<p style="text-align: justify;">So sieht es Warburg in einem aktuellen Research mit Ziel 180 €. Der Titel hängt gegen den DAX seit Jahresbeginn um satte 28 % zurück. Der Grund: Das Geschäft im Bereich Consumer leidet unter einer schwachen Nachfrage im Massenmarkt, insbesondere in China, wo das Unternehmen sein Portfolio bereinigt hat. Für Q2 erwarten die Analysten daher nur ein verhaltenes organisches Wachstum von + 2,5 %, mit einem EBIT von 70 Mio. € (– 6 % ggü. Vorjahr). Wo liegt dann der Ansatz zur Trendwende? Der wichtigste Hebel ist der Produktzyklus. Im Q3 kommt die neue Nivea-Anti-Aging-Linie „Epicelline“, ab 2026 folgt ein Innovationsschub mit Thiamidol in China (Pigmentflecken) sowie einer neuen Akne-Lösung. Zudem normalisieren sich Vergleichswerte (Basis-Effekt) und Lieferketten. Cashbereinigt liegt das KGV für 2026 nur noch bei 17,2.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://bernecker.info/product?id=37">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Mitte April begann die Aufholbewegung des weltgrößten Sportartikelherstellers, blieb bisher aber unter dem Radar vieler Analysten und Anleger. Mit nachbörslich + 10,7 % steht die Aktie nun vor einem Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend. Die gestern gezeigten Quartalszahlen waren nicht so schlecht wie erwartet und der CEO sorgte mit eigentlich bekannten Sprüchen für gute Stimmung. Im Einzelnen: 11,1 Mrd. $ Umsatz (- 12 %) stand gegen 10,72 Mrd. $ im Konsens. Der Gewinn je Aktie schlug mit 0,14 $ die Erwartung um 1 Cent, die Gewinnsumme sank allerdings um 86 % auf 211 Mio. $. Die Zollpolitik stellt eine Belastung von 1 Mrd. $ dar, gerechnet auf das gesamte Geschäftsjahr. Dies will man durch einen Mix aus Preisänderungen, Verlagerung von Lieferketten und neuen Produktionspartnerschaften abmildern. CEO Elliott Hill betonte erneut, NIKE besinne sich auf seine „sportliche DNA“. Selbst diese Wiederholung reichte aus, um den Börsenwert um exakt 10 Mrd. $ nach oben zu hieven.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://bernecker.info/product?id=37">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent</p>
<p style="text-align: justify;">Jüngst war dem angeschlagenen französischen Luxusgüterkonzern mit Verpflichtung von Luca de Meo als neuem CEO ein echter Coup gelungen. Der bisherige Renault-Chef gilt als ausgewiesener Turnaround-Spezialist. Deutsche Bank Research hat gestern dennoch das Kursziel für Kering von 177 auf 170 € gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Halbjahreszahlen dürften schwach ausfallen, dies sei aber eingepreist, hieß es in der Studie weiter. Am 29. Juli stehen bei Kering (Nettoverschuldung 11,4 Mrd. €) die Q2-Zahlen an.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/marktkompass-dax-setzt-kurserholung-fort-beiersdorf-kering-marktkompass_H2118167403_6797410/">hier</a> bei unserem Partner <a href="https://www.finanzen100.site/bbk">Finanzen100</a>. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten 30 Tagen mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>
<p>Freitag ist beim Bernecker Börsenkompass Portfolio Tag. Wir durchforsten unsere Empfehlungsliste, nehmen bei ausgewählten Positionen Anpassungen vor und fassen die Transaktionen der Woche zusammen. Diese Arbeit ist unerlässlich für den Erfolg an der Börse. Nehmen auch Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Bestandspflege in Ihrem Depot. </p> <p style="text-align: justify;">Wir führen momentan 41 Positionen in unserer Empfehlungsliste und der durchschnittliche Buchgewinn liegt bei über 33 %. In dieser Woche haben wir die Lage im Iran analysiert, einen Kauf und einen Nachkauf getätigt und vier Updates zu Bestandspositionen geliefert. Heute platzieren wir ein Stop-Loss, ein erstes Ziel und liefern mehrere Details aus der Woche nach. Betroffen sind unter anderem TELEPERFORMANCE, CATL, BIONTECH, IONOS, PALO ALTO, STELLANTIS, AMAZON, BRENNTAG. Lesen Sie die Details in unserem heutigen Stop&Go.</p> <p style="text-align: justify;">Heute starten wir mit dem Chartvergleich auf Monatsbasis. Der Einbruch im DAX wegen des Angriffs auf den Iran war deutlich heftiger als der an der Wall Street.</p> <p style="text-align: justify;"><img src="https://www.bernecker.info/images_external/newsletter/2025/Probe/Bildschirmfoto 2025-06-27 um 14.01.34.png" alt="" width="600" height="339" /></p> <p style="text-align: justify;">Man könnte meinen, dass das deutsche Börsenbarometer jetzt zur Aufholjagd ansetzt. Wir meinen, dafür ist es zu früh. Die Outperformance des DAX in den letzten Monaten war so riesig, dass die letzten vier Wochen bei weitem nicht reichen, um das auszugleichen.</p> <p style="text-align: justify;"><img src="https://www.bernecker.info/images_external/newsletter/2025/Probe/Bildschirmfoto 2025-06-27 um 14.01.34.png" alt="" width="600" height="339" /></p> <p style="text-align: justify;">Die Wall Street wird Zeit brauchen, für die Gegenbewegung. Wir gehen von mehreren Wochen bis wenigen Monaten aus. Am meisten hilft der US-Dollar. Der war im ersten Halbjahr so schwach wie seit 20 Jahren nicht mehr. Das wird sich nicht schnell ändern, die Kapitalflucht aus den USA bleibt hoch. Viele sehen es in ihren ETF-Positionen. Diejenigen mit hohem US-Anteil kommen nicht mehr richtig in Schwung, obwohl die NASDAQ ein neues Hoch erreicht hat und dem S&P500 gestern nur ein Punkt fehlte. In Euro bewertet, liegen die meisten Welt Indizes noch deutlich unter ihren Hochs vor der Zoll-Einbruch. Der Grund ist die Schwäche des US-Dollars.</p> <p style="text-align: justify;"><img src="https://www.bernecker.info/images_external/newsletter/2025/Probe/Bildschirmfoto 2025-06-27 um 14.06.13.png" alt="" width="600" height="337" /></p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/stop-go-boersenkompass-portfolio-ein-stop-ein-ziel-2-kaeufe-und-4-updates_H330099029_6797412/">hier</a> bei unserem Partner <a href="https://www.finanzen100.site/bbk">Finanzen100</a>. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten 30 Tagen mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>
<p>Palantir Technologies hat eine strategische Partnerschaft mit The Nuclear Company geschlossen, um "NOS", ein KI-gestütztes Echtzeitsystem speziell für den Bau von Kernkraftwerken zu entwickeln. Die Software basiert auf Palantirs Foundry-Plattform und soll die chronischen Probleme der Branche wie Verzögerungen und Kostenüberschreitungen durch einen datengesteuerten Bauprozess überwinden. NOS liefert Bau- und Montageteams kontextbezogene Echtzeitinformationen, berücksichtigt Materialverfügbarkeit und Wetterbedingungen in der Zeitplanung und integriert digitale Zwillinge für prädiktive Analysen. Zudem automatisiert das System komplexe regulatorische Dokumentationen mithilfe von KI.</p> <p>Die Zusammenarbeit ist Teil von Palantirs Warp-Speed-Initiative und wird als zentraler Schritt zum Aufbau einer modernen, sicheren und intelligenten Energieinfrastruktur betrachtet. Vor dem Hintergrund des globalen Wettbewerbs – etwa mit China, das jährlich rund 10 GW neue Atomkraftkapazität errichtet – gewinnt das Projekt zusätzliche geopolitische Bedeutung. Unterstützt wird es durch neue US-weite Vorgaben, wonach bis 2030 mindestens zehn neue Reaktoren gebaut und bis 2050 eine Gesamtkapazität von 400 GW erreicht werden sollen.</p> <p>The Nuclear Company will mit Hilfe von NOS die internationale Führungsrolle der USA im Bereich Kernenergie zurückerobern. CEO Jonathan Webb sieht in der Kernkraft nicht nur eine Energiefrage, sondern eine sicherheitsrelevante Aufgabe. Das Projekt wird operativ durch ein integriertes Palantir-Team begleitet, das Daten aus Technik, Personal, Sicherheit und Lieferketten in einer zentralen Struktur zusammenführt.</p> <p>Als Reaktion auf diese Meldung hat die Aktie gestern an der Nasdaq mit 148,21 $ ein neues Allzeithoch markiert. Im weiteren Handelsverlauf bröckelte der Kurs dann aber wieder etwas ab und schloss bei 144,25 $. Kurs heute in der US-Vorbörse: 146 $. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem von einer Serie von Regierungsaufträgen profitiert. Seit dem Jahresbeginn hat der Kurs bereits rund 90 % zugelegt. Weiterhin ist die Bewertung aber extrem ambitioniert: Das KGV per 2025 liegt bei 252 und sinkt für 2026 lediglich auf 200. </p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktionärsbrief"</a></p> <p>Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>
<p>Krieg ist der neue Wachstumsmotor / Hans A. Bernecker im Rahmen von Bernecker.TV<br />Verkürzte FreeTV-Variante des Gesprächs mit Hans A. #Bernecker ("Die Actien-Börse") im Rahmen von #BerneckerTV inkl. teils auch nicht direkt zusammenhängenden Teilen des Gesprächs vom 25.06.2025. Schlaglichter:</p> <p>++ Eindrücke zum Beitrag<br />++ Wer rüstet, riskiert Krieg oder Konflikte<br />++ Wie funktioniert eine Aufrüstung?<br />++ Rüstung geht ohne Schulden nicht<br />++ Rüstung hat eine Breitenwirkung<br />++ Verschuldung ohne Grenzen?<br />++ Werblicher Hinweis auf Bernecker Praxis-Workshop und unseren kommerziellen Partner Smartbroker<br />++ Chance für deutschen Mittelstand?<br />++ DAX - Zielmarke 30.000 möglich?<br />++ Hinweis auf Actien-Börse und Abschied</p> <p>Hier geht es zum Video:<br /><a href="https://youtu.be/5ASti2wwIF4" target="_blank" rel="noopener"><strong>https://youtu.be/5ASti2wwIF4</strong></a></p>
<p>142 Mrd. € Marktwert für 41 Mrd. € Umsatz, aber einem nur noch sehr begrenzten Wachstum der Gewinne rechtfertigen eine Konsolidierung. Wichtigste Konkurrenten sind zwei Chinesen, TEMU und SHEIN, sie liefern schneller, billiger und sind damit im Umsatzwachstum deutlich besser. Diese Rolle spielte INDITEX in den vergangenen Jahrzehnten als Marktführer. 8 % Kurskorrektur seit Jahresanfang dürfte nicht ausreichen, diese neue Rollenverteilung im Textilmarkt aufzufangen. Mit 35 % ist die Familie Ortega als Gründer immer noch dabei. Ob sie eine Reduzierung plant, ist unklar, aber die Aktie war bislang fester Bestand aller großen Fonds, die Madrid abbilden. Wir halten uns zurück. </p> <p>Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.</p> <p>Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-Börse Nr. 26</a>! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App. </p> <p>Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 26 u. a.:</p> <p>- Die Einschätzung von Dollar und US-Zinsen setzt ein historisches Datum</p> <p>- Der Zeitplan für die Aufspaltung von THYSSENKRUPP steht</p> <p>- Die deutsche Autowette bleibt spannend</p> <p>- NEBENWERTE: Größere Rückschläge lassen sich jetzt nutzen</p> <p>- IBM zeigt den Verlauf eines typischen Comebacks </p> <p>- COINBASE GLOBAL mit Kurssprung</p> <p>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.de">www.bernecker.info </a></p>
<p>Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Ganz nach diesem Motto kommen die Zahlen des Speicherherstellers als einem der letzten Nachzügler der Berichtssaison daher und sorgen für helle Freude: Im dritten Quartal 2025 konnte MICRON TECHNOLOGY einen Gewinnsprung verzeichnen. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,33 $ auf 1,91 $ und damit viel stärker als am Markt erwartet. Die Umsätze zogen daneben um fast 37 % von 6,81 Mrd. $ auf 9,3 Mrd. $ an - auch hier wurden die Analystenerwartungen deutlich übertroffen. Nun blickt man unerwartet optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz dürfte auch wegen der KI-getriebenen Nachfrage von Rechenzentren-Betreibern im vierten Geschäftsquartal nach Unternehmensvoraussagen 10,4 bis 11 Mrd. $ erreichen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 2,35 bis 2,65 $ liegen. Ein Grund zur Freude, auch die Aktie jubiliert heute!</p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>Kennen Sie schon das Free TV-Angebot von Bernecker TV? Abonnieren Sie kostenlos den YouTube-Kanal von Bernecker TV unter: <a href="http://www.youtube.com/BerneckerTV">www.youtube.com/BerneckerTV</a></p>
26-Juni 08:56
LiDAR durch Robotaxis und Robotik vor Wachstumsschub: Wer sind die dominierenden Player?

<p>Mit der zunehmenden Verbreitung von Robotaxis (aber auch anderen Anwendungen) rücken LiDAR-Aktien in den Fokus. LiDAR (Light Detection and Ranging) ist eine Technologie, die mithilfe von Laserimpulsen präzise dreidimensionale Informationen über die Umgebung erfasst, um Entfernungen, Formen und Bewegungen zu messen. Die Technologie ist in den Bereichen Robotik, autonomes Fahren (AD) und eVTOL von zentraler Bedeutung und unterstützt Präzision und Sicherheit.</p> <p>Der LiDAR-Markt ist stark konsolidiert. Die chinesische Robosense hat im Fahrzug-Bereich mit 33,5 % den größten Marktanteil und erwartet, diesen im Jahr 2025 weiter auszubauen. Bei BYD stellt Robosense ca. 80 % der LiDAR-Umfänge. Positiv für Robosense: BYD plant, dieses Jahr sein „God‘s Eye“-Smart-Driving-System in den meisten seiner Fahrzeuge einzusetzen, was Wachstum bringt. Zudem wird für 2025 ein starker Anstieg bei LiDAR-Einheiten für Roboter erwartet (von 20.000 auf 100.000 Stück). Auch bei sogenannten eVTOL (elektrisch betriebene Fluggeräte, die senkrecht starten und landen können) wird entsprechende Technologie eingesetzt. Der Markt befindet sich gerade in der Entstehung, mit entsprechenden Wachstumserwartungen. In der Branche sind Bruttomargen von 20 bis 25 % im Bereich AD und 30 bis 40 % im Bereich Robotik machbar.</p> <p>Mit zunehmender Kommerzialisierung wird der globale Robotaxi-LiDAR-Markt in den nächsten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 111 % wachsen und bis 2030 ein Volumen von 1,4 Mrd. € erreichen, wohlgemerkt nur im Bereich Robotaxis. Bei Fahrzeugen wird ein jährliches Wachstum von 48 % auf 6,5 Mrd. € erwartet. Hinzu kommt der Robotics-Markt (Mähroboter, Humanoide Roboter, Roboter für Logistikautomatisierung etc.) mit weiteren 2,7 Mrd. €. In Summe geht es um einen 10-Mrd.-€-Markt mit signifikant zweistelligen jährlichen Wachstumsraten. Das rückt Unternehmen wie die beiden Chinesen Hesai und Robosense in den Fokus. RoboSense ist mit einem Marktanteil von 26 % bei LiDAR-Auslieferungen weltweit eine der dominierenden Kräfte der Branche. Man verfügt über mehrere Produktplattformen mit denen vollständige Hardware- und Software-Lösungen für verschiedenste Einsatzgebiete vom autonomen Fahren über Service-Roboter bis hin zu Lieferdrohnen möglich sind. Die Produktionskapazität wird 2025 mehr als 2 Mio. Einheiten erreichen.</p> <p>Die Umsätze werden laut aktuellen Schätzungen für den Zeitraum zwischen 2025 und 2029 mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten von umgerechnet gut 300 Mio. € auf gut 1 Mrd. € mehr als verdreifachen. Für 2026 wird ein erster Jahresgewinn von prognostiziert. Bereits im 4. Quartal 2025 will das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen. In der Automobilbranche zählen namhafte Kunden wie Geely, BYD, XPeng und SAIC zu den Abnehmern. Insgesamt hat RoboSense Lieferverträge für über 100 Fahrzeugmodelle mit mehr als 30 OEMs. Auch im Robotikbereich gewinnt RoboSense zunehmend an Bedeutung: Für Mähroboter hat man einen Drei-Jahres-Vertrag mit Mammotion über 1,2 Mio. Einheiten geschlossen, die Serienproduktion startet ab Q3/2025. Für unbemannte Lieferdienste gibt es Kooperationen mit 90 % der Marktführer, darunter Neolix und White Rhino. Im Bereich Robotaxis hat Robosense Verträge mit sechs Anbietern, u. a. mit DiDi und Pony.ai.</p> <p>Option Nr. 2 und ebenfalls dominant in der Branche ist das 2014 gegründete Unternehmen Hesai, das mit modernster Massenproduktion in Shanghai und Hangzhou mit ca. 90 % Automatisierungsgrad stark positioniert ist, um von der wachsenden Nachfrage nach autonomen Fahr- und Robotiklösungen zu profitieren. Die Produkte bzw. Systeme decken ebenfalls das gesamte Spektrum von der Fahrerassistenz über Robotaxis bis hin zu Robotikanwendungen etwa für Serviceroboter und industrielle Automation ab. Hesai beliefert bereits über 23 OEMs weltweit, darunter Li Auto, Leapmotor, Xiaomi, Geely, Chery iCAR, Zeekr und GWM ORA. Auch für internationale OEMs, insbesondere in Europa und Japan, entwickelt man maßgeschneiderte Lösungen in enger Zusammenarbeit mit globalen Tier-1-Zulieferern. Aktuell werden bereits 120 Fahrzeugmodelle mit Hesai-LiDAR ausgestattet.</p> <p>Für 2025 erwartet Hesai die Auslieferung von 1,2–1,5 Mio. LiDAR-Einheiten (gegenüber 0,5 Mio. in 2024). Der Umsatz wird 2025 vermutlich rd. 400 Mio. € erreichen und bis 2029 mit ähnlichen Wachstumsraten wie bei Robosense auf 1,2 Mrd. € anwachsen. Der Gewinn je Aktie wird sich von 0,24 € im laufenden Jahr auf 2,11 € in fast verneunfachen, was per 2029 ein KGV von unter 8 unterstellt (2025e: 66).</p> <p>Fazit: Beide Firmen sind Schlüsselakteure der autonomen Zukunft. Wir bevorzugen Hesai, um den LiDAR-Trend zu spielen, da man bezüglich Profitabilität bereits weiter ist. Robosense nehmen wir vorerst nur auf die Watchlist. </p>
<p>Mit dem offiziellen Start des Robotaxi-Pilotprojekts in Austin, Texas, rückt Tesla in den Fokus. Der Markt für fahrerlose Taxis auf Abruf gilt als einer der bedeutendsten zukünftigen Wachstumschancen in der Mobilitätsbranche. Für Tesla ist das künftige Robotaxi-Geschäft ein wichtiger Faktor für die Unternehmensbewertung.<br />Voraussetzung ist, dass bei der technologischen Entwicklung, den regulatorischen Freigaben, dem Aufbau und der Skalierung eines funktionierenden Netzwerks alles glatt läuft. Laut aktuellen Einschätzungen der UBS ist für Tesla ein Robotaxi-Geschäft mit rund 2,3 Mio. Fahrzeugen bis 2040 realistisch. Dahinter steckt ein Potenzial von jährlich rd. 200 Mrd. $ Umsatz für den Musk-Konzern.<br />Tesla ist mit dem vertikal komplett integrierten Gesamtkonstrukt – Hard- und Software kommen aus einer Hand, ebenso die Fahrzeugproduktion und die potenzielle Ride-Hailing-Plattform, am stärksten positioniert. Tesla hat faktisch die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette. Den Start im Miniformat mit 10 bis 20 Fahrzeugen in einem begrenzten Gebiet sehen wir aber eher als Singal an Anleger und Investoren, um das Narrativ rund um Teslas Zukunftsfantasie zu stärken, was an der mit Zugewinnen auch angekommen ist.<br />Die UBS hat für das Robotaxi-Geschäft eine Bewertung von rd. 350 Mrd. $ abgeleitet. Das entspricht rund 99 $ pro Tesla-Aktie. Im Kontext des gesamten Unternehmens ist das jedoch ein überschaubarer Wert. Die „klassische“ Auto-Sparte wird aktuell auf etwa 25 $ pro Aktie taxiert, das Energiebusiness auf etwa 19 $ je Aktie. Selbst wenn man das noch unter vielen Unsicherheiten stehende Robotaxi-Modell voll berücksichtigt, verbleiben rund 180 $ pro Aktie oder rd. 630 Mrd. $ Börsenwert, die durch andere Faktoren wie humanoide Roboter – gerechtfertigt sein müssten. Langer Rede kurzer Sinn: Die Fantasie ist längst eingepreist und die Bandbreite an Unsicherheiten ist groß – sowohl was technische Durchbrüche als auch politische/regulatorische Entscheidungen betrifft. Das Enttäuschungspotenzial ist zu hoch um einzusteigen. Erst unter 200 $ kann man die Aktie in Betracht ziehen. </p>
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Volker Schulz
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