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Sie lesen die Ausgabe: Die Actien-Börse Institutionell vom 09.11.2023

Nr. 45/23 Die Actien-Börse Institutionell

Bernecker Briefkopf
Actienboerse Briefkopf

Sehr geehrte Damen und Herren,


die Notenbanken drehen bei.

Der als riskant beschriebene Herbst erreichte seinen Drehpunkt am 1. November. Die Markttechnik hängt jedoch noch am seidenen Faden. Dafür gibt es die alte Erfahrung: Kurz vor dem Sonnenaufgang ist es am kältesten. Daraus entstand die aktuelle Wette: Ergibt dies eine Bärenmarktrally oder einen neuen Trend bis 2024? Bis dahin halten wir an der Barreserve fest. 


Wenden finden immer in den Köpfen statt.

Dem folgt die Statistik anschließend mit einer Verzögerung von ein paar Wochen. Die jeweiligen Frühindikatoren dafür zitierten wir in den vergangenen drei Wochen. Der Israel-Krieg spielt nur eine vorübergehende Rolle, ähnlich dem Ukraine-Krieg: Die militärischen Aktionen haben nur beschränkte Wirkung auf die ökonomischen Fakten. Doch sie wirken in den Köpfen zweifellos mit. 

Die vielfältigen Prognosen der Experten in den vergangenen sechs oder neun Monaten sind der Beleg dafür, wie sich die neuen Aggregate der Trendeinschätzung darstellen. Die täglichen/wöchentlichen Kombinationen über Inflation, Zins und alle weiteren Folgen rufen wir in Erinnerung. Lediglich wer der Logik folgte, konnte etwas weiter sehen. Wir hatten deshalb schon Ende Juli die riskante Markttechnik avisiert. Eine weitere Erkenntnis:

Die Modelle der klassischen Volkswirtschaft wurden mit der Pandemie und den zwei zitierten Kriegen nebst Folgen außer Kraft gesetzt. Lockdown, weltweite Impfungen, plötzlich abgebrochene Lieferketten führten zu völlig neuen Erkenntnissen des Verhaltens sowohl der Verbraucher als auch der Industrie. Eine Rückkehr zu den alten Kriterien gibt es nicht. Auf die neuen Erkenntnisse kommt es an, sie dominieren die künftigen Trends. Erstmals seit rd. 80 Jahren muss Europa anders denken und reagieren. Selbst die Sachverständigen revidieren ihre drei Monate alte Prognose, sowohl für 2023 wie 2024. Folge:

Eine Rückkehr der Notenbanken zu den alten Kriterien findet ebenfalls nicht statt. Die politischen Ziele, die hinter den beiden Notenbanken stehen, erweisen sich als obsolet. Die oft genannten Ziele gelten schon jetzt als falsch, dürfen aber politisch nicht in dieser Form vorgetragen werden. Das würde die Glaubwürdigkeit sowohl der Regierungen als auch der Notenbanken massiv erschüttern. 

Regierungen können Rahmen schaffen, doch die Unternehmen entscheiden darüber, was sie daraus machen. Die massive Unterstützung für Windkraft und Solar wird aktuell mit markanten Korrekturen aller Kurse von Unternehmen dieser Art beantwortet. Investiert wird in die Sektoren, in denen nachhaltig Geld verdient wird. Politische Luftschlösser werden abgestraft. Die Details dazu liefern die großen Windkraftadressen wie ØRSTED (S. 6) oder SIEMENS ENERGY und sämtliche Amerikaner dieser Größe. Kohle und Kernkraft mag niemand, aber verzichten kann darauf ebenfalls keiner. Was dann?

In Richtung 2024/2025 bauen sich neue Trends auf, die von den Unternehmen konzipiert werden. Entweder mit Investitionen oder neuen Strukturen. 

LEITLINIE:


Die DAX-Ziele der größeren Banken erscheinen anspruchsvoll und laufen auf ein Potenzial zwischen 12 und 20 % hinaus.

Jeweils für die kommenden 10 Monate.

Unser Ziel vom Spätsommer/Frühherbst lautete: 17.777. Der Ausgangspunkt dafür ist die sehr niedrige Gewinnbewertung des DAX mit aktuell 9,8 per 2024 (Quelle: Refinitiv). Abweichende Berechnungen gehen bis 10,9. Die Berichtssaison liefert dafür die nächsten Belege. 

Im historischen Vergleich ergibt sich ein ähnlicher Hinweis, siehe weiter unten. Was in dieser Beurteilung fehlt, sind die Perspektiven. Sie begründen sich auf den aktuellen Fakten von Quartal zu Quartal, aber enthalten keine strategischen Visionen mit Fernwirkung. Doch genau darauf zielen die Investoren, wie die Einschätzung aller Techs belegt. In diesem Fall spielt nicht das KGV die entscheidende Rolle, sondern was ein Unternehmen in der jeweiligen Situation unternimmt, um a) bestehen zu bleiben und b) die Zukunft auszurichten. 


Die Auftragslage entspricht allen Umfragewerten und statistischen Ergebnissen, die wir in den letzten drei Wochen an dieser Stelle abgebildet hatten:

Es baut sich offenbar eine sehr vorsichtige Stabilisierung auf, aus der der künftige Trend entsteht. Ein Startschuss mit Überraschungseffekt ist unwahrscheinlich. Andererseits:

Dass aus dieser Situation ein markantes Abrutschen aller Indikatoren bevorsteht, widerspricht allen Erfahrungen der letzten 30 Jahre.

Monetäre Entscheidungen oder Signale sind dafür nicht mehr maßgebend. Weitere Zinserhöhungen in Minischritten um 25 Basispunkte haben bestenfalls eine psychologische, aber keine faktische Wirkung. Militärische Sensationen wären die Ausnahme. Die laufende Berichtssaison liefert die Belege aus dem Unternehmenskreis. Selbst die COMMERZBANK legte einen beeindruckend guten Gewinnbericht vor. 


Das DAX-KGV weicht von den oben zitierten Berechnungen leicht ab (Quelle: Der Aktionär bzw. Bloomberg).

Abgesehen von der Abnormalität in der Coronakrise bewegt sich der DAX an der Unterkante der zitierten historischen Bewertung. Wie viel Ampel-Discount darin enthalten ist, lässt sich nur vermuten. Ein Ampel-Ende wäre mit Sicherheit ein positiver Anstoß und keine neue Abwertung. Der zitierte seidene Faden liegt darin: Die kurzen Durchschnittslinien für 38 und 90 Tage sind gekippt und haben die 200-Tage-Linie negativ gekreuzt. Diese aber hält sich noch in einer erkennbaren Lage relativer Stabilität. Die kurze Unterschreitung des DAX unter dieser Trendlinie entspricht früheren Verläufen, mit der Folge:

Erst ab 15.600 würde sich der DAX aus seiner prekären Lage befreien. Ein durchschnittliches Umsatzvolumen von mehr als 3 Mrd. € im Xetra-DAX gehört dazu. Darin drücken sich die Investments der großen Kapitalanleger (Fonds) aus. Ob der MDAX mithalten kann, ist noch nicht entschieden. Er hinkt dem DAX um fast 50 % im bisherigen Anstieg seit Jahresanfang hinterher. 

SCHWERPUNKTE: MERCEDES-BENZ, BMW


Die Wahrnehmung lässt sich jedoch auf etwa 20 bis 25 % schätzen.

Mithin: Ohne die Autos gibt es keine nachhaltige Erholung bis zur Möglichkeit eines wirklich langen Trends. 

Der strategische Wechsel vom Verbrenner zu E-Mobil bleibt der wichtigste Aufhänger. Doch der Unterschied zwischen Quantität und Qualität ist die entscheidendere Größe. Das bedeutet, dass auf dem Gewinn pro Pkw das größere Gewicht liegt als auf der Stückzahl der produzierten Pkw. Darin liegt die Trennungslinie zwischen den Volumenserien in China und den qualitativ höchstwertigen Produkten made in Germany. Folge: Nicht die Stück- und Absatzzahlen im Automarkt sind entscheidend, sondern was die zwei Größten in diesem Sektor, MERCEDES-BENZ und BMW, langfristig und nachhaltig verdienen. Erkennbar ist:

Die Luxusmodelle verlieren in Prozent gerechnet von der Gesamtproduktion, aber verdienen pro Stück das Doppelte oder Dreifache der Volumen-Cars. Gerechnet in Stückzahlen verliert der deutsche Autobau erkennbar, verdient aber insgesamt mehr. 

Die Bewertung der Gewinne wird deshalb eine Wette.

Die aktuellen KGVs inklusive Forecast 2024 bewegen sich zwischen 4,6 und 5,8. Seit nunmehr über zwei Jahren im Rahmen des weitgehenden Umbaus der Produktion. Tatsächlich jedoch werden sowohl MERCEDES-BENZ als auch BMW noch in 10 Jahren Luxus-Pkw bauen, die beiden Techniken genügen, sowohl E-Autos wie Verbrenner. Der Gewinn pro Pkw stellt sich damit gleich dar. Vorbild dafür sind die französischen Luxusadressen mit ihrer Sonderstellung im internationalen Markt. So ähnlich werden die beiden deutschen Renommiermarken im internationalen Auto-Vergleich dastehen. Dazu ist wichtig zu wissen:

Luxusmarken entstehen nie über Nacht, sondern bauen sich über Jahrzehnte auf. Keine chinesische oder japanische Marke kann diesen Stand erreichen. Auch TESLA nicht, wenn auch der Pionier der E-Mobilität seine Sonderstellung noch einige Zeit behalten kann. So ähnlich ist dann auch die Marktstellung der beiden deutschen Marken im internationalen Vergleich zu sehen. Eine Bewertung mit dem genannten KGV ist deshalb die interessanteste Wette auf eine Sicht von zwei bis drei Jahren. 

Hochspannend ist die technische Ausgangslage für beide, wie in den Charts erkennbar. MERCEDES-BENZ erreichte seinen Topwert aus dem Jahr 1995 bei rd. 80 €, bevor die jüngste Korrektur eintrat. Für BMW lag das Top bei 110 € in gleicher Art. Beides sieht wie eine Doppelspitze aus!

Die Korrekturen ab diesem Niveau liefen parallel mit gerundet 15 bis 20 % im Zuge der vielen Zweifel darüber, wie die Deutschen die chinesische Konkurrenz abwehren könnten. Beide bildeten in den letzten zwei Monaten eine Korrekturebene, die im Ansatz erkennen lässt, dass zwei Alternativen vorliegen: Ein erneuter Test der alten Rekorde mit den aktuellen Daten oder ein Ausbruch über diese Rekorde mit einem völlig neuen Momentum. Dann geht es um mindestens 40 % Kursgewinn. Die Hintergründe haben wir erläutert. Denn:

Die Entscheidung darüber wird im Markt gefällt und nicht mit politischen Zielen oder Ankündigungen. Fest steht im Hintergrund jedoch: Die allgemeine China-Angst ist überflüssig. Die VW-Rechnung sieht anders aus. Wir hatten sie vor acht Tagen bereits beschrieben. Die weiteren Entscheidungen in Wolfsburg bleiben vorbehalten. Wichtig ist die Entwicklung der zwei anderen Nobelmarken mit der Möglichkeit, dass PORSCHE für sich allein ebenfalls in eine Sonderstellung hineinmanövriert werden kann. Die Orientierung dafür ist FERRARI mit dem gleichen Hintergrund: Luxus pur. Die Autozulieferer stellen sich auf diesen Sachverhalt ebenfalls neu ein. Darüber gibt es in der Berichtssaison weitere Erkenntnisse. 

Im FOKUS: RHEINMETALL


RHEINMETALL steht vor der nächsten Kurshürde.

Entscheidend ist nicht die laufende Produktion, sondern die politische Meinungsbildung über den Nachfolger des Leopard 2. Partner oder Gegner ist KNDS (Krauss-Maffei), der für den Leopard 2 steht, aber ohne die Glattrohrkanone nicht weiterkommt. Der französische Großaktionär hat eigene Pläne. 

Der heimlich entwickelte Panther KF51 gilt unter Rüstungsfachleuten als das zurzeit beste Panzergerät der Welt. Vom Panther 2 wurden bislang 3.600 Stück gebaut. Auftragsbestand noch 11 Mrd. € und die Laufzeit von Produktion bis Auslieferung beträgt drei Jahre. 20 Staaten haben den Leopard im Einsatz. Wichtigster Ausrüster sind RHEINMETALL und RENK. 

Für den Panther rechnen Rüstungsexperten mit 15 bis 20 Mrd. € als Auftragsvolumen oder rd. 7.000 bis 8.000 Stück. Laufzeit dafür bis acht Jahre (Originalton Düsseldorf). Die Entscheidung liegt im Verteidigungsministerium als letzter Instanz, doch die Lobby dafür kommt entweder aus Hannover oder Düsseldorf. Wer ist stärker? 

Lässt sich das hochrechnen, was in Deutschland völlig neu ist?

Rüstungsvolumina in dieser Größe sind bisher unbekannt (Ausnahme Flugzeuge). Ein Verdacht gehört dazu: Bislang hat sich noch kein Investor als Käufer von RHEINMETALL-Aktien besonders geoutet oder zu erkennen gegeben. Die Grenze für diese Meldung liegt bei 3 %. In Verdacht steht LEONARDO/Italien, die nicht in der Lage sind, auf dem Panzergebiet mitzuhalten, aber als faire Partner gelten. Unser Kursziel für RHEINMETALL liegt bei 320 €. Überschreitet der Kurs 284 €, entsteht ein Kaufsignal. Ein Vorgriff lohnt sich. Denn dann erhöht sich das Kursziel deutlich.

HENSOLDT fährt im RHEINMETALL-Sog. Von den Produkten her nicht vergleichbar.

Bund und LEONARDO bleiben Großaktionäre mit jeweiligen Schachteln. Die klugen Italiener haben richtig geschaltet. Die Aufträge für HENSOLDT legen monatlich um etwa 12 % zu, was ein Umsatzziel von etwa 2,05 bis 2,1 Mrd. € für 2024 bedeutet und eine sehr klare Gewinnperspektive bietet: 1,51 € je Aktie nach zuletzt 0,52 € im letzten Jahr. KGV 19 ist allerdings nicht billig. Kaufbasis dafür 27/28 €.

Die dritte deutsche Rüstungsaktie ist in ihrer Konfiguration noch offen, aber erkennbar. Die Herauslösung der Marinetechnik aus THYSSENKRUPP hat einen Kalender von drei bis sechs Monaten, wie in Essen verlautet. Wir hoffen, frühzeitig dabei zu sein, und bleiben dran. 

IM FOKUS: KRONES


KRONES-Chef Christoph Klenk will es wissen:

Zurück in den MDAX, nachdem die Herausnahme von KRONES aus dem Index in Rosenheim als Beleidigung empfunden wurde. 

Der Weltmarktführer im Bereich Abfüll- und Verpackungstechnik für die Getränkeindustrie geht sorgenfrei in das Jahr 2024. Die Umsatzerlöse entsprachen im dritten Quartal den Erwartungen, waren aber immer noch von einigen Engpässen auf der Elektronikseite betroffen, die bis 2024 jedoch vollständig behoben werden. Das EBITDA (Marge 9,5 %) war leicht besser als erwartet. Wichtiger: Der Auftragseingang wurde sogar etwas über der avisierten Spanne von 1,2 bis 1,3 Mrd. € (Book to Bill Ratio 1,14) angegeben, was zugleich als „neue Normalität“ gilt. Analysten taxten zuvor 5 bis 6 % weniger. Der Auftragsbestand übersteigt nun 4 Mrd. € und reicht bis weit in das Jahr 2025 hinein, in dem KRONES eine EBITDA-Marge von 10 bis 13 % anpeilt. Der untere Bereich dieser Spanne sollte bereits 2024 erreicht werden. Mithin: KRONES wächst zweistellig, ist nettoschuldenfrei und kommt gerade mal auf ein KGV von 10 per 2024. Daraus ergibt sich deutliches Potenzial.

NEBENWERTE: KLÖCKNER & CO.


Im Stahl liegt stets der früheste Konjunkturindikator eines Industrielandes.

KLÖCKNER & CO. ist dafür der einzige Händler (nicht Produzent), der dies in seinen Lagerdispositionen am besten erkennen lässt. Timing ist dafür alles. Um 5 € wird es stets interessant, denn:

Im Frühjahr bot Friedlem Loh 9,75 € pro Aktie mit klarem Kalkül. Es geht darum, was KLÖCKNER & CO in einem normalisierten Konjunkturumfeld zu leisten imstande ist. LOH hält inzwischen rd. 41 % der Anteile. Eine Aufstockung in nächster Zeit gilt als hochwahrscheinlich, denn: Nur noch 570 Mio. € Börsenwert stehen jetzt gegen rd. 7,75 Mrd. € Umsatz für 2024. Als freie Cashflow-Basis gelten 60 bis 80 Mio. € im Durchschnitt jährlich als machbar. Möglicherweise ist diese Zahl nochmals aufgrund der nun eingeleiteten Kostensenkungen anzuheben. Derweil läuft das wichtige US-Geschäft nach Plan und wird nachhaltig von hohen Investitionen in die US-Infrastruktur profitieren. KLÖCKNER & CO. kauft man stets antizyklisch. Um 5 € sind Zukäufe somit zu vertreten. 

NEBENWERTE: JENOPTIK


JENOPTIK steht vor neuen Impulsen.

Die strategische Neuordnung ist weitgehend abgeschlossen mit dem Fokus auf die Division Advanced Photonic Solutions. Die Non-Photonic Portfolios stehen zum Verkauf. Als OEM-Lieferant bedient man Ausrüster wie ASML mit optischen Systemen zur Wafer-Positionierung und zur Oberflächen-Güte im Produktionsprozess. APPLIED MATERIALS, LAM RESEARCH, NIKON oder Zeiss sind weitere Kunden mit ansprechender Auftragsperspektive. Dabei wächst JENOPTIK mit der zunehmenden installierten Basis neuer Fabriken um 8 % p.a. Bis 2025 kakuliert der Chef mit 1,2 Mrd. € Umsatz und 20 % Kapitalrendite, was prozentual zweistellige Gewinnzuwächse ermöglicht. KGV 12 bis 13 für 2024 sind deshalb wenig anspruchsvoll. 

Am 30. November steht der Kapitalmarkttag im Fokus. Zu rechnen ist mit einem soliden Bericht für das dritte Quartal sowie einer Anhebung der mittelfristigen Rentabilitätsziele. Ein Vorgriff um 23 € ist somit akzeptabel. Die Ziele liegen jenseits der 30 €-Marke. 

NEBENWERTE: UNIPER


Das gab es in Deutschland noch nie:

Der wichtigste Verteiler von Strom und Gas musste in der Energiekrise vom Staat gerettet werden und strebt nun erneut zurück an den Markt. Es geht um Milliarden.

Kein Analyst wagt sich an diese Frage heran. Was sind Umsätze zwischen 270 und 300 Mrd. € nachhaltig wert, die mit sicheren Verträgen in Deutschland zu einem Gewinn von im Durchschnitt 6 bis 7 Mrd. € führen? So weit, so gut. UNIPER wurde vom Staat gerettet und die zurzeit staatlichen gehaltenen Anteile sollen zurück an die Börse. Zuvor muss die gesamte Staatsschuld bilanztechnisch verarbeitet werden. Ein massiver Kapitalschnitt wird am 8. Dezember beschlossen. Zwei Zahlen stehen dafür im Raum: Der Marktwert aller Aktien beträgt zurzeit über 30 Mrd. €. Das ist jedoch eine Luftgröße. Derjenige der alten Aktien liegt bei rd. 1,8 Mrd. €. Die im Kapitalschnitt vernichteten Aktien werden eingezogen, inklusive der Reduzierung des Nennwertes von 1,70 auf 1 €. Für alle alten Aktien entsteht daraus mit hinreichender Sicherheit eine zunächst rechnerische und später substanzielle Aufwertung, denn: 8 Mrd. € Neuinvestitionen stehen bevor, die aus dem Cashflow finanziert werden sollen. Präzise Nachrechnungen gibt es also ab dem 8. Dezember. 

EUROPA: ØRSTED


Die internationale Windkraft ist klimatechnisch die Zukunftsstory, aber sämtliche großen Adressen sitzen im Keller.

 Nach SIEMENS ENERGY erwischte es nun auch ØRSTED. 

- 18 % für den größten Windenergiebetreiber Europas bedeuten trotz solider Q3-Zahlen inzwischen ein Minus von 80 % vom Top. Die Problematik liegt a) in technischen Herausforderungen und b) gestiegenen Kosten auch hinsichtlich der Zinsseite. Nachverhandlungen von Stromabnahmepreisen sind zuletzt vielfach gescheitert. Auch darüber hatten wir berichtet. Das hat nun erneut Konsequenzen. Hintergrund ist die Einstellung von zwei großen Windenergieprojekten in den USA und somit liegen die Abschreibungen im dritten Quartal bei 3,8 Mrd. €. Das ist fast doppelt so hoch wie erwartet. Aber: 

Die Einstellung der Projekte nebst Strafzahlungen ist der Beginn einer Umstrukturierung. Das verursacht zunächst Schmerzen, ist aber der einzige Weg zu positiven freien Cashflows. Ab jetzt wird es interessant. Aber wer ist der Nächste?

EUROPA: UBS


Zürich bietet zwei neue Comebackmodelle.

Europas größte Bank legte soeben die erste Berechnung vor, was der Kauf der Crédit Suisse kostete und zu welchen Zielen er führt.

Bilanztechnisch ergibt sich zunächst ein höherer Verlust als allgemein erwartet wurde. Darauf reagierte der Kurs am Dienstag dieser Woche mit + 5 %. CEO Ermotti erläuterte die jeweiligen Schritte der Eingliederung, aber andere Insider rechnen hoch:

Bis zu 20 Mrd. CHF stille Wertgewinne resultieren aus der Fusion, die in den Bilanzen nicht sichtbar sind. Das ist der Wert der übernommenen Bankgeschäfte sowohl im traditionellen Inlandsgeschäft klassischer Art wie in dem noch verbleibenden Rest der Vermögensverwaltung. Für beides gibt es keine Wertansätze in der Bilanz. Man kann sie auch als Goodwill bezeichnen, aber sie sind sehr stabil, vornehmlich im Bezug auf das Inlandsgeschäft. Die Hochrechnungen für die UBS hatten wir bereits im Sommer zitiert. Sie reichen von 30 bis 35 CHF und der ursprünglich absolute Topkurs von über 60 CHF in 2007 war keine leere Blase. 

EUROPA: BARRY CALLEBAUT


BARRY CALLEBAUT muss aufräumen.

Der mit 2,3 Mio. Tonnen größte Versorger von Kakao und Schokolade für fast alle renommierten Marken ließ ein Missmanagement zu, was nun zu bereinigen ist.

Großaktionär ist die Jacobs Holding. Der letzte Chef musste nach ca. einem halben Jahr gehen, aber nahm 6,8 Mio. CHF für sechs Monate Arbeit mit. Die Fakten sind: Rd. 8,6 Mrd. CHF Umsatz als aktuelle Zielgröße, 660 Mio. CHF Betriebsgewinn sowie unter dem Strich 443 Mio. CHF Nettogewinn. Eigenkapital schließlich 2,89 Mrd. CHF. Was darauf hinausläuft: Eine wesentliche Neuorientierung des Managements ist angelaufen, mit dem sehr soliden Ausgangswert, die runde Halbierung des Kurses ins Gegenteil zu kehren. 

Das ist eine Gelegenheit, mit dem seltenen Ausgangspunkt eines Missmanagements mitten in einem höchst soliden Unternehmen.  

WALL STREET:


Die großen Marktparteien sind sich weiterhin nicht einig.

Der Blitzstart ab 1. November mit immerhin rd. 4 % Gewinn in vier Tagen wird extrem unterschiedlich eingeordnet. 

MORGAN STANLEY hält diese Situation für eine Bärenmarktrally. Das entspräche allen Bewegungen der letzten 18 Monate, aber mit falscher Zielsetzung. Die umstrittene Prognose von M. S. lautete bekanntlich: Der Markt findet erst bei 3.200 im S&P 500 Boden. Tatsächlich erreicht er jedoch zurzeit mehr als 4.400. Aktueller Stand 4.378,38. Die Markttechniker bilden die Gegenseite. Für sie ist die Fed kein ernsthafter Spieler im Markt mehr. Denn Warnungen der Fed sind psychologisch vertretbar, aber in der Sache fraglich. Wie löst sich dieser Knoten auf? Der Maßstab für alle sind die Ergebnisse der großen Techs. Sie fielen durchweg überzeugend positiv aus, gleichgültig, mit welcher Dynamik. Entsprechend fielen auch die Reaktionen aus. APPLE glänzte mit robusten Ergebnissen, musste aber eine rd. 20-%-Korrektur hinnehmen. Das kostete insgesamt fast eine halbe Billion Dollar im Marktwert. Warren Buffett als größter Aktionär verlor 13 Mrd. $ als Buchverlust. MICROSOFT reagierte nur um 5 % und steht unmittelbar vor einem neuen Rekordkurs, worauf wir bereits hingewiesen haben. AMAZON konnte seinen Gewinn fast verdreifachen, wurde aber ebenfalls korrigiert. Ergebnis insgesamt: 

Markante Kursverluste für die großen Techs stehen nicht mehr bevor. Dafür sorgen ihre Aktionäre selbst, die von den Geschäftsmodellen der Big Techs überzeugt sind. Wir haben dies mehrmals beschrieben. Worin liegt die Gegenseite? 

WALL STREET: PALANTIR


PALANTIR galt lange als Geheimtipp, auch unsererseits.

PALANTIR steht für Überwachungssoftware. Die wichtigsten Kunden sind Behörden und das US-Militär. Nach mehreren Verlustjahren schreibt PALANTIR seit drei Quartalen schwarze Zahlen. Die massive Korrektur von 35 $ vor 12 Monaten bis 8,50 $ vor einigen Wochen erbringt eine normalisierte Einschätzung des Geschäfts mit einem Trendpotenzial für zwei bis drei Jahre. Darin liegt die typische Erholungswette für die Tech-Werte der Mittelklasse. Diese Klasse steht vor der Herausforderung, die Modelle der KI in ihren eigenen Produkten anzuwenden und auszubauen, um mit dem langfristigen Trend mitzuhalten. PALO ALTO macht es vor. Der Marktführer für Sicherheitstechnik (Cybersecurity) bietet ein ausgeklügeltes Firewall-System, das unberechtigte Zugriffe auf Computernetze verhindern soll. Die Ausgaben für IT-Sicherheit dürften bis 2026 laut IDC von 218 Mrd. auf rd. 300 Mrd. $ steigen. In PALO ALTO zu investieren, heißt aber, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. 

WALL STREET: GENERAL ELECTRIC


Ein Oldie bleibt die Alternative zu allen Big Techs, die den Grundtrend weiterhin markieren.

Der Träger bietet hochwertige Technik im Flugzeugbau, der Elektronik und Energietechnik, aber ohne rasante Erfolgsmeldungen bezüglich neuer Ideen oder Produkte. Jedoch: GE repräsentiert gut 30 bis 35 % dieses Sektors im S&P 500, auch CATERPILLAR oder  HONEYWELL bzw. IBM oder HP gehören dazu. Sie sind die Träger der amerikanischen Wirtschaft, sowohl in der Breite der Umsätze als auch in der Qualität des Arbeitsmarktes auf der Produktionsseite. 25 % Lohnerhöhung im Autobau sind für europäische Verhältnisse eine Sensation. Sie gilt für 3 bis 4 Jahre. Darin wird deutlich, was die amerikanische Industrie sich insgesamt zutraut. Nächstes Kursziel für GE 150 $.    

WALL STREET: EBAY


Die Tauschbörsen der Welt sind die Alternative für die Verbraucher, wenn die Kaufkraft nachlässt und die Geldbeschaffung über die Abgabe von Dingen möglich ist, die man nicht mehr benötigt, die aber noch etwas Geld einbringen.

Simpel, aber wahr! 

EBAY war der Erste, der diesen Weg ging, und erreicht mit rd. 9,8 Mrd. $ Umsatz die größte Breite (Ausnahme China) als Drehscheibe für alle Güter und Dienstleistungen, sowohl in den USA als auch in Europa. Die Korrektur von beinahe 40 % war die Reaktion auf die etwas aufgeblähten Umsätze im Zuge von Lockdown und Lieferstörungen, wobei sich der Umsatz inzwischen normalisiert hat. Ein KGV um 10,5 ist eine sehr brauchbare Grundlage für ein Erholungspotenzial um 30 bis 35 %. Sollte der amerikanische Konsum sogar etwas schwächer werden, ist EBAY die zitierte Alternative für Tauschgeschäfte. 38/41 $ sind die Ausgangsbasis für Investments. 

Gerüchteweise wird verlautet, dass EBAY die Absicht hat, sein Kerngeschäft über die Anwendung von KI-Programmen deutlich auszuweiten. Klarer Kauf!

WALL STREET: MERCADOLIBRE


Die südamerikanische Variante betrifft MERCADOLIBRE.

Das größte E-Commerce-Unternehmen in Südamerika hat EBAY als Vorbild, ist aber wesentlich breiter aufgestellt. 

10 Mrd. $ (umgerechnet) Umsatz entsprechen etwa der Größe von EBAY, haben aber ein ökonomisches Gewicht, das zwei- bis dreimal höher einzuschätzen ist. Der Umsatz wächst durchschnittlich um 10 bis 15 % p. a.

Der Gewinn steigt mit, aber die Bewertung liegt sehr hoch, was an der Wachstumsprämie liegt, die für Südamerika unterstellt wird. Dafür lief die Korrektur dramatisch: Von 1.660 $ bis 620 $ und aktuell um 1.380 $. Die Volatilität ist deshalb hoch, weil die Schwankungsgröße für Umsatz und Gewinn in den einzelnen Ländern auch politisch beeinflusst ist, sich aber dazu eignet, technische Korrekturen für den Ausbau der Position zu nutzen. Typisch südamerikanisch!

DISPOSITIONEN

DISPOSITIONEN

Handeln schafft mehr Vermögen als Vorsicht. (HAB)


Anleihen: Bühne frei für SANDOZ.

Ein neuer Akteur tritt am Anleihenmarkt auf.

Erst Anfang Oktober wurde endgültig die Trennung der Schweizer SANDOZ GROUP von der bisherigen Muttergesellschaft NOVARTIS vollzogen. SANDOZ ist Spezialist für Generika-Präparate, Antibiotika und Biosimilars und wird durch die Eigenständigkeit inklusive separater Börsennotierung zum größten europäischen Generika-Unternehmen.

NOVARTIS selbst hat den Spin-off deshalb vollzogen, weil man sich auf die Entwicklung innovativer Medikamente konzentrieren will. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 10,4 Mrd. CHF wird das Unternehmen derzeit mit einem KUV von 1,2 und einem KGV von knapp 10 bewertet. Nun der nächste Schritt als unabhängiges Unternehmen: Man tritt eigenständig auf dem Anleihenmarkt auf.

Zuerst wurde  der Schweizer Heimatmarkt adressiert mit zwei Emissionen über 400 Mio. und 350 Mio. CHF mit Laufzeiten von drei bzw. acht Jahren und Coupons von 2,125 bzw. 2,600 %. Beide Tranchen haben eine Mindeststückelung von 5.000 CHF, sind allerdings im aktuellen Kontext nicht so ganz interessant. Unser Fokus liegt eher auf dem Eurobond-Markt. SANDOZ hat dabei insgesamt drei Anleihen im Gesamtvolumen von 2 Mrd. € platziert. Die erste Tranche hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Volumen von 700 Mio. €. Der Coupon liegt bei 3,97 % jährlich. Diese Emission war deutlich überzeichnet. Die Orderbücher verzeichneten insgesamt eine Nachfrage von 1,85 Mrd. €. Darauf aufbauend lag die Emissionsrendite bei 3,979 %. 

Die zweite Tranche hat ebenfalls ein Volumen von 700 Mio. € und läuft sechs Jahre bis April 2030. Auch hier zeigte das Orderbuch eine deutliche Überzeichnung, sogar deutlich mehr als die erste Tranche. Insgesamt wurden 2,15 Mrd. € nachgefragt. Der Coupon liegt bei 4,22 % und die Emissionsrendite bei 4,23 %. Dritte im Bunde ist eine Anleihe mit einer zehnjährigen Laufzeit bis November 2033. Diese Tranche hat ein Volumen von 600 Mio. €, einen Coupon von 4,50 % und eine Emissionsrendite von 4,507 %. Auch diese Emission war deutlich stärker nachgefragt. Das Orderbuch verzeichnete eine Nachfrage von 2,25 Mrd. €.

Dass sich eine solch hohe Nachfrage nach den Papieren ergeben hat, liegt natürlich auch an den robusten Fundamentaldaten. So konnte SANDOZ gerade vor wenigen Tagen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum um 6 % auf 7,10 Mrd. $ (konstante Preise) melden. Ein Großteil (78 %) ging dabei auf das Konto von Generika. Regional war Europa mit einem Anteil von 53 % der wichtigste Absatzmarkt. Das könnte sich allerdings in den nächsten Quartalen zugunsten Nordamerikas verschieben. Denn man hat im zurückliegenden Quartal im amerikanischen Markt sowohl neue Produkte lanciert als auch interessante Übernahmen von Präparaten durchführen können. Leider bleibt SANDOZ hier Profitabilitätskennzahlen schuldig. Aber man bestätigte die bisherigen Prognosen, dass der Umsatz im Gesamtjahr bei konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich gesteigert werden kann, während das Kern-EBITDA bei rund 18 bis 19 % liegen soll. Vor diesem Hintergrund unsere Einschätzung, die 2027er-Tranche und die 2033er-Tranche zu kaufen.


TEVA PHARMACEUTICAL: Unter den Erwartungen.


Nachdem die bis Juli dieses Jahres laufende Anleihe von TEVA PHARMACEUTICAL aus unserer Dispositionsliste ordnungsgemäß getilgt wurde,

haben wir derzeit nur den Langläufer bis 2046 auf der Liste. Dieser machte im Verlauf des Jahres keine sonderlich gute Figur, was allerdings vor allem auch den Marktgegebenheiten geschuldet war. Allerdings muss man auch sagen, dass TEVA selbst derzeit nur wenig Anlass bietet für besondere Fantasie. So konnte man im dritten Quartal den Gewinn je Aktie gerade mal um einen Cent auf 0,60 $ (bereinigt) steigern. Damit wurde gleichzeitig die Markterwartung um ebenfalls einen Cent verfehlt. Kleiner Lichtblick: Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 7 % zu auf 3,85 Mrd. $ und damit stärker als erwartet (Prognose 2,73 Mrd. $). Allerdings scheint TEVA tatsächlich ein Profitabilitätsproblem zu haben. Denn auch beim EBITDA blieb man mit ausgewiesenen 1,13 Mrd. $ unter den Analystenschätzungen. 

Immerhin: Aktuell bestätigt TEVA die Prognose eines Gewinns je Aktie zwischen 2,25 und 2,55 $. Die von FACTSET befragten Analysten haben sich hier im Durchschnitt eher am unteren Ende mit durchschnittlich 2,27 $ orientiert. Ähnlich auch die Situation beim Umsatz und auch beim EBITDA. Vor diesem Hintergrund dürfte die Anleihe es relativ schwer haben, eine größere Wachstumsdynamik zu initiieren. Dennoch gehen  wir von positiven Impulsen aus, wenn die aufseiten der Notenbanken die Fragestellung eines Zinsgipfels bzw. einer erneuten Zinswende endgültig geklärt ist. Weiter halten.

Utilities: Ein Umweg zur Nachhaltigkeit? Teil 1:


Ende März 2020 listeten wir verschiedene ETFs auf, die nach dem damaligen Covid-19-Schock von einer Erholung profitieren sollten.

Im Vergleich hat sich die europäische Variante besser entwickelt. Es geht um den zum Teil als „Versorger Europa“ bezeichneten ETF: 

Der MSCI Europe Utilities UCITS ETF von State Street Global Advisors hat laut Onvista diese Top-Positionen: IBERDROLA (16,89 %),  ENEL (12,87 %), NATIONAL GRID (10,93 %), ENGIE (7,24 %) und E.ON (6,66 %). Die Erholung führte ca. 8 % über das Vor-Corona-Niveau hinaus und auf die Zinswende reagierte der ETF mit einem zwischenzeitlichen Rückfall um etwa 9 %.


In 2020 legten wir uns auch (per Stop-Buy) für den DWA Utilities Momentum ETF von Invesco auf die Lauer.

Dessen Aufwärtstrend führte nur 2 % über das vor Pandemieausbruch geltende Niveau hinaus. Die Korrektur nach der Zinswende war schnell erledigt, sie kostete 5 % im Kurs. Entscheidend aber: Während der europäisch orientierte ETF in 2023 weiter nach oben zog, bog der vermeintlich dynamischere US-ETF nach unten ab. Zu beachten ist die Umbenennung zum 25. August: 

Der Invesco Dorsey Wright Utilities Momentum ETF steht bei uns zurzeit nur auf Halten. Von neuen Käufen bei Versorger-ETFs sehen wir momentan ab. 

FINANZSPEZIALITÄTEN: DISPOLISTE

FINANZSPEZIALITÄTEN: DISPOLISTE

UNTERNEHMENSANLEIHEN: DISPOLISTE

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IMPRESSUM

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