21-Mai 16:50
<p><strong>Der große US-Einzelhändler (ca. 20.000 „Neighborhood General Stores“) hat sich unter dem zurückgekehrten CEO Todd J. Vasos gut entwickelt. </strong>Sein erneutes Engagement sorgte für eine Erholung der Aktie um mehr als 40 % sowie zwischenzeitlich sogar eine Kursspitze bei 168 $. Nach der Zwischenkorrektur auf 135 $ geht es zurzeit wieder aufwärts, allerdings in erheblicher Schwankungsbreite. </p>
<p><strong>Im frühen US-Handel belegte DOLLAR GENERAL heute mit bis zu + 5 % zeitweise den ersten Rang in der S&P 500-Tagestabelle.</strong> Es handelt sich um eine Spekulation auf den nächsten Zahlentermin am 30. Mai zum Auftaktquartal (bis 3. Mai) im Fiskaljahr 2025. </p>
<p><strong>Für „DG“ wird aktuell ein Börsenwert von 31,4 Mrd. $ angezeigt.</strong> Der Umsatz der letzten vier Quartale summiert sich auf ca. 38,7 Mrd. $ bei einer Nettomarge von 4,3 %. Ein Forward-KGV von 19,6 bei 104 % Verschuldungsquote (Schulden zu EK) ist anspruchsvoll. Daher sollte man den genannten Zahlentermin abwarten. </p>
<p>Helmut Gellermann</p>
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<p>Die schwedische Finanzgruppe will in der Schweiz künftig Dienstleistungen für Family Offices und Unternehmerfamilien anbieten. Dazu will man in Kürze eine Tochtergesellschaft namens "1856 Family Office" in Zürich eröffnen. Nach Unternehmensangaben hat die Zahl nordischer Unternehmerfamilien, die in der Schweiz ansässig sind, in den letzten Jahren zugenommen. Viele von ihnen haben offenbar ein Bedürfnis nach Beratung und Unterstützung in praktischen Fragen. Bekanntlich hat Norwegen die Steuergesetze angepasst, was viele reiche Norwegerinnen und Norweger dazu veranlasst hat, in die Schweiz zu ziehen. Die neue Gesellschaft soll den Unternehmerfamilien in der Schweiz Dienstleistungen sowie Büro- und Besprechungsräume anbieten sowie verschiedene Arten nicht-finanzieller Dienstleistungen (Buchhaltung, Rechnungswesen oder Rechtsberatung, administrative Unterstützung und Concierge-Service). Unter dem gleichen Dach soll zusätzlich eine Repräsentanz der Bank angesiedelt werden. Diese wird Finanzdienstleistungen anbieten, die derzeit aus anderen Ländern erbracht werden. Damit wird die SEB die erste schwedische Bank mit einer Repräsentanz in Zürich und die erste nordische Bank, die in der Schweiz nicht-finanzielle Dienstleistungen über eine eigene Servicegesellschaft anbietet.</p>
<p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p>
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<p>Der Rückversicherungskonzern konnte im ersten Quartal einen Überschuss von knapp 1,1 Mrd. $ erzielen, was über den Markterwartungen lag. Trotz des Brückeneinsturzes in Baltimore, der die Gewinnrechnung netto mit rund 75 Mio. $ belastet hat, bleibt man auch für das gesamte Jahr optimistisch und will einen Konzerngewinn von mehr als 3,6 Mrd. $ erzielen. Man baut weiterhin auf hohe Prämien von Erstversicherern. An der Börse ließen sich die Anleger gestern nicht 2-mal bitten, so dass der Kurs rund 3,8 % zulegte. Mit einem KGV von 9 und einer Dividendenrendite von 6,3 % bleibt die Aktie auch weiterhin ein Kauf. </p>
<p>Dies ist ein Auszug aus der Bernecker-Daily von Freitag.</p>
<p>Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info</p>
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17-Mai 15:23
<p><strong>Die US-amerikanische Onlineplattform verteuert sich vorbörslich um 18,8 %.</strong> Die Betreiber haben einen beachtlichen Anteil der relevanten Personenkreise (Ärzteschaft und Personal der Health-Branche) erreicht. Informationsaustausch und Beratung verschiedenster Art finden auf DOXIMITY statt; auch die Pharmakonzerne sind dort aktiv. </p>
<p><strong>Trotzdem hat „DOCS“ (NYSE-Kürzel), ausgehend vom Allzeithoch im Dezember 2021, stark korrigiert.</strong> U. a. deshalb, weil die nachhaltige Expansion über den Heimatmarkt hinaus infrage zu stellen ist. Dennoch: Bei einer beachtlichen Nettomarge um 30 % gilt eine anspruchsvolle Bewertung mit dem 9-fachen Umsatz. Als KGV wird aktuell 25 angezeigt: Eine Spekulation darauf, dass die eine oder andere Monetarisierung der gut frequentierten Plattform noch hinzukommen wird. Dabei ist z. B. die sichere Einbindung von KI-Möglichkeiten zu beachten. </p>
<p><strong>Mit dem heute gezeigten Umsatzanstieg von 6 % im jüngsten Quartal und 0,25 $ Gewinn je Aktie (gegen 0,20 $ im Konsens) sind die Börsianer offenbar zufrieden. </strong>Das durchschnittliche Kursziel um 30 $ bietet nach diesem kräftigen (bisher nur vorbörslichen) Anstieg kein großes Potenzial mehr. Daher ist abzuwarten, welche Analysten sich nun stärker aus dem Fenster lehnen.</p>
<p>Helmut Gellermann</p>
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17-Mai 13:16
<p>Die Aktie des Rüstungszulieferers notiert gut 3 % im Minus. Finanzinvestor Triton hat die erste sich bietende Möglichkeit nach dem Börsengang im Februar genutzt, um seine Beteiligung weiter abzubauen. Um das Paket von 10 Mio. Stück bei institutionellen Anlegern unterbringen zu können, musste man einen entsprechenden Rabatt gewähren. 25 € war der Platzierungspreis. Dieses Niveau dürfte vorerst den Boden der aktuellen Abwärtsbewegung darstellen.</p>
<p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"</p>
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<p><strong>Europäische und insbesondere deutsche Small Caps haben in der Vergangenheit massiv gelitten.</strong> Umso mehr, wenn diese aus der Bauindustrie kommen, wie beispielsweise Steico. Gut zwei Drittel hat der Spezialist für Holzfaserdämmungen und Holz-Konstruktionsprodukte vom Hoch im Jahr 2021 verloren. Die Bodenbildung ist jedoch abgeschlossen und die Aktie steht vor einem weiteren Kaufsignal.<br /> <br /><strong>Umso mehr, da aus der Branche vermehrt positive Nachrichten kommen.</strong> Zumindest aus den USA. So hat der US-Wettbewerber Louisiana-Pacific, seines Zeichens einer der führenden US-Baustoffhersteller mit Fokus auf nachhaltige Bau- und Konstruktionsmaterialien aus Holz (Pressspanplatten, Furnierhölzer, Dämmstoffe, Konstruktions- und Bauholz) vor wenigen Tagen mit starken Zahlen zum ersten Quartal geglänzt. Umsatz + 24 % und 350 % Gewinnplus standen nach einem schwachen Vorjahr zu Buche. Eine ähnliche Entwicklung in der Tendenz, wenn auch aufgrund der versetzten Zyklik im deutschen Baugewerbe mit Verzögerung, ist auch von Steico zu erwarten. Zumal die Aktien üblicherweise parallel laufen. Während der US-Wettbewerber ein neues Rekordhoch anpeilt, liegt Steico noch fast am Boden.</p>
<p>Dies ist ein kurzer Auszug aus unserer Publikation „<a href="https://www.bernecker.info/product?id=44">Frankfurter Börsenbrief</a>“, Ausgabe 20/2024. Den kompletten Artikel lesen Sie im aktuellen Brief.</p>
<p>Weitere Themen in dieser Ausgabe u. a.:</p>
<p>- Ceconomy: Comeback-Wette?</p>
<p>- Traton: VW macht Tochter attraktiver</p>
<p>- Paragon: Autozulieferer wieder auf Kurs?</p>
<p>- Rohstoffe sind ein Muss: ETF als idealer Hedge</p>
<p>Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info</p>
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<p>Die NORMA GROUP SE-Aktionäre können sich zwar über eine Ausschüttung in ihr Dividendenportfolio freuen. Bei der Hauptversammlung am 16.05.2024 wurde jedoch für das Jahr 2023 die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 0,45 EUR vereinbart. Und damit wurde die Dividende im Vorjahresvergleich um 18,18 % reduziert. Echt schade!</p>
<p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p>
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<p>Im November 2023 notierte der MDAX-Titel noch knapp unterhalb von 16 €, jetzt peilt EVONIK den Widerstand bei 21,70 € (Hoch von Februar 2023) an. Bei den Anfang Mai vorgelegten Q1-Zahlen konnte der Spezialchemie-Konzern mit deutlichen Anstiegen beim Free Cashflow und dem operativen Gewinn punkten. Auch dass die jüngste Aufwärtsdynamik nach dem Dividendentermin Anfang Juni etwas abflauen könnte, dürfte eine sich verfestigende Erholung in der Chemiebranche die Kurserholung im Laufe des Jahres weiter stützen. Die Unternehmen der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie konnten im Vergleich zum schwachen vierten Quartal 2023 in den ersten drei Monaten dieses Jahres ihre Produktion um 6,5 % erhöhen, wie der Branchenverband VCI gestern meldete. Parallel stieg der Umsatz um 1,8 % auf 56,5 Mrd. €, wobei die Kunden ihre leeren Lager wieder aufgefüllt haben.</p>
<p>Dies ist ein Auszug aus der gestrigen Bernecker-Daily.</p>
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16-Mai 15:15
<p><strong>Das Unternehmen aus den Niederlanden (Notierung in New York) erzielt mit Chips für die Automotive-Industrie fast die Hälfte der Erlöse. </strong>Die Herstellung ist an Auftragsfertiger wie TAIWAN SEMI ausgelagert. </p>
<p><strong>Für das Q1 meldete NXP einen Umsatz von 3,13 Mrd. $, das Wachstum hat sich gegenüber dem Vorjahr von 3 % auf 0,2 % verkleinert. </strong>Das operative Ergebnis wurde um 4 % auf 856 Mio. $ ausgebaut, der bereinigte Gewinn je Aktie betrug 3,24 $. </p>
<p><strong>Die Niederländer sind vorsichtig optimistisch. </strong>CEO Kurt Sievers: „Man werde den branchenweiten zyklischen Abschwung erfolgreich meistern." Mit dem Ausblick für das Q2 übertraf NXP die Erwartungen der Wall Street und hat sich seit dem April-Zwischentief um ein Fünftel erholt. Das reicht für eine Anfangsposition.</p>
<p><strong>Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse.</strong> In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.</p>
<p><strong>Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 20!</strong> Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App. </p>
<p><strong>Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 20 u. a.:</strong></p>
<p style="padding-left: 40px;">- Die deutsche Konjunktur wird vom Export getragen</p>
<p style="padding-left: 40px;">- In Brüssel ändern sich die Themen</p>
<p style="padding-left: 40px;">- CONTINENTAL: Umbau oder "weiter so"? </p>
<p style="padding-left: 40px;">- ALL FOR ONE GROUP fährt im Windschatten</p>
<p style="padding-left: 40px;">- Die China-Investments bauen wir schrittweise aus</p>
<p style="padding-left: 40px;">- ASML HOLDING: Immer noch ein Kauf?</p>
<p style="padding-left: 40px;">- Nebenwert mit mehr als 100 % Kurspotenzial</p>
<p><strong>Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info </strong></p>
16-Mai 11:09
<p>Der Hersteller von Verpackungen und Verabreichungssystemen für injizierbare Medikamente ist erst seit September vergangenen Jahres börsennotiert. Die Aktie war zu 27 € zugeteilt worden. Der Kurs war dann in den darauffolgenden Monaten bis auf über 40 € gestiegen. Auch wenn wir das Geschäftsfeld für aussichtsreich halten, war uns die Aktie mit einem KGV von bis zu 40 immer zu teuer. Jetzt hat sich unsere Skepsis bestätigt, denn gestern hat SCHOTT PHARMA die Erwartungen für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 gedämpft:</p>
<p>Das Unternehmen traut sich lediglich noch ein währungsbereinigtes Umsatzplus im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich zu. Der Marktkonsens war dagegen bisher von + 17 % ausgegangen. Begründet wurde der vorsichtigere Ausblick mit reduzierten Spritzenverkäufen an einen Großkunden. Auch die Profitabilität wird darunter leiden. Deshalb geht SCHOTT PHARMA davon aus, dass die EBITDA-Marge weniger stark steigt als gedacht.</p>
<p>Der Kurs rutschte daraufhin gestern um rund 15 % zurück. Heute dann erneut leicht schwächer. In charttechnischer Hinsicht dürfte der Boden damit aber noch nicht gefunden sein. Diesen vermuten wir frühestens im Bereich um 28 € Mit Blick auf die fundamentale Bewertung sind aber auch noch deutlich tiefere Kurse denkbar. Deshalb sollten Anleger zunächst auch weiterhin Zuschauer bleiben.</p>
<p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"</p>
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