Bernecker Newspilot
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Helmut Gellermann
Redakteur
Der Erdölkonzern (Wurzeln als Staatskonzern bis 1924, privatisiert 1993) muss bestimmte Werbeaussagen zum Thema Klimaneutralität aus seinem Internetauftritt entfernen. Darunter die Zielsetzung, bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein, in Verbindung mit der Eigendarstellung als ein Akteur im Kampf gegen den Klimawandel. Dies entschied ein französisches Gericht auf Grundlage des französischen Greenwashing-Gesetzes. Die Werbeaussagen waren im Zusammenhang mit der Umbenennung des Konzerns im Mai 2021 entstanden (Name zuvor: Total), sie sind zurzeit noch auf der TOTALENERGIES-Website auffindbar.
Im Juli 2021 wurde in Paris das "Loi climat et résilience" beschlossen. Am 24. August 2021 inkraftgetreten, soll es Unternehmen erschweren, sogenanntes "Greenwashing" (verdissement) zu betreiben.
Die Konzernleitung erklärte einer dpa-Meldung zufolge, TOTALENERGIES habe seit 2020 seine regenerative Stromerzeugung auf eine Kapazität ausgebaut, die der Leistung von ca. 30 Atomkraftwerken entspreche. In Frankreich habe man seit 2020 ca. 4 Mrd. € in die Energiewende investiert.
Die verhängte Strafe hat nach Maßstäben eines Großkonzerns symbolischen Charakter, je 8.000 € sind an die drei klagenden Umweltverbände zu zahlen, darunter Greenpeace. Die 1971 in Kanada gegründete Organisation eklärte, es sei „weltweit das erste Mal, dass ein großes Öl- und Gasunternehmen gerichtlich verurteilt wurde, weil es die Öffentlichkeit getäuscht hat, indem es sein Image in Bezug auf seinen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel grün gewaschen hat.“
Die Aktie von TOTALENERGIES legt heute in Paris rund 2 % zu. Was beim Börsenwert einen Unterschied von 2,2 Mrd. $ ausmacht. Im Chartvergleich: Kursverläufe diverser Erdölkonzerne sowie Entwicklung des MSCI World (Index).
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.
Volker Schulz
Chefredakteur
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Volker Schulz
Chefredakteur
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Markus Horntrich
Redakteur
Laut Bloomberg führen Anthropic und die ALPHABET-Tochter Google Gespräche über eine Cloud-Vereinbarung im Wert von mehreren Milliarden $. Ziel ist es, Anthropic Zugang zu Googles Tensor Processing Units (TPUs) zu verschaffen - Spezialchips, die maschinelles Lernen massiv beschleunigen. Google ist bereits Investor und Cloud-Partner von Anthropic. Die Kommerzialisierung von Googles TPU-Technologie nimmt Fahrt auf. Bei der Aktie ist allerdings eine Konsolidierung fällig.
Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie hier. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent
Hans A. Bernecker
Redakteur
Die Begrenzung der Margen für Präparate und auch Anwendungen der Medizintechnik, wie zurzeit beabsichtigt, aber noch nicht präzisiert, führte zu umfangreichen Korrekturen.
GE HEALTHCARE ist eine der großen Medtech-Adressen und ehemals Teil von GENERAL ELECTRIC als Ganzes. Nach rd. 20 % Korrektur kosten 17 Mrd. $ Umsatz zurzeit 28 Mrd. $ Marktwert. Der Gewinntrend ist sehr solide von 2,97 $ je Aktie in 2023 bis 4,18 $ als Taxe für das kommende Jahr. Das ergibt ein KGV von weniger als 15.
Die Qualität der Produkte ist hochrangig, doch wie weit KI nun für die hochwertigen Geräte verwendet werden kann, ist die technische Wette der Spezialisten. Darauf kommt es in der Einschätzung an. Eine Kursbasis um 55/60 $ fängt das Restrisiko auf, welches von den neuen Bestimmungen ausgehen könnte. Hier geht es insbesondere um mögliche Preisaufschläge.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 43! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.
Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 43 u. a.:
- Hohe Kredite auf Wertpapiergeschäfte sind das aktuelle Risiko
- Die Finanzanalysten treten auf der Stelle
- MERCK wagt als erster DAX-Titel einen Deal mit den Amerikanern
- Blick auf HOCHTIEF – Wo liegen neue Kaufkurse?
- NEBENWERTE: Diese Energie-Aktie bietet eine klare Comeback-Chance
- DOCMORRIS vs. REDCARE PHARMACY
- Wo steht BERKSHIRE HATHAWAY nach der Korrektur?
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Jens Brahm
Redakteur
Die Wall Street tendierte gestern leichter. Alle Segmente hatten Abgaben zu verzeichnen. Im Handelsverlauf gab es Abschläge von bis zu zwei Prozent in den Indizes. Zur Schlussglocke konnten die Verluste aber reduziert werden. An der NASDAQ verblieb ein Minus von knapp einem Prozent. Die Techwerte waren die Treiber der Schwäche. Viele KI-Werte wurden abverkauft, das war überfällig.
Betroffen sind besonders jene mit 20-fachen Umsatzbewertungen, KGVs von über 50 oder roten Zahlen. Solche Fahnenstangen können sich auch mal halbieren und zum Beispiel auf ihre 200-Tages-Linie zurücklaufen. Auch Titel die sich grundsätzlich gut rechnen lassen, aber auch als KI-Play eingestuft werden, waren betroffen. MARVELL fällt zum Beispiel in diese Kategorie. In solchen Fällen geht es demnächst darum die neuen Abstauberkurse zu finden.
Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner Finanzen100. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten zwei Monaten mit einer e-Mail an kundenservice@finanzen100.de wieder beenden, das gilt nur wenn Sie über unsere Website buchen. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!
Markus Horntrich
Redakteur
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Oliver Kantimm
Redakteur
Der Umsatz stieg im Quartal um 8,8 % auf 18,61 Mrd. $, der Gewinn je Aktie auf 6,95 $, womit die Analystenerwartungen übertroffen wurden. Besonders stark war der Luftfahrtbereich mit einem Plus von 11,9 % auf 7,26 Mrd. $. Der Konzern profitiert von der hohen Nachfrage nach F-35-Jets, Munition und Raketen infolge der geopolitischen Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten. Zu den neuen Großaufträgen zählen 12,5 Mrd. $ für 296 F-35-Jets, 11 Mrd. $ für 99 CH-53K-Hubschrauber und fast 10 Mrd. $ für Patriot-Raketen. Die neue Jahresprognose sieht einen Gewinn von 22,15 bis 22,35 $ je Aktie und einen Umsatz von 74,25 bis 74,75 Mrd. $ vor. Auch wenn der Kursanstieg nach den Zahlen kurz verpuffte, signalisiert die Auftragslage nachhaltige Stärke.
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Volker Schulz
Chefredakteur
Forrest Li hat in einem internen Memo ein ehrgeiziges Ziel formuliert: Sea könne langfristig eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar erreichen. Es wäre rd. das Zehnfache des heutigen Werts. Li zieht Parallelen zwischen der KI-Revolution und früheren Technologiewellen wie Personal Computing und Smartphones, die den Zugang zu Produkten und Dienstleistungen demokratisierten.
Dies ist ein Auszug aus unserem Brief „Der Aktionärsbrief“, Ausgabe 43.
Schlaglichter dieser Ausgabe:
++ Angst
++ Fulminanter Start von TKMS - Konsequenzen für die Mutter
++ Dividendenaristokrat zum Discountpreis
++ US-Biopharmakonzern vor Zeitenwende
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Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info