Bernecker Newspilot

Informationen direkt aus unserer Redaktion


Helmut Gellermann
Redakteur

NIKE, immer noch klare Nr 1. der Sportartikelkonzerne (Wurzeln bis 1964, börsennotiert seit 1980), reaktivierte Mitte Oktober 2024 den Marketingexperten Elliott Hill als nächsten CEO. Hill, der sein Berufsleben bei NIKE verbrachte, löste John Donahoe ab (der sich vor seinem NIKE-Engagement u. a. um EBAY verdient gemacht hatte). 

Vom gestrigen Zahlentermin zum 3. Fiskalquartal erwartete man erste Erfolgsmeldungen des neuen Chefs. Er führte aber auch zu einer nachbörslichen Achterbahnfahrt. Kurzzeitig galt + 4,6 %, aber dann sackte der Kurs auf 68,10 $ (- 5,23 %) ab. 

Die Analysten wurden teilweise positiv überrascht: Das Weihnachtsquartal lief nicht so schlecht wie befürchtet. Im Zeitraum von Dezember bis Februar schrumpften die Erlöse um 9,3 % auf 11,27 Mrd. $, während die Beobachter im Durchschnitt - 12 % angesetzt hatten. Zwei neue Sneaker-Modelle (Pegasus Premium und Vomero 18) kamen gut an, hier bewies der CEO sein gutes Gespür für den Markt, indem er die Markteinführung beschleunigte.

Zudem lag der Quartalsgewinn mit 0,54 $ je Aktie einen Vierteldollar über Konsens. Wenngleich die absolute Gewinnsumme um 32 % zum Vorjahreszeitraum auf 794 Mio. $ gesunken war. Positiv außerdem: 

Die Prognose für das aktuelle Fiskaljahr (bis Mai) blieb zunächst einmal bestehen. Trotz möglicher Komplikationen im Zusammenhang mit Handelskonflikten. Dann aber trat doch noch jemand in offen herumliegende Spikes (Sprintnägel). 

Besonders schmerzhaft war der Rückgang der Bruttomarge von 44,8 auf 41,5 %. Dies war dem Abverkauf von "Ladenhütern" geschuldet. Dass damit der Lagerüberhang erfreulich sank, ließ man zu später Stunde nicht mehr als mildernden Umstand gelten. 

Die NIKE-Aktie ist nun genau dahin gefallen, wo Stopmarken weitere Verluste verhindern sollen. Dass sich hier schon der Kursboden bildet, darauf sollte man nicht unbedingt wetten.

Helmut Gellermann

Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf. 


Oliver Kantimm
Redakteur

Die Parfümeriekette hat heute ihre Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr 2024/2025 deutlich gesenkt. Grund ist eine schwächere Konsumlaune in wichtigen Märkten wie Deutschland und Frankreich. Douglas rechnet jetzt nur noch mit einem Jahresumsatz von rund 4,5 Mrd. €, nachdem zuvor 4,7 bis 4,8 Mrd. € in Aussicht gestellt worden waren. Auch beim operativen Ergebnis werden Abstriche gemacht: Statt eines bereinigten EBITDA von 855 bis 885 Mio. € geht Douglas nun nur noch von etwa 765 Mio. € aus. Die entsprechende EBITDA-Marge dürfte bei rund 17 % liegen. Noch drastischer fällt die Anpassung beim Nettogewinn aus. Der soll jetzt nur noch bei rund 175 Mio. € liegen, nachdem man bisher mit 225 bis 265 Mio. € kalkuliert hatte.

Die Börse reagierte harsch: Die Aktie brach heute Vormittag zeitweise um bis zu 22 % ein. Seit dem Börsengang im März 2024 hat der Kurs damit über die Hälfte seines Werts verloren.

Trotz der herben Kursverluste bleiben die Analysten aber generell optimistisch. So hält das Analysehaus Jefferies an seiner Kaufempfehlung fest und bestätigt das Kursziel von 28 €. Douglas achte im aktuellen Umfeld auf Profitabilität und Kapitaleffizienz. Zudem habe das Management erste Maßnahmen zur Kostenkontrolle eingeleitet und wolle im Mai ein Update zu den mittelfristigen Finanzzielen liefern, so Jefferies in seiner am Donnerstagabend vorgelegten Einschätzung.

Douglas reagiert damit auf eine zunehmend schwierige Lage im europäischen Einzelhandel. Die Kombination aus hoher Inflation, nachlassender Kaufkraft und unsicherem Konsumklima wirkt sich stärker aus als bislang angenommen. Auch wenn die strukturelle Positionierung im Bereich Beauty und Parfümerie intakt bleibt, steht das Unternehmen kurzfristig unter Druck. Nun muss sich zeigen, auf welchem Niveau sich eine Bodenbildung etablieren kann.

Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"

Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.


Catharina Nitsch
Redakteurin

Man wird vorsichtiger. Grund dafür: Eine schwächelnde Nachfrage. Laut Konzernmitteilung von gestern Abend rechnet man nun mit einem stabilen bis leicht rückläufigen Umsatz, nachdem man bisher von einer in etwa stabilen Entwicklung ausgegangen war. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie soll 18 bis 18,60 $ erreichen, statt 19 bis 20 $. Die mittlere Analystenschätzung liegt über dem oberen Ende des neuen Ziels - und dabei will man nun weniger Geld ins Geschäft investieren als bisher geplant. Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal steigerte FEDEX den Umsatz um gut 2 % auf 22,2 Mrd. $, der bereinigte Gewinn je Aktie wuchs um 17 % auf 4,51 $. Analysten hatten beim Ergebnis je Aktie im Mittel etwas mehr auf dem Zettel. Dass das alles nicht auf Gegenliebe stößt, verwundert nicht. Die Aktie dröppelt heute auf Rot.

Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info

Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!


Hans A. Bernecker
Redakteur

Die Gesellschaft ist Eigentümer der neuen Chiparchitektur, die für die KI-Sphäre maßgeblich ist. Großaktionär ist SOFTBANK. Mit dem Auftauchen der ominösen DeepSeek-Chips kippte der Kurs von 180 auf 100 $ ab und damit in ähnicher Form wie im Sommer letzten Jahres. Klar ist inzwischen: 

Auch die Chinesen operieren mit der Technik von ARM, aber sind in der Produktion offenbar deutlich günstiger als NVIDIA. Darin liegt die Basis für ARM in den kommenden Jahren. Vorgesehen bleibt die Erweiterung der Börsenpräsenz, in dem SOFTBANK seine Anteile an ARM an den Markt abzugeben bereit ist. 

Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 12! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.       

Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 12 u. a.:

- Wie viele Erwartungen sind an den Börsen bis jetzt eingepreist?
- China und die USA sind immer noch die größten Handelspartner der Deutschen
- Historischer Schub für den deutschen Maschinenbau?
- Die Zerlegung der PORSCHE-Assets beginnt
- Deutscher IT-Sektor – Wie geht es weiter nach dem Hype?
- Der SAMSUNG-Chef greift zu starken Worten

Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info 


Catharina Nitsch
Redakteurin

Warum?  RWE will seine Investitionen in Erneuerbare Energien sowie flexible Kraftwerke in den nächsten sechs Jahren deutlich zurückfahren. Der Vorstand setzt seine Anforderungen an die Rendite nach oben, so teilte es das Unternehmen heute mit. Zur Begründung führte das Management an, dass das unsichere Umfeld ein noch strikteres Management der Risiken verlange. Nun will man von 2025 bis 2030 35 Mrd. Euro in die Hand nehmen und damit 10 Mrd. weniger als bislang geplant. Das mittelfristige Ziel eines bereinigten Gewinns von 4 Euro je Aktie im Jahr 2030 bleibt unterdessen bestehen.

Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info

Börsen-Erfahrung via Facebook: Besuchen und abonnieren Sie kostenlos die Facebook-Seite der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH: www.facebook.com/bernecker.info


Annerose Winkler
Redakteurin

Wie die Bundesstatistiker heute morgen meldeten, legten die Entgelte für gewerbliche Produkte im Februar um 0,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu, gaben aber im Vergleich zum Vormonat um 0,2 % nach. Energiepreise spielten dabei keine Rolle: Hauptursächlich waren es die gestiegenen Entgelte für Investitionsgüter (2 %), die für das Plus im Jahresvergleich sorgten. Freilich verteuerten sich auch Ge- und Verbrauchsgüter um 1,2 respektive 3 % gegenüber dem Februar 2024.

Annerose Winkler

Der Deutsche Unternehmerbrief

www.bernecker.info


Publikationen der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!

  


Volker Schulz
Chefredakteur

SBF ist der europäische Marktführer bei Decken- und -LED-Systemen für den Außen- und Innenbereich von Zügen jeglicher Bauart im Nah- und Fernverkehr. Nach roten Zahlen in den letzten Jahren soll 2025 der Turnaround gelingen. Grundlage ist ein stark gestiegener Auftragseingang im Bereich Rail-Business, der zum ersten Halbjahr 2024 bereits bei 70 Mio. € (gesamt 105,1 Mio. €) lag, nach 40,7 Mio. € im Vorjahr. Montega taxiert für 2025 51,3 Mio. € Umsatz nach ca. 48,4 Mio. € 2024 (2026e: 55,4 Mio. €). Bereits 2025 soll ein freier Cashflow über 3 Mio. € hängen bleiben. Diese Taxen resultieren allerdings aus November 2024, also bevor das potenzielle 500-Mrd.-€-Paket der neuen Bundesregierung auf den Weg gebracht wurde.

Dies ist ein Auszug aus unserem Brief „Der Aktionärsbrief“, Ausgabe 12/2025.

Weitere Schlaglichter in dieser Ausgabe u. a.: 

++ Merz-Bazooka sorgt für Hausse 
++ Kapital-Allokation in US-Aktien mit Rekord-Rückgang 
++ Silber und Gold mit neuen Kaufsignalen
++ Cembra Money mit dem Siegel „Trump proof“ 
++ American Express auf Kaufniveau? 
++ 3 US-Defence-Titel mit Nachholpotenzial 
++ Europäischer Marktführer für Bahnbeleuchtung auf dem Sprungbrett u.v.m.

Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info

Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!


Volker Schulz
Chefredakteur
An dieser Stelle veröffentlichen wir stets mittwochs kurz nach 9:00 Uhr die Transaktionen für unsere Portfolios im Aktionärsbrief. Die Umsetzung folgt einen Tag später zum Eröffnungskurs. Darüber hinaus sind Transaktionen aber auch jederzeit via Bernecker-App / Newspilot möglich. Die jüngsten Ergebnisse der BofA (Bank of America) Global Fund Manager Survey...

This news requires a subscription to a product: Der Aktionärsbrief.
You can find out more about the product(s) here: Der Aktionärsbrief.


Annerose Winkler
Redakteurin

Das sieht man nicht alle Tage: Soeben gaben die Bundesstatistiker nach vorläufigen Berechnungen bekannt, dass die Zahl der Orders bei deutschen Verarbeitern im Januar genau so hoch war wie im Dezember bzw. im Januar 2024. Das Ergebnis lautet also jeweils 0,0 %. Freilich: Während die Auftragsbestände im Sonstigen Fahrzeugbau und im Maschinenbau das Resultat negaitv beeinflussten (mit -0,7 respektive -0,8 %), entwickelten sich die Bestände an Bestellungen in der Automobilindustrie (+1 %) und bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (+1,4 %) positiv. Die Reichweite des Auftragsbestands legte im Januar auf 7,6 Monate zu, nach 7,5 Monaten im Dezember.

Annerose Winkler

Der Deutsche Unternehmerbrief

www.bernecker.info


Publikationen der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!


Volker Schulz
Chefredakteur
Das Spekulative Portfolio hatte bislang eine starke Woche mit hohen Kurszuwächsen bei unseren zahlreichen Infrastruktur- und Defence-Werten. ...

This news requires a subscription to a product: Der Aktionärsbrief.
You can find out more about the product(s) here: Der Aktionärsbrief.
1 / 2