Bernecker Newspilot

Informationen direkt aus unserer Redaktion

Nebenwertesektor: Drägerwerk bestätigt Trendwende

<p><strong>DR&Auml;GERWERK hat nach 10 Jahren operativem Niedergang die Trendwende geschafft.</strong> Im Fokus stehen Atemschutzger&auml;te f&uuml;r Feuerwehr und Industrie, Beatmungsger&auml;te f&uuml;r Intensivstationen oder Gasmesstechnik in der &Ouml;l- und Chemieindustrie. Dazu kommen verst&auml;rkt Auftr&auml;ge aus dem Defence-Sektor, vor allem f&uuml;r Atemschutzsysteme, Gefahrstoffdetektion und mobile Sicherheitstechnik. Auch in NATO-Beschaffungsprogrammen ist DR&Auml;GER regelm&auml;&szlig;ig vertreten. Beim Auftragseingang in Q1 gibt es ein Plus von 6,1 % auf 861 Mio. &euro;. Das ist der beste Jahresauftakt seit 2020 (Pandemie). Der CEO rechnet mit einem Umsatzwachstum von bis zu 5 % und einer EBIT-Marge von bis zu 6,5 % am oberen Rand mit einer Einschr&auml;nkung: Die aktuelle Prognose ber&uuml;cksichtigt noch keine zollbedingten Belastungen. Bei einem Zollsatz von 20 % gilt ein negativer Effekt von maximal 20 bis 25 % des EBIT, bevor etwaige Gegenma&szlig;nahmen greifen. Bei KGV 9,9 f&uuml;r das lfd. Jahr l&auml;uft aktuell die Einpreisung dieses Risikos.&nbsp;</p> <p><strong>Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse</a>. </strong>In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster B&ouml;rsenexperte, die Marktlage und verr&auml;t Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.</p> <p><strong>Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse Nr. 17</a>! </strong>Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und &uuml;ber unsere Bernecker-App. &nbsp; &nbsp; &nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>Weitere Themen der <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse Nr. 17</a> u. a.:</strong></p> <p style="padding-left: 40px;">++ Der Mai wird kritisch!</p> <p style="padding-left: 40px;">++ Normalisiert sich die Lagebeurteilung?&nbsp;</p> <p style="padding-left: 40px;">++ Was plant VW f&uuml;r den US-Markt?</p> <p style="padding-left: 40px;">++ US-Z&ouml;lle: Das gro&szlig;e Rechnen im Nebenwertesektor</p> <p style="padding-left: 40px;">++ DR&Auml;GERWERK vor Trendwende?</p> <p style="padding-left: 40px;">++ NIKKEI: Wie hoch ist das Korrekturrisiko?</p> <p style="padding-left: 40px;">++ China mit Doppelstrategie</p> <p style="padding-left: 40px;">++ ROCHE vor Megainvestition?</p> <p><strong>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="https://www.bernecker.info/">www.bernecker.info&nbsp;</a></strong></p>

ifo-Geschäftsklima: Kleinvieh macht auch Mist!

<p>Unter dieses Motto muss der renommierte Fr&uuml;hindikator aus M&uuml;nchen f&uuml;r April gestellt werden: Gegen&uuml;ber dem Vormonat stieg er um 0,2 auf 86,9 Punkte. Dabei zeigt sich, dass die aktuelle Lage mit 86,4 Z&auml;hlern (nach 85,7) klar besser beurteilt wird als der Sub-Index zu den Erwartungen der kommenden sechs Monate. Denn er gab leicht nach - um 0,3 auf 87,4.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>

NESTLÉ wächst schneller als erwartet

<p>Besser als erwartet hat sich der Start f&uuml;r NESTL&Eacute; ins neue Jahr 2025 gestaltet. In den ersten drei Monaten erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 22,6 Mrd. Franken - f&uuml;r das Umsatzplus sorgten vor allem Preisaufschl&auml;ge auf Kaffee und Schokolade. Wechselkurseinfl&uuml;sse sowie Portfoliobereinigungen herausgerechnet wuchs NESTL&Eacute; aus eigener Kraft um 2,8 %, w&auml;hrend diese Kennziffer im Schlussquartal des Vorjahres noch bei 2,7 % lag. Gewinnzahlen gibt NESTL&Eacute; zum ersten Quartal keine bekannt. Bekannt aber ist: Mit den Zahlen hat NESTL&Eacute; die Analystenerwartungen &uuml;bertroffen. Denn diese hatten im Schnitt mit einem Plus von 2,4 % gerechnet. Nun ist NESTL&Eacute; optimistisch, die angepeilten Jahresziele trotz internationalem Zollstreit und Unsicherheiten zu erreichen. F&uuml;r 2025 stellt das Management weiter eine Verbesserung des organischen Umsatzwachstums gegen&uuml;ber 2024 in Aussicht. Es soll '"4 % plus" betragen. Die zugrunde liegende operative Ergebnismarge soll bei 16 % oder h&ouml;her liegen. </p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>B&ouml;rsen-Erfahrung via Facebook: Besuchen und abonnieren Sie kostenlos die Facebook-Seite der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH: <a href="http://www.facebook.com/bernecker.info">www.facebook.com/bernecker.info</a></p>

ABBVIE mit Prognosesenkung

<p>Der Biopharmakonzern rechnet mit Zusatzkosten in H&ouml;he von 248 Mio. $ im Zusammenhang mit &Uuml;bernahmen, darunter Meilensteinzahlungen sowie F&amp;E-Aufwendungen. Hintergrund ist der strategische Fokus auf den Ausbau der Produkt-Pipeline. Seit dem Verlust des Patentschutzes f&uuml;r das umsatzstarke Arthritis-Medikament Humira im Jahr 2023 sucht das Unternehmen nach neuen Wachstumstreibern. Im Zuge dessen hatte AbbVie 2024 drei bedeutende &Uuml;bernahmen mit einem Gesamtvolumen von &uuml;ber 20 Mrd. $ get&auml;tigt. Laut neuer Prognose soll der bereinigte Gewinn je Aktie nun 11,99 bis 12,19 $ betragen (bisher: 12,12 bis 12,32 $). Das liegt unter dem bisherigen Analystenkonsens von 12,30 $. Der Kurs hatte in der ersten Aprilh&auml;lfte Schw&auml;che gezeigt, konnte sich aber mittlerweile bei 165/170 $ stabilisieren. Mit einem KGV von etwas &uuml;ber 14 ist die Aktie &nbsp;im Vergleich zu Wettbewerbern wie z. B. Amgen oder Eli Lilly g&uuml;nstig.&nbsp;</p> <p>Dies ist ein Auszug aus unserem Brief <a href="http://www.bernecker.info/aktionaersbrief">&bdquo;Der Aktion&auml;rsbrief&ldquo;</a>, Ausgabe 17.</p> <p>Schlaglichter dieser Ausgabe:</p> <p>- Kapitalflucht aus den USA</p> <p>- DATAGROUP als Blaupause f&uuml;r weitere Deals im Nebenwertesektor</p> <p>- Personalisierter N&auml;hrstoff-Cocktail f&uuml;r Ihr Depot</p> <p>- Die drei Flaggschiffe des Kabel-Sektors unter der Lupe</p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p> <p>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="https://www.bernecker.info/">www.bernecker.info</a></p>

Einkaufsmanager senken die Daumen!

<p>Was soeben von S&amp;P Global bekannt wurde, ist mehr als ern&uuml;chternd: In Deutschland sackt der Einkaufsmanager-Index f&uuml;r Industrie und Dienstleistungen zusammen im April von 51,3 Punkten im M&auml;rz erneut unter die 50er Marke, ab der Expansion einer Volkswirtschaft signalisiert wird, auf voraussichtlich 49,7. In der Eurozone ging es von 50,9 auf 50,1 Z&auml;hler abw&auml;rts. &Uuml;berdies ist im W&auml;hrungsraum der Auftragseingang so stark eingebrochen wie in diesem Jahr nie zuvor. Kurzum: Deutschland bzw. der Euroraum liegen im rezessiven Bereich respektive treten auf der Stelle. Und nun? Wo sind die Verhandlungsprofis in Berlin und Br&uuml;ssel, die es mit Trump aufnehmen - und das flott?</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>

BYD gibt Bonusaktien aus

<p>BYD hat seine Gewinnaussch&uuml;ttungspl&auml;ne &uuml;berarbeitet und will mehr an seine Anteilseigner aussch&uuml;tten. So wurde ein neuer Dividendenplan verabschiedet. Im Rahmen dessen will man Anteilseignern k&uuml;nftig f&uuml;r zehn gehaltene BYD-Aktien acht zus&auml;tzliche Bonusaktien ins Depot buchen. Zus&auml;tzlich sollen zw&ouml;lf Kapitalisierungsaktien (neue Aktien, die bestehenden Aktion&auml;ren kostenlos aus den Kapitalreserven des Unternehmens ausgegeben werden) f&uuml;r je zehn gehaltene Aktien an die Anteilseigner gehen, zudem ist eine Bardividende von 39,74 RMB pro zehn Aktien vorgesehen. Nach Umsetzung dieses Plans zur Umwandlung von Bonusaktien und Kapitalr&uuml;cklage wird sich das gesamte Aktienkapital des Unternehmens von 3,039 Mrd. Aktien auf 9,117 Mrd. Aktien erh&ouml;hen, die Zahl der ausstehenden BYD-Aktien steigt damit also um &uuml;ber 6 Mrd. Kein Wunder, dass die Aktion&auml;re die Meldung wohlwollend auffassen - das Papier legt in Hongkong heute 4,90 % auf 394,20 HKD zu und auch bei uns geht es um mehr als 3 % nach oben.</p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter<a href="http://www.bernecker.info"> www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf!</p>

Seltene Erden: Versorgung kurz vor Einbruch!

<p>Das erkl&auml;rte heute der Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer von Tradium, einem der wichtigsten H&auml;ndler f&uuml;r Spezialmetalle in Deutschland, dem Nachrichtensender n.tv. Er bezog sich dabei auf die Sch&auml;den, die Chinas neue Exportkontrollen bei Seltenen Erden auch in der hiesigen Wirtschaft anrichten. Dazu passen die neuesten Zahlen der Bundesstatistiker: Demnach bezog Deutschland 2024 insgesamt 5 200 Tonnen der Seltenen Erden aus dem Ausland, 3 400 Tonnen davon aus China, 1 200 Tonnen aus &Ouml;sterreich und 300 Tonnen aus Estland. Die beiden letztgenannten Nationen verarbeiten Seltene Erden weiter; die Original-Herkunft ist statistisch nicht nachweisbar. Auch die EU erhielt den gr&ouml;&szlig;ten Anteil dieser Erze 2024 aus dem Reich der Mitte: 46,3 % von insgesamt 12 900 Tonnen. Rang 2 unter den Hauptlieferanten nimmt Russland ein mit 28,4 %, gefolgt von Malaysia mit 19,9 %. Die EU hat inzwischen einige Seltene Erden, darunter Neodym, Praseodym und Cer, als "strategisch wichtig" eingestuft und bem&uuml;ht sich um diversifizierte Bezugsquellen. Das Problem: 14,2 von insgesamt 14,4 Tonnen Neodym, Praseodym (und Samarium), die 2024 in die EU importiert wurden, stammten aus China. Ebenso dominant war das Riesenreich letztes Jahr mit 99,3 % der Importmenge an Cer und Lanthan.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>

Aktionärsbrief-Portfolios: Zunächst keine weiteren Käufe

<p>An dieser Stelle ver&ouml;ffentlichen wir stets mittwochs kurz nach 9:00 Uhr die Transaktionen f&uuml;r unsere Portfolios im Aktion&auml;rsbrief. Die Umsetzung folgt einen Tag sp&auml;ter zum Er&ouml;ffnungskurs. Dar&uuml;ber hinaus sind Transaktionen aber auch jederzeit via Bernecker-App / Newspilot m&ouml;glich.</p> <p>Die M&auml;rkte bleiben angespannt. Insbesondere die US-B&ouml;rsen standen vor Ostern erneut unter Druck. Auch am Ostermontag, wo in den USA im Gegensatz zu Europa gehandelt wurde, ging es weiter abw&auml;rts. Laut dem j&uuml;ngsten "Global Fund Manager Survey" der Bank of America ist die Stimmung unter institutionellen Investoren so negativ wie selten zuvor. Die Gem&uuml;tslage der Fondsmanager z&auml;hlt zu den f&uuml;nf pessimistischsten der vergangenen 25 Jahre.</p> <p>Zus&auml;tzlich schw&auml;chten Trumps &ouml;ffentliche &Uuml;berlegungen, Fed-Chef Jerome Powell vorzeitig zu entlassen, das Vertrauen in den US-Kapitalmarkt. Der Vorwurf: Powell handele zu z&ouml;gerlich, immer zu sp&auml;t und er sei ein "major loser". Damit gr&auml;bt Trump an den Grundfesten einer von der Politik unabh&auml;ngigen Notenbank. Aber auch hier ist Trump gestern nun wieder etwas zur&uuml;ckgerudert. Er habe nicht vor, Powell zu entlassen, so Trump. Dabei hatte er in der Tagen vorher &ouml;ffentlich damit kokettiert, dass er Powell entlassen k&ouml;nne, wenn er denn wolle.</p> <p>Auch bez&uuml;glich des Handelskriegs mit China stehen die Zeichen nun auf leichte Entspannung. Trump machte nun deutlich, dass er eine weitere Eskalation vermeiden will. Zuvor hatte die Sprecherin des Wei&szlig;en Hauses, Karoline Leavitt, erkl&auml;rt, die Gespr&auml;che &uuml;ber ein m&ouml;gliches Handelsabkommen mit China k&auml;men voran. Zus&auml;tzlich stellte US-Finanzminister Scott Bessent laut Medienberichten eine baldige Entspannung im Zollstreit in Aussicht.</p> <p>Dementsprechend freundlich starten heute die europ&auml;ischen Aktienm&auml;rkte in den Tag. Wir hatten vergangene Woche bereits Zuk&auml;ufe in beiden Portfolios vorgenommen. Sollten die Zeichen auf weitere Entspannung stehen, werden wir aber beide Depots weiter aufstocken. Bitte achten Sie diesbez&uuml;glich auf entsprechende Mitteilungen in der Bernecker-App und im Newspilot auf unserer Website.</p> <p>Oliver Kantimm</p>

It's the economy, stupid!

<p>Der Satz war die Grundlage f&uuml;r Bill Clintons Wahlsieg 1992 gegen George Bush Senior und hat seitdem G&uuml;ltigkeit. Damals betrug die Staatsverschuldung der USA gut 4 Billionen US-Dollar. 33 Jahre sp&auml;ter betr&auml;gt die Schuldenlast der USA 36 Billionen US-Dollar, also das 9-fache. Als Donald Trump am 2. April die Z&ouml;lle verk&uuml;ndete, brach der S&amp;P500 in der Spitze um 15% ein. Gleichzeitig zogen die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen um 50 Basispunkte an. Ein Novum in einer solchen Situation. Normalerweise fl&uuml;chten Anlagegelder bei Unsicherheit aus dem Aktienmarkt in den &bdquo;sicheren Hafen&ldquo; der Staatsanleihen. Dann dr&uuml;ckt die hohe Nachfrage die Renditen der Papiere. Diesmal war es anders, Trump wurde gezwungen einzuknicken, weil massenhaft Gelder aus den USA abgezogen wurden. Ohne neue Perspektive gilt ab jetzt:</p> <p>It's the yield, stupid!</p> <p>Es ist die Rendite, Dummkopf! Es riecht nach Zeitenwende in den USA. Dieses Jahr m&uuml;ssen 9 Bill. US-Dollar Staatsschulden refinanziert werden, das sind rund 25% aller US-Schulden. Die M&auml;rkte sind ohne neue Wachstumsperspektive offensichtlich nicht mehr bereit, den Kurs der USA zu finanzieren. Was fehlt ist der Glaube - das ist eine Z&auml;sur. 50 Basispunkte Zinsanstieg bei den T-Bonds am Markt haben gereicht, um diese Wende herbeizuf&uuml;hren. Dazu folgende Grafik aus der Financial Times:</p> <p>Die Grafik zeigt den Renditeanstieg nach der Verk&uuml;ndung der Z&ouml;lle. Allein daraus ergeben sich Mehrkosten von 45 Mrd. Dollar pro Jahr f&uuml;r den Staat und das ist nur die halbe Wahrheit. Um das richtig einzuordnen, muss man den sonst &uuml;blichen Verfall der Renditen noch addieren. Der liegt bei einem 15% Rutsch im S&amp;P500 wie letzte Woche geschehen &uuml;blicherweise zwischen 30 und 50 Basispunkten. Zusammen macht das 80-100 Basispunkte oder in Dollar 80-100 Mrd., zus&auml;tzliche Finanzierungskosten pro Jahr. Wenn die Marktteilnehmer nicht mehr an die Wachstumsperspektive glauben, ist das offensichtlich zu viel. Warum ist Trump eingeknickt?</p> <p>Es war sicherlich nicht nur dieser Zahlenkranz oben der Grund. Die Dollarschw&auml;che gegen&uuml;ber anderen W&auml;hrungen hat bedenkliche Z&uuml;ge angenommen&hellip;.</p> <p>Das war ein Auszug aus dem Bernecker B&ouml;rsenkompass bei unserem Partner Finanzen100. Wenn Sie den Artikel vollst&auml;ndig lesen m&ouml;chten, klicken Sie gerne <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/analyse-wie-trump-zur-volte-gezwungen-wurde_H276299828_6796954/" target="_blank" rel="noopener">hier &hellip;</a></p>

"Bond Vigilantes": Ein Begriff, den man sich merken sollte

<p>Unter "Bond Vigilantes" versteht man Marktteilnehmer am Anleihemarkt, die durch gezielte Verk&auml;ufe von Staatsanleihen auf aus ihrer Sicht unverantwortliche Fiskalpolitik reagieren. Der Begriff beschreibt - zumeist institutionelle - Investoren, die Staaten durch den Verkauf von Staatsanleihen mit steigenden Renditen bestrafen und damit ein disziplinierendes Gegengewicht zur Regierungspolitik darstellen.</p> <p>Der Begriff wurde in den 1980er-Jahren in den USA gepr&auml;gt &ndash; insbesondere in Zusammenhang mit der Reagan-Administration. Damals stiegen Haushaltsdefizite stark an, woraufhin die Renditen von US-Staatsanleihen deutlich zulegten. Der Begriff &bdquo;Bond Vigilantes&ldquo; (&bdquo;Anleihen-Selbstjustizler&ldquo;) ist eine Anspielung auf jene Personen, die in Wildwest-Filmen das Gesetz in die eigene Hand nehmen, um f&uuml;r Ordnung zu sorgen &ndash; nur hier halt nicht mit Waffen, sondern mit Kapitalstr&ouml;men. Wie disziplinierend das sein kann, ist derzeit sehr pr&auml;gnant in den USA zu beobachten.</p> <p>Wie wichtig der Bondmarkt ist, musste auch vor zweieinhalb Jahren die damalige britische Premierministerin Liz Truss lernen. Ihr politisches Schicksal war im Herbst 2022 eng mit einer schweren Vertrauenskrise am britischen Staatsanleihemarkt verbunden. Ausl&ouml;ser war das sogenannte "Mini-Budget", das ihre Regierung am 23. September 2022 vorlegte. Es enthielt Steuersenkungen in H&ouml;he von 45 Mrd. &pound; und staatliche Energiepreisst&uuml;tzungen, jedoch ohne klare Gegenfinanzierung durch Ausgabenk&uuml;rzungen oder Einnahmesteigerungen. Das f&uuml;hrte zu massiven Zweifeln an der Tragf&auml;higkeit der britischen Staatsfinanzen. Investoren reagierten mit dem Abverkauf britischer Staatsanleihen (Gilts), was die Renditen in kurzer Zeit sprunghaft steigen lie&szlig;. Die Bank of England musste dann sogar ein befristetes Notkaufprogramm f&uuml;r langfristige Gilts in H&ouml;he von bis zu 65 Mrd. &pound; ank&uuml;ndigen, um die Stabilit&auml;t des Finanzsystems zu sichern.</p> <p>Der entstandene politische Schaden hingegen war nicht mehr zu reparieren: Erst entlie&szlig; Truss ihren Finanzminister Kwasi Kwarteng, dessen Nachfolger Jeremy Hunt gro&szlig;e Teile des Mini-Budgets zur&uuml;cknahm. Doch auch Truss selbst verlor den R&uuml;ckhalt in der eigenen Partei und musste schlie&szlig;lich nach nur 44 Tagen im Amt zur&uuml;cktreten. Damit h&auml;lt sie den Rekord f&uuml;r die k&uuml;rzeste Amtszeit eines Premierministers in der britischen Geschichte. Der Fall gilt seither als Beispiel daf&uuml;r, wie empfindlich der Anleihemarkt auf unkoordinierte Fiskalpolitik reagieren kann und wie schnell M&auml;rkte politische Karrieren beenden k&ouml;nnen.&nbsp;</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktion&auml;rsbrief"</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>

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Referenzen

Kunden vertrauen Bernecker

Marcel A.

26.03.2025

Es freut mich, Abonnent der Actien-Börse zu sein. Auch als Leser des Bernecker-Daily und des Aktionärsbriefs freue ich mich jede Woche aufs Neue. Kompetente und kompakte Analysen, Recherchen und Empfehlungen erster Güte begleiten meine Aktivitäten als Anleger wöchentlich seit vielen Jahren. Und dies zu meiner vollsten Zufriedenheit. Vielen herzlichen Dank.

E. B.

19.11.2024

Über viele Jahre konnte ich Ihre wertvolle Arbeit verfolgen und deren Früchte genießen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Sie war für mich auf vielen Ebenen ein Gewinn. [...] Sollte irgendwann mein Interesse an den Märkten wieder zurückkehren und ich mir wieder die Zeit dafür nehmen wollen, würde ich Ihre Dienste sehr gerne wieder in Anspruch nehmen. Sie sind und bleiben für mich die Nummer eins!

Peter S.

09.01.2025

Übrigens: ich habe gestern das Jahres-Abo bei Ihnen bestellt und damit vom Monats-Abo umgestellt – Ihre Unterstützung war meine primäre Motivation und an einen Service wie Ihren kann man sich ruhig auf Jahresbasis binden.

Josef L.

31.08.2024

Kompetent, klar, informativ, klare Orientierung, gute Argumente. Klare Strukturierung für Anlage! [...] Eindeutig das qualitativ Beste im Vergleich zu dem Gebrabbel, was sonst durch den Äther gejagt wird. Diese Sendung [im Rahmen von Bernecker.TV am 30.08.24, Anm. der Red.] hat 100.000 Aufrufe verdient.

Norbert S.

05.07.2024

Ich habe gerade die Worte des Webinars von Herrn Bernecker aufgenommen und bin von seiner Klarheit und seinen Mut machenden Perspektiven heute genauso begeistert wie 1970, als ich Herrn Bernecker als junger Redakteur beim Aktionär in Düsseldorf erleben durfte. [...] Ich bin inzwischen auch 77 Jahre alt und halte es, genau wie Hans A. Bernecker, für wichtig, bei den Folge-Generationen Perspektiven, Zuversicht, Hoffnung und Aufbruchstimmung zu verbreiten.

Matthias S.

28.06.2024

Es [das Webinar mit Hans A. Bernecker, Anm. des Verlages] ist eine faszinierend weise Zusammenfassung der Gesamtgemengelage und genießt meinen höchsten Respekt und passt sogar zu meiner Lebenserfahrung sowie meinen Hoffnungen. Schade das dieser Sachverstand in der veröffentlichten Politik kaum Raum hat. Diese Sendungen vom Team Bernecker und vorne weg von Herrn Bernecker selbst erwarte ich - ausgleichend zum sonstigen Medienrummel - regelmäßig mit freudigem Interesse.

Dieter S.

28.06.2024

Hallo Herr Brahm, Das nenne ich einmal Kundenservice! Schneller geht nicht, vielen Dank und ein schönes Wochenende.

Bernd L.

11.06.2024

Ihr Bernecker-Börsenkompass ist wirklich Klasse. Er liest sich verständlich und nachvollziehbar. Sicher werde ich künfig ein treuer Leser bleiben. Sie haben Recht, es ist für jeden etwas dabei. Toll fand ich auch wie Sie den Hintergrund der Telekom-Aktie beleuchtet haben..

Stephan R.

30.03.2024

Hallo liebes Bernecker Team, ich finde Sie machen einen super Job. Danke!

Bernhard F.

20.12.2023

Verehrtes Bernecker-Team, ich bin seit diesem Jahr wieder Abonnent beim Aktionärsbrief. [...] Ich liege aktuell mit der Nachbildung des spekulativen Portfolios im Plus. Sie haben es auch heuer wieder geschafft, im Spekulativen Portfolio eine ordentliche Schippe draufzulegen. Hierfür meinen Respekt. Wenngleich der DAX heuer eine höhere Rendite einfährt, so liegen Sie doch vom Start weg (3.1.2000) mit dem Spekulativen Portfolio extrem weit vorne.

E. A.

27.09.2023

Guten Morgen, keine Frage, sondern ein Dank: Sehr hilfreiche Analyse zum aktuellen DAX-Geschehen! Gruß E. A.

Markus H.

09.08.2023

ich sage immer, hätte ich den Bernecker Börsenkompass bereits vor 5 Jahren gekannt, denn zu diesem Zeitpunkt bin als LAIE an der Börse eingestiegen, könnte ich heute alle 20 Wohnungen hier im Haus kaufen. Ich finde Euch super seriös

Renato R.

10.07.2023

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das finde ich toll, dass man so gut mit dem Berneckerteam kommunizieren kann, besonders wenn man Hilfe braucht.

Michaela R.

10.07.2023

Generell möchte ich Ihnen ein großes Lob aussprechen für Ihre tolle Kundenbetreuung! Ich teste Stück für Stück die für mich interessanten Bernecker-Briefe durch; daher hatten wir schon einige Male Kontakt.

Gottfried K.

05.05.2023

hallo redaktion des aktionärsbrief, insbesondere hr.schulz. extremes lob für recherche und empfehlung hapag lloyd put. ich habe gestern 70% eingefahren.

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Redakteur Schulz

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Redakteur Jens Brahm

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