<p style="text-align: justify;">Der Halbleiter-Konzern übertraf im Q4 zwar die Erwartungen deutlich. Der Umsatz lag bei 18,02 Mrd. $ (erwartet: 17,5 Mrd. $), der bereinigte Gewinn bei 1,95 $ je Aktie (Konsens: 1,87 $). Dennoch geriet die Aktie nachbörslich unter Druck. Die allzu bekannte Begründung dafür: Die Anleger hätten noch mehr erwartet, vor allem speziell mehr Großkunden. Eine mehr als wackelige Begründung. Zumal der Ausblick überzeugt: Für das Q1 peilt BROADCOM 19,1 Mrd. $ Umsatz an, Analysten haben bisher nur 18,4 Mrd. $ erwartet. Der Umsatz mit KI-Halbleitern soll sich auf 8,2 Mrd. $ verdoppeln. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 73 Mrd. $ über 18 Monate.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://www.bernecker.info/bernecker-daily">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent </p>
<p style="text-align: justify;">Freitag ist beim Bernecker Börsenkompass Portfolio Tag. Wir durchforsten unsere Empfehlungsliste, nehmen bei ausgewählten Positionen Anpassungen vor und fassen die Transaktionen der Woche zusammen. </p> <p style="text-align: justify;">Wir führen momentan 41 Positionen in unserer Empfehlungsliste und der durchschnittliche Buchgewinn liegt bei 55 %. In dieser Woche haben wir zwei Käufe getätigt, einen davon als Hebelspekulation. Eine Position wurde uns ausgestoppt, zwei Stops haben wir angepasst und ein Rating verändert. Heute platzieren wir zwei neue Ziele, passen ein altes an und reichen mehrere Details aus der Woche nach. Betroffen sind unter anderem Bayer, Baidu, Bombardier, SK Hynix, Puma und Ferrari. Lesen Sie die Details in unserem heutigen Stop&Go.</p> <p style="text-align: justify;">Der DAX hat in den letzten Tagen seine relative Schwäche zur Wall Street abgebaut. Die Indizes laufen wieder im Gleichschritt. Im Chartvergleich sieht das so aus:</p> <p style="text-align: justify;"><img src="https://www.bernecker.info/images_external/Newspilot/Justus Newspilot/Chartvergleich 12.12.png" alt="" width="600" height="337" /></p> <p style="text-align: justify;">In der laufenden Woche hatte das deutsche Börsenbarometer die Nase gegenüber NASDAQ und S&P500 sogar vorne. Das kommt zwar im Vergleich oben noch nicht richtig zur Geltung passt aber dazu, dass auch an der Wall Street die Indizes mit greingem Technologieanteil besser performten. DOW JONES und RUSSELL2000 konnten neue Allzeithochs erklimmen. Es läuft eine kleine Rotation weg von Technologietiteln. <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/stop-go-boersenkompass-portfolio-ein-verkauf-ein-rating-2-kaeufe-2-stops-und-3-ziele_H1178729447_6799090/">Weiterlesen bei unserem Partner Finanzen100...</a></p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Regelmäßig freitags gegen Mittag fassen wir im <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/stop-go-boersenkompass-portfolio-ein-verkauf-ein-rating-2-kaeufe-2-stops-und-3-ziele_H1178729447_6799090/">Stop&Go</a> Artikel die Veränderungen in unserer Empfehlungsliste und die wichtigsten Inhalte der Woche zusammen. Das können Sie auch ohne Abo lesen, bei unserem Partner Finanzen100. Einen vollständigen Überblick können Sie sich in unserer <a href="https://www.finanzen100.de/premium/bernecker-boersenkompass/analysen/">Artikelübersicht</a> verschaffen. Wenn Sie unsere Inhalte interessant finden und mehr davon lesen möchten, können Sie uns einen ganzen Monat kostenlos testen. Das Probeabo können Sie in den ersten 30 Tagen mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>
<p>Cannabis-Aktien sind vorbörslich im Höhenflug. Aus US-Regierungskreisen kommen Berichte, wonach US-Präsident Donald Trump seine Administration anweisen will, Cannabis neu einzustufen und damit regulatorisch deutlich zu entlasten. Cannabis soll von der derzeitigen Schedule-I-Klassifizierung – der strengsten Kategorie für Substanzen ohne anerkannten medizinischen Nutzen und mit hohem Missbrauchspotenzial – in Schedule III verschoben werden. Diese Stufe umfasst Stoffe mit geringerem Abhängigkeitspotenzial und anerkanntem medizinischem Nutzen, wie etwa starken Schmerzmitteln. Eine solche Neubewertung hätte weitreichende Folgen für Besteuerung, Finanzierung und rechtliche Risiken der Branche, mit deutlichem Rückenwind für die Ergebnisse. Die starken Kursgewinne bei den großen börsennotierten Cannabiswerten wie TILRAY (+29 %), CANOPY (+21 %), AURORA CANNABIS (+16 %) wären dann nur der Anfang. Das Zockerlos für diesen Fall ist TILRAY.</p>
<p>Über die deutlich aufgehellte Situation bei Bayer hatten wir in den letzten Wochen wiederholt berichtet. Zudem lieferte auch die Charttechnik ein klares Kaufsignal. Last but not least ist zudem wahrscheinlich, dass der Kurs auch im Zuge der gestarteten Weihnachtsrally weiter zulegt. Deswegen steigen wir heute zumindest mit einer Startposition ein, obwohl die Aktie zumindest kurzfristig etwas überkauft wirkt. Sollte der Kurs nochmal in die Region um 34 € zurückfallen, würden wir die Position aufstocken. Heute kaufen wir:</p> <p>270 Stück Bayer, WKN BAY001</p> <p>Als Einstandskurs werden wir den Xetra-Kurs von heute 12.20 Uhr heranziehen.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"</p>
<p style="text-align: center;"><strong>Wie bewerten Sie die IPO-Pläne bei SpaceX?</strong></p> <p>Die Raumfahrt wird das nächste Tech-Thema an den Börsen sein. SpaceX ist der Anfang davon. Zwei weitere Firmen stehen vor der gleichen Herausforderung und der Börsengang von SpaceX wird mit 1 Bio. $ kalkuliert. Das eröffnet eine völlig neue Sicht sowohl in der Technik wie in der wirtschaftlichen Bedeutung der Raumfahrt insgesamt. Schon beim Börsengang wird jeder Investor dabei sein wollen. Das wird jedenfalls spannend. Die kalkulierten Größen reichen für diesen Sektor in New York bis 3 Bio. $ als Summe aller betroffenen Titel. </p> <p style="text-align: center;"><strong>Steht Unilever ohne Magnum besser da?</strong></p> <p>Die großen internationalen Lebensmittelkonzerne werden neu gegliedert. Unilever war der erste, Kraft Foods wird aufgeteilt in zwei Firmen, und der bislang größte, Nestlé, steht vor der gleichen Herausforderung, nämlich: In der Spezialisierung bzw. Fokussierung verschiedenen Produkte und Märkte liegt die Zukunft der Rentabilität. Nur so ist es möglich, die bisherige übliche Gewinndynamik zu erhalten oder zu verbessern. Bei Magnum kann man mitspielen, aber von großem Interesse ist es nicht. Denn verkauft wird zunächst mal das, was man loswerden will. Schauen Sie zu! Bitte beachten Sie die <strong><a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-Börse</a></strong>.</p> <p style="text-align: center;"><strong>Läuft Silber Gold den Rang ab?</strong></p> <p>Gold und Silber sind nur bedingt vergleichbar. Gold liefert die Richtlinie und alle Marktteilnehmer sind bekannt. Es handelt sich durchweg um Finanzinvestoren und der Anteil des Goldes an der industriellen Verwendung bleibt begrenzt. Silber folgt dem Goldtrend in der Sache, aber die Marktteilnehmer für Silber setzen sich weitgehend anders zusammen. Der Anteil von Silber als Industriemetall ist deutlich größer. Das ergibt eine zweispurige Preistendenz: Zum einen folgt der Silberpreis dem Goldpreis, und zum anderen führt die unterschiedliche Nachfrage nach Industriesilber zu höherer Volatilität. Das lässt sich nicht ändern. Silber kann deshalb dem Gold den Rang nicht ablaufen.</p>
<p>Gestern ist der im Allround-Portfolio von "Der Aktionärsbrief" vertetene Wert Southern Co. unserem Stop-Loss-Limit bei 72,78 € zum Opfer gefallen. Damit sind wir +/- 0 ausgestiegen. Seit dem Kauf Anfang Juni 2024 hat sich der Kurs per saldo nicht von der Stelle bewegt. Immerhin konnten in diesem Zeitraum aber mehrere Quartalsdividendenausschüttungen in Höhe von 0,72 $ bzw. 0,74 $ vereinnahmt werden.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"</p>
<p>Der Data-Center-Profiteur hat mit seinen neuen Zielen für 2026–2030 Skeptiker überrascht mit einem erwarteten organischen Wachstum von 7 bis 10 % pro Jahr. Zudem hat man ein Aktienrückkaufprogramm über 2,5 bis 3,5 Mrd. € angekündigt. Entscheidend ist vor allem, dass das Unternehmen eine kumulative Margenausweitung um mehr als 250 Basispunkten bis 2030 sowie eine Anhebung Renditeambitionen auf das eingesetzte Kapital auf 15–20 %. Ein neues Desinvestitionsprogramm (1–1,5 Mrd. € Umsatz bis 2030) unterstreicht die aktive Portfolioausrichtung. Strategisch setzt das Management auf eine deutliche Ausweitung des Software- und Serviceanteils auf 25 % und damit eine Verdopplung der wiederkehrenden Erlöse. Die Cash Conversion soll von 2026 bis 2030 bei rund 100 % liegen. Unsere Kaufempfehlung hat Bestand!</p>
<p>Berenberg hebt das Kursziel für Bayer an. Die Privatbank erhöhte am Freitag nach der jüngsten Kursrally das Kursziel von 30,40 € auf 41 € und ließ das Votum bei „Hold“. Der Berenberg-Analyst begründete das mit einer ganzen Reihe positiver Entwicklungen, die zu Jahresbeginn so nicht absehbar gewesen seien. Im Mittelpunkt steht der Glyphosat-Komplex. Er sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Streitigkeiten bis Ende 2026 klären lassen. Er bewertet die Chancen auf einen Sieg inzwischen als besser als zuvor. Das ist für die Aktie zentral, weil die Monsanto-Altlasten seit 2018 über Jahre das Chance-Risiko-Profil dominiert haben.</p> <p>Neben dem Rechtsrisiko nennt Berenberg zwei operative Entlastungsfaktoren. Erstens die Studiendaten zum Gerinnungshemmer Asundexian, die als Studienerfolg gewertet werden und die Perspektive auf eine spätere Zulassung stützen. Zweitens die in diesem Kontext als relativ moderat beschriebenen Pharmapreisänderungen in den USA. Beides senkt aus Sicht des Analysten das Risiko. Auffällig ist dabei die Kombination: Bayer bekommt gleichzeitig Rückenwind aus der Pipeline-Fantasie und aus dem politischen beziehungsweise regulatorischen Umfeld, während der größte Bewertungsabschlag über das Litigation-Thema laufen dürfte.</p> <p>Die Analystenstimmung hat sich in den letzten Wochen klar aufgehellt. Das wird mit denselben Treibern erklärt, die auch Berenberg nennt. Mehrere Häuser wurden nach den Asundexian-Daten optimistischer, weil Bayer damit zeigt, dass im Pharmageschäft wieder Substanz für Wachstumsszenarien entsteht. Besonders deutlich ist die Positionsänderung bei JPMorgan. Der Analyst schrieb in einem Pharma-Branchenausblick für 2026, dass sowohl die Verbesserungen im Arzneigeschäft als auch jene in der Agrarsparte im Aktienkurs nicht angemessen reflektiert seien. Er erwartet, dass sich der Aufwärtstrend in den Sparten 2026 fortsetzt und daraus für 2027 bis 2030 ein starker Wachstumsausblick entsteht. Konsequenterweise verdoppelte er sein Kursziel von 25 € auf 50 € und stufte Bayer von „Neutral“ auf „Overweight“ hoch. Morgan Stanley hatte sein Votum kurz zuvor ebenfalls auf „Overweight“ angehoben, was den Eindruck verstärkt, dass sich am Sell-Side-Konsens ein Regimewechsel vollzieht.</p> <p>Bayer hat das Zeug dazu, 2026 der Turnaround-Kandidat des Jahres zu werden. Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"</p>
<p>Die Bewertungen europäischer Fluggesellschaften liegen derzeit deutlich unter ihren Fünf- und Zehnjahresdurchschnitten auf Basis der EV/EBITDA-Multiples. Das konstatiert die UBS in einer aktuellen Analyse zum Sektor. Führende Marktbeobachter erwarten für 2026 ein Verkehrswachstum zwischen 3 % und 5 %. Airports Council International (ACI) rechnet für Europa mit einem Passagierwachstum von rund 4 % im Jahr 2026. Eurocontrol erwartet ein Wachstum von etwa 3 %, basierend auf dem Ergebnis 2025.<br />IATA prognostiziert für Europa ein Passagierwachstum von rund 3,8 % im Jahresvergleich (global: 4,9 %). Zudem erwartet der Branchenverband einen Anstieg des weltweiten Nettogewinns von 13,2 Mrd. $ auf 14 Mrd. $, bei einer europäischen Nettomarge von rund 4,9 % (EBIT-Marge: 6,9 %).<br />Laut UBS geben positives Wirtschaftswachstum, nachlassende Inflationsrisiken und ein insgesamt stabileres makroökonomisches Umfeld Rückenwind. Die UBS-Bewertungen im Überblick:</p> <p><img src="https://bernecker.info/images_external/Horntrich Charts/UBS_Airlines.png" alt="" width="350" height="75" /></p> <p> </p>
<p>Laut Bundesstatistikern stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen nach vorläufigen Berechnungen im November um 5,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Doch diese Anträge fließen erst nach der ersten Entscheidung eines Insolvenzgerichts in die Statistik ein. Daher hier das Ergebnis vom September 2025, als 6,7 % mehr Firmen insolvent wurden als im September 2024. In den ersten drei Quartalen des Jahres waren es 11,7 % mehr Firmen-Pleiten, absolut 18 125, gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Insolvenzhäufigkeit ist im Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei am höchsten, gefolgt vom Gastgewerbe sowie vom Baugewerbe.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>
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Volker Schulz
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