<p>Depotwert Marvell legt heute die Q3-Zahlen vor. Analysten erwarten im Schnitt 2,06 Mrd. $ Umsatz und 0,74 $ Gewinn je Aktie. Entscheidend wird aber der Ausblick sein. Die weiteren Konsenstaxen füge ich unten an. Wichtig ist auch Amazon. Marvell hat zuletzt signalisiert, dass es im GJ 2026 keine Wachstumsdelle geben dürfte. Ein solches „Air Pocket“ wäre ein temporäres Abrutschen der Nachfrage eines Großkunden, was den Markt immer nervös macht. Genau diese Sorge scheint sich nicht zu bestätigen. Zugleich:</p> <p>Die WSTS (Welthalbleiterverband) hat frisch die Prognosen für den Chipsektor deutlich angehoben. Der Halbleitermarkt soll 2025 um 22 % wachsen und 2026 sogar um über 25 % auf 975 Mrd. $. Dabei sollen Logic-Chips am kräftigsten mit + 37 % wachsen (Memory + 28 %). Marvells Produkte liegen im Bereich digitaler Netzwerktechnik, Optics, Switches und Custom ASICs und somit klar im Logic-Cluster. Natürlich fehlt mir die Glaskugel – ich gehe aber von überzeugenden Zahlen aus. </p> <p>Die mögliche Übernahme von Clestial wäre strategisch nachvollziehbar. Das Training großer Modelle scheitert nämlich weniger an der Rechenleistung, sondern an der Datenbewegung zwischen Compute und Memory. Hier setzt Celestial an. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p style="text-align: justify;">Vergangene Woche in Zürich, heute in den USA bei der UBS Technology & AI Conference. SAP profitiert davon, dass der strategische Einsatz von Künstlicher Intelligenz nur auf einer modernen ERP-Basis und damit unweigerlich in der Cloud sinnvoll ist, um Effizienzgewinne zu generieren. Die Monetarisierung von KI erfolgt integriert im Kernprodukt und über Premium-Add-ons. Der digitale KI-Assistent (Joule) wird stark nachgefragt und man kann hier Preiserhöhungen realisieren. Die Migration in die Cloud über das Programmpaket RISE with SAP läuft gut an, vor allem wegen des Support-Endes 2027 für Standardprodukte sind Kunden unter Zugzwang. Der Umstieg bringt SAP gut das Doppelte der bisherigen Wartungserlöse.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://www.bernecker.info/bernecker-daily">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent</p>
<p>Schafft Verbio das Comeback. Vier Werte stehen im Fokus. Ich greife dem neuen Aktionärsbrief vom morgigen Mittwoch mit Verbio vor:</p> <p>VERBIO (ISIN: DE000A0JL9W6; 17,90 €) steht vor dem Comeback? Durch gefälschte Waste-Biofuels war die GHG-Quote (deutsche Treibhausgas-Minderungsquote für Kraftstoffe) verzerrt. Mit RED III werden Lieferketten streng geprüft und Betrug effektiv verhindert, was echte Produzenten wie Verbio stärkt. Gleichzeitig prüft die EU Maßnahmen gegen extrem billige Biodieselimporte aus Asien, deren Herkunft oft zweifelhaft ist. Nach dem Anti-Dumpingfall bei chinesischem Bioethanol gelten ähnliche Schritte für Biodiesel aus Indonesien, Malaysia und Indien als wahrscheinlich. Verbio würde sofort profitieren, weil faire Marktpreise zurückkämen und die Kapazitäten wieder voll ausgelastet würden. Die EU-Nachfrage soll 2026 um 10 % steigen. Langfristig liegen die Wachstumstreiber in den USA. Das Werk in Iowa läuft bereits bei rund 80 % Auslastung und steigert die Produktion ohne zusätzliches Capex. Das Werk in Indiana wird zu einem integrierten Bioethanol- und Biomethanstandort umgebaut, was margenerhöhend wirkt. Parallel öffnet sich mit dem patentgeschützten Ethenolyse-Verfahren ein neuer Markt. Ab 2027 liefert Verbio biobasierte Spezialchemikalien. Damit gewinnt das spekulative Comeback an Visibilität. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p> <p> </p> <p> </p>
<p style="text-align: justify;">Bei der Lufthansa peilt die Kernmarke eine Gewinnsteigerung an. Nach einem Betriebsverlust von 100 Mio. € in 2024 wird Lufthansa Airline, die Kernmarke des Konzerns, im Geschäftsjahr 2025 das Ergebnis um eine halbe Mrd. € verbessern. 2026 soll dann laut Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter „im Fokus der Profitabilität und der Produktivität" und die Konzerntochter will aufgrund von Verbesserungen bei Effizienz und Skaleneffekten weiterwachsen. Zusätzliche Ergebnistreiber sind auch die laufende Flottenerneuerung mit den neuen Langstreckenjets Boeing 787 und Airbus A350 sowie das verbesserter Catering auf der Langstrecke. Mit einem KGV von 6,4 und einer Free-Cashflow-Rendite von 10,6 % stehen die Zeichen bei der Lufthansa-Aktie auf eine Fortsetzung des seit Ende Oktober bestehenden Aufwärtstrends.</p> <p style="text-align: justify;"> </p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner <a href="https://www.finanzen100.site/bbk">Finanzen100</a>. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten zwei Monaten mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden, das gilt nur wenn Sie über unsere Website buchen. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>
<p>Insidern zufolge soll der weltweit größte Bergbaukonzern BHP rd. 40 Mrd. GBP für den Rivalen geboten haben. Das Gebot, mit dem man abgeblitzt ist, lag somit bei etwa 34 GBP je Aktie in Form von Aktien und Cash. Die Gespräche sind beendet, die Kombination mit TECK RESOURCES schafft mehr Wert. Das Kursziel im <em>Frankfurter Börsenbrief </em>liegt bei 35 € und damit rd. 10 % unter der kolportierten BHP-Offerte. Wir erhöhen das Ziel folglich auf 40 €.</p>
<p>BARRICK MINING erwägt ein IPO für die Gold-Assets in Nord- und Südamerika. Es geht dem Vernehmen nach um einen Verkauf einer kleinen Minderheitsbeteiligung an einer neuen Einheit, die vor allem die Beteiligungen am Nevada-Gold-Joint-Venture (mit NEWMONT) sowie die Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik bündeln soll. Auch das vollständig im Besitz befindliche Fourmile-Projekt in Nevada wäre Teil der Struktur. Die Prüfung des IPO-Schritts soll bis Anfang 2026 laufen, ein Update wird für Februar angekündigt. Auf die Story hatten wir Sie frühzeitig vorbereitet. Wer investiert ist, bleibt dabei.</p>
<p>Kupfer liegt weiter fest bei über 11.000 $ je Tonne und markiert damit die Spitze aller reinen Industriemetalle. Hintergrund sind Meldungen, wonach Ukraine und USA Fortschritte bei einem möglichen Friedensrahmen erzielen. Ein Wiederaufbau würde die Kupfernachfrage sprunghaft klettern lassen. Das träfe auf einen Markt, der ohnehin unter strukturellem Angebotsmangel leidet. UBS erhöhte letzte Woche deshalb die Prognosen deutlich: Für März 2026 liegt das neue Ziel bei 11.500 $, zum Jahresende 2026 sogar bei 13.000 $. Die Taxe für das Defizit beim Angebot liegt bei 407.000 Tonnen für 2026 nach 230.000 Tonne in diesem Jahr. Die Nachfrage bleibt robust durch Elektromobilität, erneuerbare Energien, Netzausbau und Data Center. Unsere Kupferminen-Titel und ETFs (Global X Copper Miner ETF - IE0003Z9E2Y3) bleiben auf Kurs und versprechen weiteres Potenzial. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Eigentlich kann es gar nicht anders sein: Nach einem starken Kursaufschwung in diesem Jahr, deutlichen Kursgewinnen, optimistischen Analysten und mutigen Dividenden-Prognosen steht bei SIEMENS ENERGY eine Jahresendrallye bevor. Etwas genauer: Seit Jahresstart hat die Aktie ein Plus von rund 125 % eingefahren. Warum? Solide Quartalsergebnisse und positive Analystenbewertungen sind der Grund. Im dritten Quartal erzielte der Konzern einen Gewinn je Aktie von 0,19 Euro - im Vorjahresquartal hatte hier noch ein Verlust von 0,34 Euro zu Buche geschlagen. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 7,05 % auf 10,43 Mrd. Euro, wo es im Vorjahr noch 9,74 Mrd. Euro gewesen waren. Die Restrukturierungsmaßnahmen haben demzufolge gegriffen, die Profitabilität des Unternehmens wird besser. Die Aussicht ist damit deutlich positiv. Ende November gab es daher auch von zahlreichen Analysten Kaufempfehlungen. Die verbesserte Ertragslage spiegelt sich auch in den Dividendenerwartungen wider: Für das Geschäftsjahr 2025 wurden bereits 0,7 Euro je Aktie ausgeschüttet, für das kommende Jahr rechnet man mit einer deutlichen Steigerung auf 1,44 Euro je Aktie. Neben all diesen Kennzahlen profitiert SIEMENS ENERGY aber wohl vor allem von einer Branchenrotation zum Jahresende. Energietechnik-Werte erhalten derzeit verstärkt Aufmerksamkeit von Investoren, die sich angesichts der globalen Energiewende neu positionieren. Als einer der führenden Anbieter von Technologien für die Energieerzeugung und -übertragung steht SIEMENS ENERGY im Zentrum dieser Entwicklung. Das Allzeithoch von 118,15 Euro rückt damit in greifbare Nähe, wir gehen davon aus, dass es noch in diesem Jahr getoppt wird. Allerdings ist das natürlich von der aktuellen Börsenstimmung abhängig, die schlecht vorhersehbar ist.</p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>Kennen Sie schon das Free TV-Angebot von Bernecker TV? Abonnieren Sie kostenlos den YouTube-Kanal von Bernecker TV unter: <a href="http://www.youtube.com/BerneckerTV">www.youtube.com/BerneckerTV</a></p>
<p>Die FT bringt es heute auf den Punkt: Die EU blockiert sich beim Thema grüne Industrie erneut selbst. Vom 7,1 Milliarden Euro schweren Innovationsfonds sind erst 4,7 % tatsächlich an Unternehmen ausgezahlt worden. Die Antragsverfahren sind extrem bürokratisch und dauern oft Monate. Firmen müssen im Schnitt 85.000 Euro allein für die Antragstellung aufbringen. Manche berichten von 3.000 Arbeitsstunden, bevor ein Antrag ausformuliert ist. Weniger als 20 % der Bewerbungen werden bewilligt. Von den bewilligten Projekten sind nur 6 % in Betrieb, bis zu 20 % laufen bereits mit Verzögerungen.</p> <p>Damit wird sichtbar, warum Europa im Wettbewerb mit den USA weiter zurückfällt. Der Innovationsfonds sollte der europäische Gegenentwurf zum US-Inflation Reduction Act sein, doch die Realität ist ein bürokratischer Stillstand. Das Grundproblem bleibt ein EU-Apparat, der Milliarden hortet statt sie auszuzahlen und damit eine enorme Opportunitätskostenfalle erzeugt. Bis 2030 sollen rund 40 Milliarden Euro aus dem Emissionshandel in den Fonds fließen. Wenn die Vergaberichtlinien nicht reformiert werden, bleibt das Geld ungenutzt und Europa verliert weiter industrielle Substanz. Das ist die Realität. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Gold und Silber steigen weiter kräftig. Gold schloss am Freitag den fünften Tag in Folge im Plus und schafft ein neues Kaufsignal. Silber markierte ein neues Rekordniveau. Haupttreiber sind die wachsende Erwartung einer Fed-Zinssenkung im Dezember, deutlich dovishe Kommentare aus der US Notenbank, enge physische Versorgung und starke ETF-Zuflüsse. </p> <p>Silber explodierte am Freitag durch Marktstörungen infolge eines mehrstündigen Handelsstopps an der Comex. In China sind die Silberbestände auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen, gleichzeitig haben die Exporte im Oktober ein Rekordniveau erreicht. Hintergrund ist die anhaltende Angebotsknappheit. Silber befindet sich im fünften Defizitjahr in Folge.</p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
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Volker Schulz
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