<p>Insidern zufolge soll der weltweit größte Bergbaukonzern BHP rd. 40 Mrd. GBP für den Rivalen geboten haben. Das Gebot, mit dem man abgeblitzt ist, lag somit bei etwa 34 GBP je Aktie in Form von Aktien und Cash. Die Gespräche sind beendet, die Kombination mit TECK RESOURCES schafft mehr Wert. Das Kursziel im <em>Frankfurter Börsenbrief </em>liegt bei 35 € und damit rd. 10 % unter der kolportierten BHP-Offerte. Wir erhöhen das Ziel folglich auf 40 €.</p>
<p>BARRICK MINING erwägt ein IPO für die Gold-Assets in Nord- und Südamerika. Es geht dem Vernehmen nach um einen Verkauf einer kleinen Minderheitsbeteiligung an einer neuen Einheit, die vor allem die Beteiligungen am Nevada-Gold-Joint-Venture (mit NEWMONT) sowie die Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik bündeln soll. Auch das vollständig im Besitz befindliche Fourmile-Projekt in Nevada wäre Teil der Struktur. Die Prüfung des IPO-Schritts soll bis Anfang 2026 laufen, ein Update wird für Februar angekündigt. Auf die Story hatten wir Sie frühzeitig vorbereitet. Wer investiert ist, bleibt dabei.</p>
<p>Kupfer liegt weiter fest bei über 11.000 $ je Tonne und markiert damit die Spitze aller reinen Industriemetalle. Hintergrund sind Meldungen, wonach Ukraine und USA Fortschritte bei einem möglichen Friedensrahmen erzielen. Ein Wiederaufbau würde die Kupfernachfrage sprunghaft klettern lassen. Das träfe auf einen Markt, der ohnehin unter strukturellem Angebotsmangel leidet. UBS erhöhte letzte Woche deshalb die Prognosen deutlich: Für März 2026 liegt das neue Ziel bei 11.500 $, zum Jahresende 2026 sogar bei 13.000 $. Die Taxe für das Defizit beim Angebot liegt bei 407.000 Tonnen für 2026 nach 230.000 Tonne in diesem Jahr. Die Nachfrage bleibt robust durch Elektromobilität, erneuerbare Energien, Netzausbau und Data Center. Unsere Kupferminen-Titel und ETFs (Global X Copper Miner ETF - IE0003Z9E2Y3) bleiben auf Kurs und versprechen weiteres Potenzial. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Eigentlich kann es gar nicht anders sein: Nach einem starken Kursaufschwung in diesem Jahr, deutlichen Kursgewinnen, optimistischen Analysten und mutigen Dividenden-Prognosen steht bei SIEMENS ENERGY eine Jahresendrallye bevor. Etwas genauer: Seit Jahresstart hat die Aktie ein Plus von rund 125 % eingefahren. Warum? Solide Quartalsergebnisse und positive Analystenbewertungen sind der Grund. Im dritten Quartal erzielte der Konzern einen Gewinn je Aktie von 0,19 Euro - im Vorjahresquartal hatte hier noch ein Verlust von 0,34 Euro zu Buche geschlagen. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 7,05 % auf 10,43 Mrd. Euro, wo es im Vorjahr noch 9,74 Mrd. Euro gewesen waren. Die Restrukturierungsmaßnahmen haben demzufolge gegriffen, die Profitabilität des Unternehmens wird besser. Die Aussicht ist damit deutlich positiv. Ende November gab es daher auch von zahlreichen Analysten Kaufempfehlungen. Die verbesserte Ertragslage spiegelt sich auch in den Dividendenerwartungen wider: Für das Geschäftsjahr 2025 wurden bereits 0,7 Euro je Aktie ausgeschüttet, für das kommende Jahr rechnet man mit einer deutlichen Steigerung auf 1,44 Euro je Aktie. Neben all diesen Kennzahlen profitiert SIEMENS ENERGY aber wohl vor allem von einer Branchenrotation zum Jahresende. Energietechnik-Werte erhalten derzeit verstärkt Aufmerksamkeit von Investoren, die sich angesichts der globalen Energiewende neu positionieren. Als einer der führenden Anbieter von Technologien für die Energieerzeugung und -übertragung steht SIEMENS ENERGY im Zentrum dieser Entwicklung. Das Allzeithoch von 118,15 Euro rückt damit in greifbare Nähe, wir gehen davon aus, dass es noch in diesem Jahr getoppt wird. Allerdings ist das natürlich von der aktuellen Börsenstimmung abhängig, die schlecht vorhersehbar ist.</p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>Kennen Sie schon das Free TV-Angebot von Bernecker TV? Abonnieren Sie kostenlos den YouTube-Kanal von Bernecker TV unter: <a href="http://www.youtube.com/BerneckerTV">www.youtube.com/BerneckerTV</a></p>
<p>Die FT bringt es heute auf den Punkt: Die EU blockiert sich beim Thema grüne Industrie erneut selbst. Vom 7,1 Milliarden Euro schweren Innovationsfonds sind erst 4,7 % tatsächlich an Unternehmen ausgezahlt worden. Die Antragsverfahren sind extrem bürokratisch und dauern oft Monate. Firmen müssen im Schnitt 85.000 Euro allein für die Antragstellung aufbringen. Manche berichten von 3.000 Arbeitsstunden, bevor ein Antrag ausformuliert ist. Weniger als 20 % der Bewerbungen werden bewilligt. Von den bewilligten Projekten sind nur 6 % in Betrieb, bis zu 20 % laufen bereits mit Verzögerungen.</p> <p>Damit wird sichtbar, warum Europa im Wettbewerb mit den USA weiter zurückfällt. Der Innovationsfonds sollte der europäische Gegenentwurf zum US-Inflation Reduction Act sein, doch die Realität ist ein bürokratischer Stillstand. Das Grundproblem bleibt ein EU-Apparat, der Milliarden hortet statt sie auszuzahlen und damit eine enorme Opportunitätskostenfalle erzeugt. Bis 2030 sollen rund 40 Milliarden Euro aus dem Emissionshandel in den Fonds fließen. Wenn die Vergaberichtlinien nicht reformiert werden, bleibt das Geld ungenutzt und Europa verliert weiter industrielle Substanz. Das ist die Realität. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Gold und Silber steigen weiter kräftig. Gold schloss am Freitag den fünften Tag in Folge im Plus und schafft ein neues Kaufsignal. Silber markierte ein neues Rekordniveau. Haupttreiber sind die wachsende Erwartung einer Fed-Zinssenkung im Dezember, deutlich dovishe Kommentare aus der US Notenbank, enge physische Versorgung und starke ETF-Zuflüsse. </p> <p>Silber explodierte am Freitag durch Marktstörungen infolge eines mehrstündigen Handelsstopps an der Comex. In China sind die Silberbestände auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen, gleichzeitig haben die Exporte im Oktober ein Rekordniveau erreicht. Hintergrund ist die anhaltende Angebotsknappheit. Silber befindet sich im fünften Defizitjahr in Folge.</p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Der Infrastrukturkonzern hat sich stark auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentiert. Wir waren vor Ort. Unsere Depotaufnahme vor den Q3-Zahen hat sich bereits ausgezahlt. Interessant waren auch die Ausführungen zum Datacenter-Geschäft mit deutlichem Wachstumspotenzial. Mit Hochtief (gleiche Peergroup) haben wir zwar seit heute einen Verdreifacher im Depot, der aber inzwischen auch mit KGV 22 für 2026 bezahlt wird. Porr kommt gerade mal auf KGV 9 für 2026. Wenn auch beide Unternehmen nicht 1:1 vergleichbar sind, so geht der Bewertungsabschlag bei Porr zu weit. Folgt nun der Ausbruch aus der Flagge mit dem nächsten Mast? Obacht!</p> <p>Ihr Volker Schulz</p> <p>Bernecker-App (<a href="https://www.bernecker.info/app">https://www.bernecker.info/app</a>)</p>
<p>Platin bitte nicht vergessen! Der Preis klettert wieder über 1.630 $ je Unze. Auslöser ist der Start eines physisch abgewickelten Platin-Kontrakts an der Guangzhou Futures Exchange, offen für institutionelle wie private Anleger. Das weitet die Marktteilnahme und stärkt die Erwartung kräftiger chinesischer Nachfrage. Platin liegt seit Jahresbeginn über 70 % im Plus. Treiber sind Safe-Haven-Flows, Engpässe in Südafrika und starke Käufe aus China. Die World Platinum Investment Council sieht 2025 ein Defizit von 69.200 Unzen. Davon profitieren auch die Platinminen. </p> <p>Sibanye Stillwater ist solch ein Profiteuer. Wir hatten den Titel im Sommer in der Bernecker Daily und zuvor auch im Bernecker TV empfohlen. Das 12-Monats-FWD-KGV liegt um die 18, dürfte aber bei stabilen Platinpreisen deutlich tiefer anzusetzen sein. Die Markttechnik sieht auch hier weiter bullisch aus. </p> <p>Ihr Volker Schulz </p> <p>Bernecker Redaktion (<a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a>)</p>
<p>Anleger misstrauen zunehmend ihren Staaten und favorisieren solide Namen aus der Privatwirtschaft. In Frankreich rentieren jetzt sogar Airbus- oder LVMH-Bonds unterhalb von Staatsanleihen. Das Misstrauen in die Politik nebst rasant steigender Verschuldung wird auch 2026 ein Thema bleiben. Davon profitieren Qualitätsaktien mit tiefer Verschuldung oder gar Nettoliquidität und auch weiterhin die Edelmetalle. </p> <p>Ihr Volker Schulz</p>
<p>Seit vergangenem Freitag hat der Kurs des Essenslieferdienstes rund 23 % zugelegt. Besondere Aufwärtsdynamik kam gestern und heute auf. Allein heute notiert die Aktie 12 % im Plus. Ursache ist der aktivistische Druck von Großaktionären. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg verlangen mehrere bedeutende Aktionäre eine umfassende Strategieüberprüfung, inklusive der Prüfung von Desinvestitionen bis hin zu größeren Transaktionen.</p> <p>Nach einer zuvor schwachen Kursphase entfachte diese Story sofort M&A-Fantasie im Plattformgeschäft und treibt die Aktie deutlich nach oben. Händler verweisen zugleich darauf, dass das Management Gerüchte nicht kommentiert, was die Spekulationen zusätzlich befeuert. Als Katalysator gilt die fortschreitende Konsolidierung der Branche, die Bewertungsabschläge gegenüber der Summe der Teile sichtbarer macht.</p> <p>Bedeutender Hintergrund ist auch die Rolle des Großaktionärs Prosus, der im Zuge des Just-Eat-Takeaway-Deals eine Reduktion seiner Delivery-Hero-Beteiligung bis August 2026 plant. Dieser Umbau im Aktionariat schafft Raum für strategische Maßnahmen und liefert Anlegern einen zusätzlichen Kaufgrund. Fundamentale Unterstützung kommt vom Q3-Update mit 7 % organischem Wachstum des Bruttowarenvolumens, besserer Bruttomarge und Fortschritten beim Free Cashflow sowie der Perspektive, dass Asien im vierten Quartal wieder wächst, getragen von einer Stabilisierung in Südkorea. Das mindert Zweifel an der Cashflow-Tragfähigkeit und verstärkt jede Story, die auf Werthebung durch Portfoliomaßnahmen zielt.</p> <p>Analystenkommentare verstärken den Druck zusätzlich. Barclays sieht den Status quo als nicht haltbar und JPMorgan verweist auf ein Bewertungsniveau, das strategische Interessenten anzieht. Gleichzeitig mahnen Marktteilnehmer, dass an der Konsolidierungsstory wenig wirklich neu ist.</p> <p>Der Kursanstieg speist sich aus glaubwürdigem Aktionärsdruck plus operativer Unterfütterung und eröffnet zunächst ein günstiges zeitliches Fenster für Käufe. Ohne baldige formale Signale hin zu einer Strategieanpassung, Desinvestitionen oder anderen assetgetriebenen Transaktionen dürfte der Aufwärtsimpuls aber schon bald wieder verpuffen. Nur mit belastbaren Schritten wächst die Chance auf einen nachhaltigen Bewertungsaufschlag.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktionärsbrief"</a></p> <p>Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>
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Volker Schulz
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