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Informationen direkt aus unserer Redaktion

ROSS STORES: Starkes Q3, höhere Ziele, Allzeithoch.

<p><strong>Der &nbsp;Off-Price-Einzelh&auml;ndler f&uuml;r Haushaltswaren und Bekleidung (Motto: Dress for less) wurde am Freitag f&uuml;r die Vorlage starker Q3-Zahlen belohnt.</strong> Die Aktie von ROSS STORES notierte 8,4 % h&ouml;her, sie war gr&ouml;&szlig;ter Tagesgewinner in S&amp;P 500 und Nasdaq.&nbsp;</p> <p><strong>Die Gewinnerwartung wurde deutlich &uuml;bertroffen:</strong> EPS 1,58 $ gegen&uuml;ber 1,42 $ im Analystenkonsens. Fl&auml;chenbereinigtes Umsatzwachstum 7 % (Konsens: + 4,5 %), nominell stiegen die Erl&ouml;se um 10,4 %. CEO Jim Conroy betonte au&szlig;erdem die operative Marge, die mit 11,6 % "viel st&auml;rker als erwartet" ausgefallen ist. - Der Ausblick &uuml;berzeugte ebenfalls:&nbsp;</p> <p><strong>F&uuml;r das Schlussquartal rechnet der kalifornische Konzern mit 3 bis 4 % organischem Umsatzwachstum (zuvor 2 bis 3 %) sowie 1,77 bis 1,85 $ Gewinn je Aktie.</strong> Die Kosten des Zollkonflikts lagen im Q3 bei 0,05 $ je Aktie, im Q4 werden sie "vernachl&auml;ssigbar" sein, so der CEO. F&uuml;r das Gesamtjahr rechnet ROSS beim Gewinn je Aktie mit 6,38 bis 6,46 $.&nbsp;</p> <p><strong>Direkt im Anschluss wurden einige Kursziele erneuert.</strong> JPMORGAN erh&ouml;hte das Ziel von 188 auf 200 $. Telsay Advisory ging von 160 auf 175 $. BANK OF AMERICA zielt statt 175 nun ebenfalls auf 200 $.</p> <p><strong>Das Unternehmen selbst belegt seinen Optimismus mit dem R&uuml;ckkauf eigener Aktien f&uuml;r 787 Mio. $ im Zeitraum Q1-Q3.</strong> F&uuml;r das Gesamtjahr ist insgesamt eine R&uuml;ckkaufsumme von 1,05 Mrd. $ vorgesehen.&nbsp;</p> <p><strong>Auf lange Frist ist ROSS STORES eine Erfolgsstory.</strong> Im F&uuml;nfjahreszeitraum war der enge Konkurrent TJX COMPANIES besser und lief &auml;hnlich gut wie die Aktie der Nr. 1 unter den Handelskonzernen WALMART. Am WMT-Kursverlauf seit dem Ausgangspunkt 30.11.2022 (ChatGPT) erkennt man auch, wie gut (und sehr aktiv) dieser im KI-Boom mitschwimmt. Hier kann ROSS STORES noch aufholen. Nachdem am Freitag auch ein neues Allzeithoch bei 174,86 $ markiert wurde, kn&uuml;pft "ROST" (Nasdaq-K&uuml;rzel) heute im fr&uuml;hen US-Handel mit 174,00 $ an den Wochenschlusskurs an.</p> <p>Helmut Gellermann</p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info/boersenbriefe">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>

Bernecker Daily zu BLACK WEEK Konditionen

<p><strong>Der DAX wirkt angeschlagen.</strong> Andererseits sind wir gerade in einer saisonal besonders g&uuml;nstigen Etappe des B&ouml;rsenjahres. Was passiert beim DAX, wenn sich ein politischer Wechsel konkretisiert? Oder in der Ukraine endlich die Waffen zum Schweigen gebracht werden k&ouml;nnen? Wird an der Wall Street noch weiter Luft aus der KI-Aktienwelt abgelassen? Droht sogar ein finanzieller Unfall? In dieser besonders spannenden Zeit lassen Sie sich bitte noch enger am Puls der M&auml;rkte durch das Geschehen begleiten. Das Instrument daf&uuml;r hei&szlig;t: <strong>Bernecker Daily</strong>. Diesen Brief gibt es in aktuell in der <strong>BERNECKER BLACK WEEK</strong> mit einem kr&auml;ftigen Rabatt. Der Aktionszeitraum gilt befristet bis zum 30.11.2025. Viele Jahrzehnte an B&ouml;rsenerfahrung f&uuml;r Ihr Depot - vom Team um Hans A. Bernecker &ndash; und das aktuell zum Sparpreis. Bitte kurzfristig zuschlagen:</p> <p><a href="https://bernecker.info/black-week"><strong>www.bernecker.info/black-week</strong></a></p>

STUDIE DES TAGES: BAYER

<p style="text-align: justify;">Positive Ergebnisse einer klinischen Studie (Phase 3) k&ouml;nnen die Aktie des Pharma- und Agrarchemiekonzerns in dieser Woche erneut an die 30-&euro;-Marke heranbringen: Das Medikament Asundexian zur Behandlung von Schlaganf&auml;llen hat die prim&auml;ren Wirksamkeits- und Sicherheitsendpunkte in der Studie mit dem Titel &bdquo;Oceanic-Stroke&ldquo; erreicht. Dies teilte der DAX-Konzern am Sonntag mit und betonte, dass es sich um die erste erfolgreich abgeschlossene Phase-3-Studie mit einem Faktor-XIa-Inhibitor handele. Die Details w&uuml;rden &bdquo;auf einem bevorstehenden wissenschaftlichen Kongress vorgestellt&ldquo;, so die BAYER-Mitteilung. Nun will der Konzern &bdquo;weltweit Gespr&auml;che mit Gesundheitsbeh&ouml;rden &uuml;ber Zulassungsantr&auml;ge aufnehmen&ldquo;. In den USA hatte Asundexian von der Arzneimittelbeh&ouml;rde FDA den Fast-Track-Status erhalten, der eine beschleunigte Zulassung erm&ouml;glicht. Die BAYER-Aktie hatte schon am Freitag 2,2 % zugelegt.&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://www.bernecker.info/bernecker-daily">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement &ndash; b&ouml;rsent&auml;glich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker &ndash; B&ouml;rse kompakt &amp; kompetent</p>

Equinor: Großauftrag aus Tschechien

<p style="text-align: justify;">Der norwegische Gas- und &Ouml;lkonzern ist bisher vor allem in Nordeuropa und Gro&szlig;britannien als Gaslieferant pr&auml;sent. Jetzt hat der Konzern mit dem tschechischen Versorgungsunternehmen Pražsk&aacute; Plyn&aacute;rensk&aacute; einen zehnj&auml;hrigen Gasliefervertrag abgeschlossen. Die Belieferung des im Besitz der Stadt Prag befindlichen Versorgers hat dabei bereits begonnen. Die Erschlie&szlig;ung des tschechischen Marktes ist f&uuml;r Equinor ein wichtiger Schritt, da sich die Norweger f&uuml;r die n&auml;chsten Jahre verst&auml;rkt Marktchancen in Mittel- und S&uuml;deuropa ausrechnen</p> <p style="text-align: justify;">&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker B&ouml;rsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner <a href="https://www.finanzen100.site/bbk">Finanzen100</a>. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie &uuml;ber ein kostenloses Probeabo. Das k&ouml;nnen Sie in den ersten zwei Monaten mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden, das gilt nur wenn Sie &uuml;ber unsere Website buchen. Wir sind &uuml;berzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>

Erwartungen erneut im Rückwärtsgang!

<p>Anders gesagt: Die deutschen Unternehmer rechnen nicht mit einer baldigen Erholung. Das ist aus dem aktuellen ifo-Gesch&auml;ftsklimaindex November zu schlussfolgern. Der Gesamt-Indikator gab gegen&uuml;ber dem Vormonat um 0,3 auf 88,1 Punkte nach. Dabei verbesserten sich die Urteile zur momentanen Lage von 85,3 auf 85,6 Z&auml;hler. Aber: Der Sub-Indikator zu den Erwartungen gab um einen ganzen Punkt nach auf 90,6.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>

Das bewegt die Märkte kommende Woche

<p><strong>Montag, 24. November</strong></p> <p>Earnings: Agilent Technologies, Zoom, Symbotic</p> <p>TD Cowen Adipositas- und Stoffwechsel-Summit (MBX Biosciences, Aardvark Therapeutics)</p> <p>Canadian National Railway CFO spricht auf Desjardins-Konferenz</p> <p>MSCI-Index&uuml;berarbeitung: Neue Aufnahmen in den MSCI World Index &ndash; CoreWeave, Nebius Group, Insmed</p> <p>Die Bernecker Redaktion besucht bis Mittwoch das Eigenkapitalforum in Frankfurt</p> <p><strong>Dienstag, 25. November</strong></p> <p>Earnings: Alibaba, Analog Devices, Dell, Best Buy, Autodesk, Workday, Zscaler, HP, Dick&rsquo;s Sporting Goods, Smucker, NIO</p> <p>Optionsmarkt erwartet zweistellige Bewegungen bei Kohl&rsquo;s und Abercrombie &amp; Fitch</p> <p>Michael Burry k&uuml;ndigt Ver&ouml;ffentlichung an (m&ouml;gliche KI- oder Accounting-Warnungen f&uuml;r Nvidia, Oracle, Meta, Palantir)</p> <p>Best Buy Earnings-Call, wichtig f&uuml;r Zulieferer: Netgear, Turtle Beach, Sonos</p> <p>Ver&ouml;ffentlichung der versp&auml;teten US Retail-Sales f&uuml;r September</p> <p>Dell Earnings-Call am Abend, Optionsmarkt erwartet ~10 % Bewegung; Intel im Fokus</p> <p><strong>Mittwoch, 26. November</strong></p> <p>Earnings: Deere, Li Auto</p> <p>Starbucks und Costa Coffee auf dem European Coffee Symposium in Berlin</p> <p>Adobe ver&ouml;ffentlicht Holiday-Sales-Daten vor Black Friday</p> <p>Ver&ouml;ffentlichung der Durable Goods Orders</p> <p>Fed Beige Book am Nachmittag</p> <p><strong>Donnerstag, 27. November</strong></p> <p>US-B&ouml;rsen geschlossen wegen Thanksgiving</p> <p>Daimler Truck pr&auml;sentiert beim Jefferies Paris Industrials Day</p> <p><strong>Freitag, 28. November</strong></p> <p>Fokus auf OPEC-plus vor dem Treffen am 30. November zur Neuausrichtung der F&ouml;rderquoten</p> <p>US-M&auml;rkte schlie&szlig;en fr&uuml;h um 13 Uhr</p> <p>Salesforce ver&ouml;ffentlicht abends die ersten Black-Friday-Umsatzzahlen</p>

In the near term: Vier Wörter leiteten die technische Erholung ein

<p>&bdquo;In the near term&ldquo;: Vier W&ouml;rter, die den Markt drehen</p> <p>Nach dem Kursbeben am Vortag hat am Freitag eine einzige Formulierung von New York Fed-Chef John Williams gereicht, um Wall Street wieder nach oben zu ziehen: &bdquo;in the near term&ldquo;.</p> <p>Williams sagte, die Geldpolitik sei &bdquo;modestly restrictive&ldquo; und es gebe Spielraum f&uuml;r eine weitere Anpassung in der nahen Zukunft, um sich dem neutralen Zinsniveau anzun&auml;hern. Diese vier W&ouml;rter wurden sofort als Signal f&uuml;r eine baldige Zinssenkung interpretiert. Der Effekt war explosiv:</p> <p>Die Wahrscheinlichkeit f&uuml;r einen Zinsschnitt im Dezember sprang von 39 % auf 71 %.</p> <p>Die B&ouml;rse reagiert damit reflexartig auf jede Andeutung von Lockerung. Es zeigt wie nerv&ouml;s der Markt im aktuellen AI-/Tech-Korrekturumfeld ist. Jede Formulierung kann eine Trendwende ausl&ouml;sen &ndash; in die ein oder andere Richtung.&nbsp;</p> <p>Ihr Volker Schulz</p>

DEAL DES TAGES: ABBOTT ÜBERNIMMT EXACT

<p style="text-align: justify;">Der Pharmakonzern ABBOTT LABORATORIES hat eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen, das US-Biotechunternehmen EXACT SCIENCES f&uuml;r 21 Mrd. $ zu &uuml;bernehmen. Die Aktion&auml;re sollen 105 $ je Aktie von EXACT SCIENCES erhalten, ein Aufschlag von rund 50 % gegen&uuml;ber dem Schlusskurs von Dienstag. Die Zustimmung der Aktion&auml;re vorausgesetzt, wird die &Uuml;bernahme voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 abgeschlossen werden. EXACT gilt als f&uuml;hrender Spezialist f&uuml;r Krebsfr&uuml;herkennung und Pr&auml;zisionsonkologie. Laut Aussage von ABBOTT soll EXACT SCIENCES direkt einen Ergebnisbeitrag zum Konzerngewinn beisteuern.</p> <p style="text-align: justify;">&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie <a href="https://www.bernecker.info/bernecker-daily">hier</a>. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement &ndash; b&ouml;rsent&auml;glich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker &ndash; B&ouml;rse kompakt &amp; kompetent</p>

Eine Leserfrage, 2 Analysen, 2 Käufe, 2 Ziele und 3 Stops

<p style="text-align: justify;">Freitag ist beim Bernecker B&ouml;rsenkompass Portfolio Tag. Wir durchforsten unsere Empfehlungsliste, nehmen bei ausgew&auml;hlten Positionen Anpassungen vor und fassen die Transaktionen der Woche zusammen. Diese Arbeit ist unerl&auml;sslich f&uuml;r den Erfolg an der B&ouml;rse. Nehmen auch Sie sich ein paar Minuten Zeit f&uuml;r die Bestandspflege in Ihrem Depot.&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">Wir f&uuml;hren momentan 38 Positionen in unserer Empfehlungsliste und der durchschnittliche Buchgewinn liegt bei 52 %. In dieser Woche haben wir eine Leserfrage beantwortet, zwei Analysen ver&ouml;ffentlicht, zwei K&auml;ufe vorgenommen und drei stops angepasst. Heute reichen wir zwei Kursziele nach heben zwei weitere an. Betroffen sind unter anderem Nebius, Merck, Trainline, Bombardier, Regeneron Pharmaceuticals, Alphabet, Nu-Holdings und Baidu. Lesen Sie die Details in unserem heutigen Stop&amp;Go.</p> <p style="text-align: justify;">Die US-Indizes k&auml;mpfen um Ihren Aufw&auml;rtstrend, der DAX um seinen Seitw&auml;rtstrend. Die Charts zeigen es deutlich:</p> <p style="text-align: justify;"><img src="https://www.bernecker.info/images_external/Newspilot/Justus Newspilot/Heute News.png" alt="" width="600" height="319" /></p> <p style="text-align: justify;">Dem Wochenschluss kommt in der Situation eine gewisse Bedeutung zu. Beenden die Indizes den heutigen Tag mit Verlusten, sind die Trends auf Wochenbasis erst einmal gebrochen. Das kann sich n&auml;chste Woche auch als Fehlsignal entpuppen, wahrscheinlicher w&auml;re indes die Variante, dass die Indizes dann zun&auml;chst einen tragf&auml;higen Boden ausbilden m&uuml;ssen. Wir werden es hier im B&ouml;rsenkompass t&auml;glich begleiten und einordnen.</p> <p style="text-align: justify;">&nbsp;</p> <p style="text-align: justify;">Das war ein Auszug aus dem Bernecker B&ouml;rsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner <a href="https://www.finanzen100.site/bbk">Finanzen100</a>. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie &uuml;ber ein kostenloses Probeabo. Das k&ouml;nnen Sie in den ersten zwei Monaten mit einer e-Mail an <a href="mailto:kundenservice@finanzen100.de">kundenservice@finanzen100.de</a> wieder beenden, das gilt nur wenn Sie &uuml;ber unsere Website buchen. Wir sind &uuml;berzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!</p>

Wo endet die Kursimplosion des Bitcoins?

<p>Der Bitcoinkurs zeigt seit Anfang Oktober eine klare Schw&auml;chephase. Bereits im Oktober setzte der erste kr&auml;ftige Rutsch ein, nachdem US-Pr&auml;sident Trump in neuen Tweets einen versch&auml;rften Handelskonflikt mit China andeutete, inklusive Drohungen mit 100 % Z&ouml;llen und Exportkontrollen auf kritische Software. Das traf globale Aktienm&auml;rkte, vor allem die hochbewerteten KI-Werte, und Bitcoin reagierte als klassischer Risikoindikator mit. Parallel hatte sich die Markttechnik extrem aufgeheizt: Funding-Raten und gehebelte Long-Positionen in Perpetual-Futures lagen auf sehr hohen Niveaus, so dass der erste Kursrutsch eine Lawine an Margin Calls und Zwangsliquidationen ausgel&ouml;st hat. In der Summe entstand im Oktober ein Mix aus makro&ouml;konomischem Schock, Positionsbereinigung und &uuml;berzogener Bewertung nach einer Rally, die den Kurs seit Jahresanfang bereits mehr als verdoppelt hatte.</p> <p>Wichtig f&uuml;r die Schw&auml;che seit Oktober war auch die ETF-Seite. Die US-Spot-Bitcoin-ETFs, die zuvor monatelang Zufl&uuml;sse gesehen hatten, drehten nach dem Einbruch am Aktienmarkt ansatzweise ins Minus. Institutionelle Anleger nahmen Gewinne mit und reduzierten Engagements in als riskant wahrgenommenen Anlagen. Seit dem 10. Oktober sind rund 3,7 Mrd. $ aus US-Spot-Bitcoin-ETFs abgeflossen. Damit wurde ein wichtiger, zuvor stabiler Nachfragetreiber zeitweise zum Verk&auml;ufer. Gleichzeitig setzte eine Art Stimmungsumschwung ein: Nach Monaten der &bdquo;FOMO-Rally&ldquo; dominieren pl&ouml;tzlich Schlagzeilen &uuml;ber KI-Blase, Korrekturgefahren und &uuml;berdehnte Bewertungen, was deutlich auf Kryptowerte durchschl&auml;gt.</p> <p>Ein weiterer Faktor ist die Marktstruktur selbst. Analysen von Datendiensten zeigen, dass der starke R&uuml;ckgang vor allem von kurzfristig orientierten Haltern getrieben wird, die im Oktober und November in gro&szlig;em Stil verkauft haben, w&auml;hrend Langfrist-Investoren ihre Best&auml;nde weitgehend hielten. Das verst&auml;rkt die Schwankungen, weil diese kurzfristigen Adressen oft mit Hebel agieren und sehr schnell reagieren, wenn Marken brechen. Nach der langen Aufw&auml;rtsphase war der Markt zudem anf&auml;llig f&uuml;r jede negative Schlagzeile. Sobald die ersten Unterst&uuml;tzungszonen unterhalb von 120.000 und 110.000 $ fielen, setzte eine Kettenreaktion bei Stop-Loss-Orders und gehebelten Positionen ein, die den Abw&auml;rtstrend versch&auml;rfte.</p> <p>Im November hat die Abw&auml;rtsdynamik noch einmal deutlich zugelegt. Hier kommen drei Str&auml;nge zusammen: Rekord-Abfl&uuml;sse aus ETFs, ein klarer &bdquo;Risk-Off&ldquo;-Modus an den Gesamtm&auml;rkten und der Bruch mehrerer charttechnischer Schl&uuml;sselzonen. Auf der ETF-Seite haben die elf US-Spot-Bitcoin-ETFs allein im November bislang rund 3,7 bis 3,8 Mrd. $ Nettoabfl&uuml;sse verzeichnet, der h&ouml;chste Monatswert seit Start der Produkte. Zuletzt wurden an einem einzelnen Tag beim Flaggschiff-ETF von BlackRock mehr als 500 Mio. $ abgezogen, an einem weiteren Handelstag summierten sich die Nettoabfl&uuml;sse aller US-Spot-ETFs sogar auf rund 900 Mio. $. Diese Gr&ouml;&szlig;enordnungen sind f&uuml;r einen Markt, der stark vom Zufluss institutionellen Kapitals lebt, deutlich und verst&auml;rken jede ohnehin vorhandene Schw&auml;che.</p> <p>Parallel hat sich die makro&ouml;konomische Lage eingetr&uuml;bt. Die Hoffnung auf schnelle Zinssenkungen der US-Notenbank hat sich deutlich relativiert, Renditen bei Staatsanleihen liegen h&ouml;her als noch im Sommer und die Volatilit&auml;t an den Aktienm&auml;rkten ist nach oben gesprungen. Medien sprechen explizit von einer Flucht aus Risikoanlagen, bei der Kryptow&auml;hrungen besonders stark unter Druck geraten sind. Business-Plattformen sch&auml;tzen, dass in gut sechs Wochen mehr als 1 Billion $ an Krypto-Marktkapitalisierung vernichtet worden ist, womit Bitcoin die Richtung f&uuml;r den gesamten Sektor vorgibt. In so einem Umfeld wird Bitcoin nicht als &bdquo;digitales Gold&ldquo;, sondern als hochzyklisches Risikoasset behandelt, das Investoren zuerst verkaufen, wenn sie Risiko senken wollen.</p> <p>Die technische Komponente im November ist ebenfalls deutlich. Nach dem Rutsch unter die runde Marke von 100.000 $ Anfang des Monats fielen nacheinander weitere Unterst&uuml;tzungen im Bereich 95.000, 90.000 und zuletzt 85.000 $. Je mehr dieser Marken rei&szlig;en, desto mehr systematische Strategien (Trendfolger, CTA-Modelle, gehebelte Produkte mit Stop-Logik) drehen auf Verkauf. Zus&auml;tzlich versch&auml;rfen Liquidationen in Derivaten den Druck, wenn die Sicherheiten im Verh&auml;ltnis zur Positionsgr&ouml;&szlig;e zu knapp werden. Marktreports sprechen von einer deutlichen Deleveraging-Welle und einem Liquidit&auml;tsabzug aus dem Kryptomarkt.</p> <p>Kurz gesagt resultiert die Schw&auml;che seit Oktober aus einer Kombination aus einem externen Schock &uuml;ber die US-China-Handelsspannungen, einer &uuml;berdehnten Positionierung mit viel Hebel und dem ersten gro&szlig;en Stimmungsumschwung nach einer langen Rally. Die versch&auml;rfte Abw&auml;rtsdynamik im November folgt vor allem aus Rekord-Abfl&uuml;ssen in Bitcoin-ETFs, einem generellen Risk-Off an den Kapitalm&auml;rkten und dem Bruch wichtiger charttechnischer Marken, der weitere Verk&auml;ufe und Liquidationen nach sich zieht.</p> <p>In charttechnischer Hinsicht ergibt sich im Bereich um 70.000/75.000 $ eine erste ernsthaftere Unterst&uuml;tzungszone. Vermutlich wird es sp&auml;testens dort zumindest zu einer Kursstabilisierung kommen. Sollte sich danach die Abw&auml;rtsbewegung fortsetzen, werden wohl die Emittenten der Krypto-ETFs zunehmend st&uuml;tzend eingreifen. Denn sie haben kein Interesse an einer totalen Kursimplosion, die nur noch verbrannte Erde hinterl&auml;sst. Kryptow&auml;hrungen sind diejenige Assetklasse, die den ETF-Emittenten das erfolgreichste Gesch&auml;ft seit langem beschert hat. Insofern haben die Emittenten keinerlei Interesse daran, die Grundlage eines ihrer erfolgreichsten Gesch&auml;ftsmodelle in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktion&auml;rsbrief"</p>

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Referenzen

Kunden vertrauen Bernecker

Hinweis zur Echtheit von Bewertungen:
Die hier veröffentlichten Bewertungen stammen ausschließlich von Personen, die unsere Dienstleistungen / unser Angebot tatsächlich in Anspruch genommen haben. Alle Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung manuell durch uns auf Echtheit geprüft.

Sven G.

04.11.2025

Ich schätze an der Bernecker-Philosophie vor allem die klare, unabhängige Argumentation und die Fähigkeit, politische wie wirtschaftliche Zusammenhänge langfristig zu deuten – das findet man heute nur noch selten.

Margret S.

07.09.2025

Am 10. November bin ich 15 Jahre Abonnentin beim Aktionärsbrief und habe es noch keinen Tag bereut.

Hansjörg P.

23.07.2025

Beide von mir abonnierten Bernecker-Briefe sind wirklich sehr sehr gut. Man kann konkurrierende Produkte in die so berühmte „Tonne“ hauen. Also, großes Kompliment an Sie und Ihr Team.

Marcel A.

26.03.2025

Es freut mich, Abonnent der Actien-Börse zu sein. Auch als Leser des Bernecker-Daily und des Aktionärsbriefs freue ich mich jede Woche aufs Neue. Kompetente und kompakte Analysen, Recherchen und Empfehlungen erster Güte begleiten meine Aktivitäten als Anleger wöchentlich seit vielen Jahren. Und dies zu meiner vollsten Zufriedenheit. Vielen herzlichen Dank.

E. B.

19.11.2024

Über viele Jahre konnte ich Ihre wertvolle Arbeit verfolgen und deren Früchte genießen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Sie war für mich auf vielen Ebenen ein Gewinn. [...] Sollte irgendwann mein Interesse an den Märkten wieder zurückkehren und ich mir wieder die Zeit dafür nehmen wollen, würde ich Ihre Dienste sehr gerne wieder in Anspruch nehmen. Sie sind und bleiben für mich die Nummer eins!

Peter S.

09.01.2025

Übrigens: ich habe gestern das Jahres-Abo bei Ihnen bestellt und damit vom Monats-Abo umgestellt – Ihre Unterstützung war meine primäre Motivation und an einen Service wie Ihren kann man sich ruhig auf Jahresbasis binden.

Josef L.

31.08.2024

Kompetent, klar, informativ, klare Orientierung, gute Argumente. Klare Strukturierung für Anlage! [...] Eindeutig das qualitativ Beste im Vergleich zu dem Gebrabbel, was sonst durch den Äther gejagt wird. Diese Sendung [im Rahmen von Bernecker.TV am 30.08.24, Anm. der Red.] hat 100.000 Aufrufe verdient.

Norbert S.

05.07.2024

Ich habe gerade die Worte des Webinars von Herrn Bernecker aufgenommen und bin von seiner Klarheit und seinen Mut machenden Perspektiven heute genauso begeistert wie 1970, als ich Herrn Bernecker als junger Redakteur beim Aktionär in Düsseldorf erleben durfte. [...] Ich bin inzwischen auch 77 Jahre alt und halte es, genau wie Hans A. Bernecker, für wichtig, bei den Folge-Generationen Perspektiven, Zuversicht, Hoffnung und Aufbruchstimmung zu verbreiten.

Matthias S.

28.06.2024

Es [das Webinar mit Hans A. Bernecker, Anm. des Verlages] ist eine faszinierend weise Zusammenfassung der Gesamtgemengelage und genießt meinen höchsten Respekt und passt sogar zu meiner Lebenserfahrung sowie meinen Hoffnungen. Schade das dieser Sachverstand in der veröffentlichten Politik kaum Raum hat. Diese Sendungen vom Team Bernecker und vorne weg von Herrn Bernecker selbst erwarte ich - ausgleichend zum sonstigen Medienrummel - regelmäßig mit freudigem Interesse.

Dieter S.

28.06.2024

Hallo Herr Brahm, Das nenne ich einmal Kundenservice! Schneller geht nicht, vielen Dank und ein schönes Wochenende.

Bernd L.

11.06.2024

Ihr Bernecker-Börsenkompass ist wirklich Klasse. Er liest sich verständlich und nachvollziehbar. Sicher werde ich künfig ein treuer Leser bleiben. Sie haben Recht, es ist für jeden etwas dabei. Toll fand ich auch wie Sie den Hintergrund der Telekom-Aktie beleuchtet haben..

Stephan R.

30.03.2024

Hallo liebes Bernecker Team, ich finde Sie machen einen super Job. Danke!

Bernhard F.

20.12.2023

Verehrtes Bernecker-Team, ich bin seit diesem Jahr wieder Abonnent beim Aktionärsbrief. [...] Ich liege aktuell mit der Nachbildung des spekulativen Portfolios im Plus. Sie haben es auch heuer wieder geschafft, im Spekulativen Portfolio eine ordentliche Schippe draufzulegen. Hierfür meinen Respekt. Wenngleich der DAX heuer eine höhere Rendite einfährt, so liegen Sie doch vom Start weg (3.1.2000) mit dem Spekulativen Portfolio extrem weit vorne.

E. A.

27.09.2023

Guten Morgen, keine Frage, sondern ein Dank: Sehr hilfreiche Analyse zum aktuellen DAX-Geschehen! Gruß E. A.

Markus H.

09.08.2023

ich sage immer, hätte ich den Bernecker Börsenkompass bereits vor 5 Jahren gekannt, denn zu diesem Zeitpunkt bin als LAIE an der Börse eingestiegen, könnte ich heute alle 20 Wohnungen hier im Haus kaufen. Ich finde Euch super seriös

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