Bernecker Newspilot
Informationen direkt aus unserer Redaktion
Oliver Kantimm
Redakteur
Fuchs stabilisiert sich im schwachen Industrieumfeld. Der Schmierstoffhersteller steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz leicht auf 2,7 Mrd. € und begrenzte den EBIT-Rückgang auf 2 % auf 326 Mio. €, womit die Erwartungen übertroffen wurden. Die Nachfrage blieb durch US-Zölle und eine schwache europäische Industrie gedämpft, dennoch zog das organische Wachstum im dritten Quartal auf 2 % an und zeigte regional breite Verbesserungen. Besonders Asien-Pazifik trug zu höheren operativen Ergebnissen bei, während Nord- und Südamerika wegen Anlaufkosten im Großkundengeschäft schwächer abschnitten, was den Konzern aber nicht von der Bestätigung des Jahresziels abhielt.
Analysten wie Barclays und Jefferies werteten die Zahlen als Zeichen einer Trendwende, auch weil Fuchs mit sinkenden Rohstoffkosten rechnet und die Barmittelzuflüsse anzogen. An der Börse sprang die Aktie heute um rund 12 % auf das höchste Niveau seit Juli und durchbrach dabei die 200-Tage-Linie, nachdem sie zuvor am Unterstützungsbereich um 37,50/38 € nach oben gedreht hatte. Dieses Niveau hat sich in den vergangenen knapp zwei Jahren bereits mehrfach als solide Unterstützung erwiesen.
Fazit: Fuchs liefert in einem schwierigen Umfeld ein besseres Zahlenbild als befürchtet und setzt erste Erholungssignale, was der Markt mit einem deutlichen Kurssprung honorierte. Mit einem KGV von 16,2 per 2026 ist die Vorzugsaktie im historischen Vergleich günstig; das durchschnittliche KGV über die vergangenen 10 Jahre liegt bei 22.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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Volker Schulz
Chefredakteur
Produkt-Informationen und Bezugsangebote finden Sie hier: Bernecker Daily oder Der Aktionärsbrief.
Hans A. Bernecker
Redakteur
Eine Mrd. € Verlust im 3. Quartal hoben den Kurs am Montag bereits um 5 % an. Wir ergänzen unsere letzten Bemerkungen: Der Umbau von PORSCHE läuft nach dem beschriebenen Muster vor über 20 Jahren. Die Entscheidungen des neuen Chefs fallen sowohl in der Produktivität der Herstellung als auch in der Kreation der neuen Technologie der PORSCHE-Varianten in den Modellen. Das Verhältnis von 1 zu 1 von Umsatz und Börsenwert dreht sich dann in die Relation von etwa 2 zu 1 zugunsten des Börsenwerts. Das wären 60/63 Mrd. €.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 44! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.
Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 44 u. a.:
- Kreative und mutige Köpfe sind jetzt gefragt
- Die Wall Street steht vor einer spieltheoretischen Wette
- SAP – In der Wolke läuft´s
- SARTORIUS- Was kommt nach der Rutschpartie?
- ALLGEIER wird fokussierter
- Wird NOKIA der europäische KI-Star?
- DASSAULT SYSTÈMES ist ein schwieriger Fall
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Markus Horntrich
Redakteur
Der Baumaschinenkonzern erreichte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn je Aktie von 4,95 $ und lag damit klar über den Analystenerwartungen von 4,51 $. Haupttreiber ist die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Stromerzeugungsgeneratoren für KI-Rechenzentren. Der Umsatz der Sparte Energy & Transportation legte um 17 % im Jahresvergleich zu, während die Bereiche Bau und Bergbau um 7 % bzw. 2 % wuchsen. Die UBS geht davon aus, dass sich der Umsatz mit Stromgeneratoren in den kommenden drei Jahren nahezu verdoppeln wird. Die Aktie quittierte das mit einem Anstieg um ca. 14 % auf ein neues Allzeithoch.
Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie hier. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9:30 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent
Helmut Gellermann
Redakteur
Der US-amerikanische Imbisskettenbetreiber, bekannt für loyale, zahlungskräftige und -bereite Kunden, hat eine weitere Gewinnwarnung veröffentlicht. CHIPOTLE MEXICAN GRILL (CMG) rechnet mit Nachfrageschwäche bis ins nächste Jahr hinein.
Die Kundengruppe der Haushalte mit weniger als 100.000 $ Jahreseinkommen steht dabei im Fokus. Mitsamt der 25/35-Altersgruppe. Der Schwund von Verbrauchervertrauen macht sich bemerkbar, so das CMG-Management. Unter anderem ausgelöst durch die derzeitige Politik in Washington.
Zolleffekte und Inflation wirken sich kostenmäßig insbesondere beim Rindfleisch aus, der wohl wichtigsten Zutat etlicher CHIPOTLE-Gerichte. Das Unternehmen will bei nötigen Preiserhöhungen weiterhin behutsam vorgehen. Jedenfalls sind die Anleger auf ein Absinken der Marge vorbereitet. Die hohe Kundenloyalität aufrecht zu halten, steht offenbar bei CMG im Fokus. Zur Erfüllung des hohen Qualitätsanspruchs wird die Imbisskette stärker auf finanzielle Anreizsysteme setzen.
0,3 % Wachstum beim vergleichbaren Umsatz im Quartal statt wie erwartet 1,3 % trug zur Enttäuschung bei. Die CMG-Aktie gab inoffiziell bzw. zwischenbörslich 19,2 % auf 32,14 $ nach. Bei einem Börsenwert von jetzt noch 43 Mrd. $ gegen geschätzt 11,6 Mrd. $ Umsatz und einem aktualisierten Forward-KGV um 25 ist der Abwärtstrend nicht ausgeschöpft. Zumal noch mit einigen Rückstufungen durch Analysten zu rechnen ist.
Helmut Gellermann
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Georg Sures
Redakteur
Die Fondstochter der Deutschen Bank präsentierte gestern bei der Vorlage der Q3-Zahlen gestiegene Nettomittelzuflüsse (+ 25,7 Mrd. € auf Neun-Monats-Basis). Außerdem verbesserten sich die Aufwand-Ertrag-Relation, der Vorsteuergewinn und das Konzernergebnis (+ 34 % auf Neun-Monats-Basis) sowohl im Quartalsvergleich als auch im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2024. Damit erreichte die DWS ihr zweitbestes Finanzergebnis für ein Quartal sowie ihr bestes Finanzergebnis auf Neun-Monats-Basis. Dank dieser starken Performance bestätigte DWS-Chef Stefan Hoops gestern die Jahresziele für 2025 (Ergebnis je Aktie mindestens 4,50 € und Aufwand-Ertrag-Relation von unter 61,5 %). Die DWS-Aktie war gestern mit einem Plus von 4,4 % bester MDax-Wert.
Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner Finanzen100. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten zwei Monaten mit einer e-Mail an kundenservice@finanzen100.de wieder beenden, das gilt nur wenn Sie über unsere Website buchen. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!
Oliver Kantimm
Redakteur
Man hat für 268 Mio. GBP die globalen Rechte an einem präklinischen Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) des französischen Biotech-Unternehmens Syndivia gekauft. Das Mittel zielt auf Prostatakrebs ab und basiert auf Syndivias GeminiMab-Technologie, die eine präzise Bindung des Wirkstoffs an den Antikörper ermöglicht und so die Nebenwirkungen verringern soll. GSK erweitert damit seine Pipeline, in der bereits das eigene ADC GSK’227 in Phase II getestet wird. Analysten sehen die Transaktion als strategischen Ausbau von GSKs Position im Wachstumsfeld der gezielten Krebstherapien. Jefferies z. B. hat die Aktie auf „Buy“ hochgestuft und das Ziel auf 2.000 Pence angehoben. GSK setzt mit der Übernahme klar auf die Zukunft der Tumortherapie und gewinnt an Glaubwürdigkeit als ernsthafter Spieler im boomenden ADC-Markt.
Dies ist ein Auszug aus unserem Brief „Der Aktionärsbrief“, Ausgabe 44.
Schlaglichter dieser Ausgabe:
- USA hui, Deutschland pfui
- QUALCOMM: Einstieg in den KI-Markt
- Mit unserer Infrastruktur-These lagen wir goldrichtig: + 50 % bei DYCOM IND.
- KI-Schub in Life Sciences, Diagnostik und klinischer Forschung - drei Profiteure unter der Lupe
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Oliver Kantimm
Redakteur
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Volker Schulz
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Helmut Gellermann
Redakteur
					
				

                   		