Sie lesen die Ausgabe: Die Actien-Börse Institutionell vom 16.04.2025

Nr. 16/25 Die Actien-Börse Institutionell

Bernecker Briefkopf
Actienboerse Briefkopf

Sehr geehrte Damen und Herren,


Donald Trump und Schwarz-Rot sind aktuell die zwei größten Gegensätze im atlantischen Wettkampf für die Industrieländer des Westens.

Entsprechend nervös reagieren die Märkte auf jede Neuigkeit des Tages, die nur wenige Stunden hält. Jede Prognose klingt anders und ist deshalb weitgehend wertlos. Warum?


Die Arbeitsweise des amerikanischen Präsidenten hatten wir weitgehend richtig erklärt.

Sie wird jeden Tag bestätigt. Die dahinter stehenden Fakten sind weitgehend bekannt. Zollkriege funktionieren stets nach gleichem Muster: Sie erreichen Höhepunkte, indem sich beide Gegner Auge in Auge gegenüber stehen und über den Rückbau nachdenken müssen. Frühere US-Präsidenten operierten ähnlich, wie einst z. B. William McKinley in 1890er Jahren. Daraus entsteht keine neue Weltordnung oder eine Weltwirtschaftskrise, aber neue Spielregeln nach fast 40 Jahren glücklicher Globalisierung. 

Schwarz-Rot hat eine ganz andere Wirkung. Der Koalitionsvertrag ist der umfangreichste in der deutschen Geschichte. 55-mal wird von "Freiheit" gesprochen, ohne die Meinungsfreiheit klarzustellen. Keine der bekannten Umfragen wie ifo, ZEW etc. kommt zu einem einheitlichen Bild der Meinungen oder Einschätzungen. Der Kanzler soll am 06. Mai gewählt werden, aber schon jetzt gibt es umfangreiche Differenzen, was in dem Koalitionsvertrag richtig ist oder strittig bleibt. Die AfD ist damit der Härtetest für Schwarz-Rot in den nächsten Monaten. 

Die Chinesen reagieren chinesisch. Beweglich und angemessen, ohne Klamauk und auf dem Wege, tragbare Kompromisse zu konstruieren. Der Außenhandel greift bereits vor, wie die jüngsten Zahlen belegen. Chinesisch heißt: Gegner in der Sache sind keine Gegner für immer, sondern nur zeitweilige Kontrahenten. Es geht um den jeweiligen Spielraum, den man den anderen einräumt. Die Ausgangslage ist bekannt: 430 Mrd. $ China-Lieferungen in die USA stehen nur 130 Mrd. $ Lieferungen der Gegenseite gegenüber. Wo liegt der Kompromiss?

Was zeigt der Dollar? 1,14 $ für 1 € haben noch Luft bis 1,20 $, um eine brauchbare Relation zwischen beiden Währungen zu finden. 2007 waren 1,40 $ für 1 € die höchste Bewertung für den Euro und die niedrigste für den Dollar. Die Frage lautet: Welcher Dollarkurs für 1 € ist der richtige, um die Folgen der neuen Zolltarife aufzufangen? Auch das ist ein Deal, der in den Märkten täglich entsteht. 

Die bisherigen Reaktionen aller großen Indizes erreichten rd. 15 %. Ein Restrisiko von vielleicht 5 % bleibt gültig, je nachdem, was Donald Trump neu einfällt oder andere als Gegengewicht aufbauen. Nachhaltig ist keines von beiden. Denn alle Märkte versuchen stets, das berühmte Gleichgewicht dadurch zu finden, dass die Preisbildung in dieser Phase äußerst volatil verläuft und auch Zufälle mitwirken. Darauf muss man sich einstellen.

Der Lesetipp dazu: Die FAZ formulierte am letzten Montag ein Lexikon für Handelskrieger. Sämtliche Begriffe und Deutungen sind gut formuliert und nachvollziehbar.

LEITLINIE:


Die ersten Reaktionen der Unternehmer und Manager kommen zu einem vernichtenden Urteil über den Koalitionsvertrag.

Er ist sowohl sprachlich als auch in seinen Formulierungen einmalig. Selbst renommierte Journalisten als Herausgeber oder Chefredakteure deutscher Medien finden kein treffendes Wort. Aber keiner wagte bisher eine scharfe und sorgfältig formulierte Absage an das Regierungsprogramm. Sinnbildlich dafür steht der Sentix-Index: 

Er beschreibt die europäische Verwirrung am besten. Das größte Land ist die Zentrale aller Unklarheiten. Ob die neue Regierung diesbezüglich Klarheit schafft, ist ein Rätsel. Was ist anzunehmen?

Kommt es tatsächlich zu dieser Koalition, tritt eine allgemeine Entspannung ein. Mehr jedoch nicht. Unmittelbar im Anschluss sind heftige Kontroversen zu erwarten, wie dieser Vertrag nun auszulegen ist und von den Koalitionspartnern umgesetzt wird. 

Die verschiedenen Prognosen gehen für die Inflation bis + 2,5 % und das BIP-Wachstum im kommenden Jahr bis + 0,9 %. Weder der Außenhandel noch der Konsum bieten neue Ansätze. Sicher ist nur eines: 

Lt. HRI-Prognose steigt die Zahl der Arbeitslosen erstmals deutlich über 3,14 Mio. und stellt damit einen neuen Rekord für die vergangenen 15 Jahre. 


Was steckt als Investitionsimpuls im Koalitionsvertrag?

Eine Prämie von 30 % für alle Investitionen von jeweils 10 % jährlich auf 30 % per 2029. Doch: 

Reicht der genannte Steuervorteil für eine wesentliche Dynamisierung der Investitionen? Darauf wird es entscheidend ankommen. 

Die bekannten Abschreibungsmodelle mit Steuervergünstigungen der Investitionen in Relation zum Eigenkapital waren bis 1974 die größte Anregung für Investitionen im Wohnungsbau. Die Varianten der Steuervergünstigungen für Anlageinvestitionen gingen bis 50 %. Der SPD-Finanzminister strich diese Steuermodelle 1974 und damit brach die Konjunktur ein. Auch infolge der Ölkrise, die genau das Gegenteil verlangt hätte. Vor dieser Entscheidung steht die neue Regierung ebenfalls.

Auf den Wirtschaftsminister kommt es an. Setzt er sich in dieser Frage durch, kann der Finanzminister dem nicht widersprechen, weil dieses Modell kein Geld kostet, aber Anregungen schafft, die das Wachstum beschleunigen. Der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen im begrenzten Umfang. 


Der DAX aus technischer Sicht:

Die Korrektur unter die 200-Tage-Linie lief nach Plan. Die sofortige Kehrtwende wäre die Bestätigung der Korrektur in der Sache, aber offen in der Folge: Die zwei kürzeren Durchschnittslinien liegen deutlich positiver und zeigen die kürzere Bandbreite. Darin liegen zwei Optionen:

Eine nochmalige Korrektur nach unten entspräche dem Fibonacci-Verlauf nach dem bekannten ABC-Muster. Dann läge das gesamte Korrekturrisiko deutlich tiefer. Die zweite Option aus dieser Konstellation heraus lautet: 

Bestätigt sich der bisherige Verlauf mit Entlastungsmeldungen von Donald Trump, erlauben die zwei Momenti (Stochastik und MACD) die Annahme, dass es zu vorzeitigen neuen Rekordständen kommt. Ein Indiz dafür liefert das aktuelle DAX-Sentiment. 

SCHWERPUNKTE: CONTINENTAL


In der laufenden Berichtssaison stecken keine neuen Erkenntnisse für die Ertragslage der Unternehmen, aber wahrscheinlich die Ziele, die die großen DAX-Mitglieder konkret beabsichtigen. 

CONTINENTAL kommt endlich zur Sache. Nach zwei Jahren Diskussionen in Hannover ist klar: Die Aufteilung in drei neue Firmen ist richtig und ergibt für jedes Unternehmen einen eigenen Überlebensplan. Größter Brocken ist der Wert des Reifengeschäfts. Was sind rd. 14 Mrd. € in diesem Sektor wert? MICHELIN ist der einzige internationale Vergleichswert dazu. Die Franzosen bringen es auf ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,9 bis 1,0. CONTI auf 0,4. Das ergibt rechnerisch eine Bewertungsdifferenz von fast 100 %. Da in dieser Rechnung aber noch die zwei CONTI-Techs enthalten sind, errechnet sich für CONTI Gummi ein Wertansatz in der Größe von 17 bis 19 Mrd. €. Auf diese Differenz kommt es nun an. Da die Ausgliederung der zwei Reste über die Zuteilung direkt an die Aktionäre erfolgt, steckt im aktuellen CONTI-Kurs diese Bewertung als "geschenkt". Wir kalkulieren dies mit einem Ansatz von 5 bis 8 € je CONTI-Aktie. Klarer Kauf. 

SCHWERPUNKTE: RHEINMETALL


RHEINMETALL hat seine saftige Korrektur absolviert.

Rd. 33 % in drei Tagen wurden kurzfristig wieder relativiert. Wie geht es weiter?

RHEINMETALL-Chef Papperger lässt zurzeit prüfen, welche Teile anderer Industriekonzerne in Deutschland fachlich und sachlich in der Lage sind, Rüstungsproduktion zu übernehmen. THYSSENKRUPP gilt als interessanteste Variante dafür. Teilweise auch VW und einige süddeutsche Unternehmen in Familienhand. Die kalkulierten Größenordnungen:

Mit dem übernommenen Fachpersonal lässt sich eine Produktion von Rüstungsmaterial zwischen 8 und 12 Mrd. € schrittweise eingliedern, um die Auftragslage von RHEINMETALL zu unterlegen. Keiner kann dies besser als der Chef persönlich: Er ist mit über 30 Jahren Erfahrung der beste Kenner sämtlicher Technologien der Rüstung und deren sinnvoller Produktion. Das Problem: Die Auftragslage ist hervorragend, aber die Einordnung führt an der Börse zu unterschiedlichen Perspektiven. Deshalb: 

Wer in RHEINMETALL neu investiert, braucht Weitsicht. Darauf allein kommt es an. Ein Marktwert von 75 bis 80 Mrd. € ist eine brauchbare Perspektive. Dann wäre RHEINMETALL als ein typischer Industriekonzern die Nr. 1 in Deutschland, auch im DAX.

SCHWERPUNKTE: E.ON


Für E.ON erhöhen wir das Kursziel auf vorerst 19 bis 20 €. Ende offen.

Düsseldorf arbeitet an konkreten Plänen, die gesamte Politik aus der Ampel-Zeit völlig neu zu gestalten. Ziel: Größter Anbieter und damit dominierend im Markt für das Leitungsnetz für Gas und Strom zu werden. 

Von der niederländischen TENNET will man deutsche Netzinfrastruktur zurückkaufen. Ein Kaufpreis von 20 Mrd. € wurde von den Niederländern genannt, lässt sich aber bis 18 Mrd. € reduzieren. Kassenreserve dazu wäre auch das 16,6-%-Paket an RWE im Wert von immerhin rd. 3 Mrd. €. Ein Partner aus Finanzkreisen wird gesucht und mit rd. 25 % angepeilt. Es wäre die erste große Investition eines DAX-Konzerns "ex Ampel". 

Im FOKUS: STAHLMARKT: SALZGITTER


Im deutschen Stahlmarkt ändern sich ebenfalls die Vorzeichen.

Daraus entsteht eine sehr komplizierte Konstellation, wofür es im Moment nur Aktennotizen und Berechnungen gibt, aber die zweifellos mit Pfiff. In mehreren Schritten läuft das Ganze:

Das Abfindungsangebot für SALZGITTER ist obsolet. Beide Großaktionäre bleiben aber dabei. Vorgesehen ist die Trennung von der Beteiligung an AURUBIS mit einem Paketwert um 1,4 bis 1,6 Mrd. €. SALZGITTER hat die Finanzierung bis zum grünen Stahl ohnehin gesichert und ist anschließend die einzige grüne Stahlküche, die mit Gewinn arbeiten wird. Die zweite Drehscheibe ist die Lösung des Problems HKM (Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH), woran SALZGITTER mit 30 % beteiligt ist, THYSSENKRUPP mit 50 % und die französische VALLOUREC mit 20 %. 

Größter Kunde ist SALZGITTER für Barren und Grobblech, so dass eine Eingliederung in den SALZGITTER-Konzern logisch wäre. Der Kaufpreis dafür entspricht dem Buchwert und bewegt sich um 200 bis 250 Mio. €. Gelingt dies, ergibt sich daraus eine dritte Drehscheibe in Duisburg: 

Im FOKUS: STAHLMARKT: THYSSENKRUPP


THYSSENKRUPP erreicht mit diesem Deal einen Betrag, der ausreicht, den Buchverlust bei THYSSEN STAHL deutlich zu reduzieren, wenn man die Stahl-Tochter aus dem Konzernverbund entlässt und damit die Rückstellungen für Versorgungseinrichtungen in der Bilanz neutralisiert.

Das wäre wiederum die Voraussetzung für die endgültige Lösung des Stahls von der Mutter. Die Bruttosumme dieses Knotens liegt bei etwa 1,5 Mrd. €. Folge davon:

Wir erhöhen das Kursziel von THYSSENKRUPP nach unserem ersten Einstieg um 6 €, im Moment 9 €, auf zunächst 12 bis 13 €, je nach Stand der laufenden Gespräche.

Im FOKUS: STAHLMARKT: KLÖCKNER & CO


KLÖCKNER sahnt nebenbei ab.

Der ehemals reine Stahlhändler will führend für Stahlspezialitäten werden, wofür einige Betriebe im THYSSEN-Konzern zur Verfügung stehen. Spezialstahl heißt: Höchstwertige Stahlsorten für Rüstung, insbesondere in den USA. Bester Kenner ist der KLÖCKNER-Chef als ehemaliger THYSSEN-Chef, der diese Zuordnung sehr sorgfältig kennt. Dann ergibt sich für KLÖCKNER ebenfalls eine neue Sicht: 6,6 Mrd. € Umsatz entfallen zurzeit lediglich auf den Handel. 770 Mio. € Marktwert sind dafür preiswert und ergeben ein KUV von 0,1. Die roten Jahre 2023/2024 sind absolviert. In diesem Jahr gibt es erstmals eine schwarze Null. Die Übernahme von Produktionen der beschriebenen Art erhöht das Umsatzziel um etwa 700 Mio. €, je nach der Anzahl der Erweiterungen, dynamisiert jedoch den Gewinn, weil Spezialstähle der genannten Art Sonderpreise bedingen. Kursziel für KLÖCKNER mithin aus unserer Sicht 9,50 bis 9,90 €. 

Alle Stahlinformationen laufen zurzeit unter Vorbehalt. In den genannten Überlegungen stecken weitere Ergänzungen mit dem klaren Ziel, die deutsche Stahlproduktion auf Weltniveau in der Qualität zu stabilisieren. Wichtigste Voraussetzung dafür ist die Haltung des künftigen Wirtschaftsministers, der in der Lage sein muss, diese komplizierten Sachverhalte richtig einzuordnen und sie gegen die besonders schwierigen Gewerkschaftseinflüsse politisch durchzusetzen. 

NEBENWERTE: MUTARES


Der deutsche Nebenwertesektor bietet im Zuge der Zolleskalation zahlreiche Sondersituationen.

Im Bereich der Beteiligungsspezialisten ist nun Managementqualität gefragt. Deshalb:

MUTARES zeigt M&A-Kompetenz auf hohem Niveau. Zu Beginn des Jahres wurde die M&A-Schlagzahl eindrucksvoll bestätigt. Mehrere Transaktionen wurden neu vereinbart oder erfolgreich abgeschlossen - mit klarem Fokus auf Stärkung des europäischen Geschäfts und frische Cashflows (Verkauf von Asteri Facility Solutions an SOL Facility Services, Übernahme von Magirus von IVECO, Übernahme von Natura, einem polnischen Beauty-Retailer mit 217 Filialen und 100 Mio. € Umsatz). Auch aus dem STEYR-Defence-IPO 2024 wurde jetzt Kapital geschlagen. Inkl. jüngster Platzierung wurden insgesamt 74 Mio. € an Cash eingefahren. Wir rechnen demnächst mit einem weiteren Exit in Schweden im Bausektor. Somit gilt: 

Die Häufung der Deals ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines sehr effizienten und taktisch agierenden M&A-Managements. Weitere Exits über 200 Mio. € sollten darstellbar sein. Das ermöglicht hohe Ausschüttungen oberhalb von 2 € je Aktie. Ca. 7 Mrd. € Umsatz stehen gegen rd. 640 Mio. € Börsenwert. Um 30 € stehen wir auf der Kaufseite. (VS) Des Weiteren:

NEBENWERTE: DATAGROUP


DATAGROUP ist ein Phänomen.

Der fünftgrößte deutsche IT-Dienstleister wuchs einst dynamisch via Akquisitionen, was hohe Bewertungsmultiples brachte. Mit dem Abflachen der M&A-Dynamik verringerte sich das Wachstum und somit auch die vom Markt zugestandenen KGVs. Analysten sprechen derweil von schwäbischem Fleiß und hoher Zuverlässigkeit. 8 % organisches Umsatzwachstum in Q1 zeigen die Fähigkeit, auch ohne größere Übernahmen zu expandieren. Die Akquisition von Tarador verstärkt das Cybersicherheitsgeschäft und bringt 400 neue Kunden, die größtenteils in kritischen Infrastrukturen tätig sind. Mit einem frischen Auftrag der Alte Leipziger - Hallesche Gruppe festigt DATAGROUP seine Position als bevorzugter Managed Service Provider im regulierten IT-Umfeld mit dem Signal für weiteres Wachstum im lukrativen Markt der Finanz- und Versicherungs-IT. Ergo ist die Meldung kurz nach Redaktionsschluss nachvollziehbar: 

KKR bietet 54 € je Aktie in bar. Das entspricht einem Aufschlag von 33 % - eigentlich zu wenig. Wir sind gemäß AB 47/24 zu 43 € an Bord. Zunächst abwarten. Spannend wird der "Cross Read" zu CANCOM und ALLGEIER mit höchster Visibilität für die nächsten Jahre. Wer schlägt hier zu? (VS)

NEBENWERTE: WACKER NEUSON


Update:

WACKER NEUSON lief spektakulär. Wir hatten in AB 50/24 eine doppelte Limitstaffel angegeben, von der die erste bei 13,80 € aufging. In der Spitze ging es bis 22,50 €. Zum Hintergrund: Dem Spezialisten für Baumaschinen winkt eine Auftragsflut in den nächsten Jahren infolge von Infrastruktur-Ausgaben und Wiederaufbau in der Ukraine. Das Management avisiert, dass der Auftragseingang im 1. Quartal bereits ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 erreichen wird. Die Zollpro-blematik ist überschaubar mit betroffenem Umsatz von rd. 100 Mio. €. Darin enthalten ist auch der Start der Zusammenarbeit mit DEERE. Bis 2027 ist eine Ergebnisverdoppelung für WACKER NEUSON drin. Neues Ziel 27 €. (VS)

WELTWEIT: MSCI WORLD


Der Weltindex ist aktuell die Drehscheibe für den Ablauf aller Korrekturen und die Bodenbildung auf einem vertretbaren Niveau, dem durch die Korrekturen alle Risiken entzogen sind. 

Im MSCI World stecken rd. 70 % US-Titel. Je nach Zurechnung zwischen 68 und 73 %. Enthalten ist in dieser Korrektur der große Preisverfall aller Techs, wie vielfach beschrieben, siehe dazu Seite 7. 

Auf die Erholungspotenziale kommt es nun an. Ob der bisherige Gleichschritt der letzten Jahre erhalten bleibt, ist jedoch fraglich. Dann sind Investments im MSCI und seinen Ablegern nicht die interessanteste Wette. Europa spielt in diesem Zusammenhang keine größere Rolle. Alle sind lediglich Mitläufer im Windschatten der Wall Street oder Asiens. Die Techs werden ihren bisherigen Verlauf nach der Korrektur wieder aufnehmen, aber die Prozentsätze fallen deutlich bescheidener aus. 

Schlussfolgerung: MSCI-ETFs sind eine brauchbare Mittellösung als Teil eines solide aufgebauten Portfolios. Mehr als 10 % halten wir jedoch für nicht nötig oder besonders interessant.

WELTWEIT: SCHLUMBERGER


Wie viel Comebackpotenzial steckt im Öl?

Der Trumpsche Zollkonflikt berührt Öl und Gas indirekt. Als entscheidender Faktor nimmt neben dem Ölpreis auch die Lagebeurteilung im LNG-Markt konkrete Formen an. 

Die amerikanischen Flüssiggasideen gehen in Richtung einer Verdoppelung oder gar Verdreifachung von Gaslieferungen nach Europa aus. Darin liegt in Dollar gerechnet der größte Ausgleich für den bevorstehenden Deal zwischen den USA und Europa. Wer verdient daran am stärksten?

Die europäischen Ölgesellschaften verdienen am wenigsten. Sie stehen weder in der Produktion noch im Handel in einer entscheidenden Marktphase. Am stärksten verloren, mit der jüngsten Entwicklung des Ölpreises als Vorindikator, die Ölbohrer und -Servicegesellschaften. Sie sind sowohl im US-Geschäft umfangreich tätig als auch für alle Gasbohrungen und deren Anlagen in der Umwandlung von Gas zu LNG. SCHLUMBERGER, HALLIBURTON und BAKER HUGHES setzen wir ab sofort auf die Watchlist, bis entsprechende Entscheidungen in Washington gefallen sind.

WELTWEIT: VALE


Der größte Eisenerzproduzent versucht eine Bodenbildung nach seiner runden Halbierung: VALE.

Ob dies gelingt, ist noch nicht entschieden. Der erste Ansatz wurde mit den kürzlichen Trump-Zöllen unterlaufen. Auch hier gilt also: Genauer hinschauen.

VALE selbst ist bereits ein Investment für Anfangspositionen, um den Fuß in der Tür zu haben. Die vorsichtige Stabilisierung von RIO TINTO und GLENCORE weist in die gleiche Richtung. Eisenerz spielt für diese Konzerne keine große Rolle, die neuen Toppreise für Kupfer und Aluminium liefern jedoch gleichzeitig als Frühindikator den Trend, der sich im Rahmen des Zollkonflikts vorsichtig aufbaut. l Der Ölpreis selbst wird allein von der augenblicklichen Situation in den amerikanisch-iranischen Gesprächen abhängen, woraus zweideutige Mengenpläne entwickelt werden, die den iranischen Ölexport maßgeblich bestimmen. 

WALL STREET:


Die Wall Street nimmt die jeweiligen Trump-Entscheidungen gelassen hin.

Tatsächlich ist die Wirkung aller Zollexperimente für die amerikanische Wirtschaft nur bedingt gültig. Der Anteil des Auslandsgeschäfts ist die Ursache. Rd. 3 Bio. $ umfasst der gesamte amerikanische Export. 11 % entfallen davon auf China, gut 10 bis 12 % auf Europa in der Summe. Folge: 

Der größte Index der Welt, S&P 500, verlor in der gesamten Korrektur runde 17 bis 18 Bio. $. Gut 70 % davon entfallen auf amerikanische Anleger, die ihre Altersvorsorge in Aktien aufbauen. Sie sind insofern rein rechnerisch die größten Verlierer, aber mit der wenig bekannten Folge: Für die Amerikaner ist dies die Ausgangslage für neue oder erhöhte Investments, im Gegensatz zur europäischen Haltung. 

In dieser Sachlage steckt der Verlauf der gesamten Konsolidierung und die Weitsicht über Trump hinaus. Weder die Fed mit ihrer Zinspolitik noch Donald Trump mit seiner eigenen Zolllogik können daran etwas ändern. Die Amerikaner suchen allein den Erfolg. 

WALL STREET: AMD


Die großen Techs machen die Schlagzeilen des Tages.

NVIDIA kündigte soeben an, 500 Mrd. $ neu in KI-Kapazitäten in den USA zu investieren. Zusammen mit den bekannten anderen Programmen addieren sich diese Tech-Investitionen inzwischen auf 2,5 bis 2,7 Bio. $ in der Summe. Keiner erwägt Investitionen in Europa oder Asien. Noch vor einem Jahr waren die Ziele völlig anders gesteckt, z. B. INTEL in Magdeburg oder APPLE in Taiwan. 

Reichen die bisherigen Korrekturen aus, um diese Investitionen neu einzupreisen? Es wird die spannendste Wette der nächsten 9 Monate sein. Bestätigen sich die Investitionen in den USA in dieser Form, so liegt darin die sicherste Konjunkturprognose für die kommenden zwei Jahre. In allen Fällen werden diese Investitionen von den Firmen finanziert und kein Dollar kommt aus der öffentlichen Finanzkasse. Das können selbst die Chinesen nicht. AMD war vor 7 Monaten noch der größere Konkurrent für KI von NVIDIA. Wir berichteten darüber. Diese Illusion ist geplatzt und der Kurs halbiert. Die spekulative Luft ist raus, aber auf dem aktuellen Niveau ist AMD einer der Ersten, der als Vorbild dafür gilt, wie alle Comebacks der Tech-Szene demnächst einzuordnen sind. 

WALL STREET: THERMO FISHER


Die zweite Garnitur steckt in einer ähnlichen Ausgangslage.

MedTech ist ein schwieriges Feld in der Beurteilung der Qualität, aber zielführend.

THERMO FISHER absolvierte eine Korrektur um rd. 30 % im genannten Umfeld. 42,8 Mrd. $ Umsatz und ein EBIT von 6,8 Mrd. $ sowie ein KGV von 20 sind anspruchsvolle Größen, aber vor dem Hintergrund hochwertiger Technologie. Weder Zölle noch andere Einschränkungen waren maßgeblich für die Konsolidierung, sondern lediglich das allgemeine Klima der letzten Wochen. 

THERMO FISHER ist ein Zukunftsinvestment mit permanenten Wachstumsraten in Umsatz und Gewinn, aber ohne sensationelle Überraschungen. Somit eine Alternative zur volatilen Welt der Techs. Kaufbasis 400/420 $ müsste stimmen. 

WALL STREET: PINNACLE FINANCIAL PARTNERS


Ruft man "Regionalbanken" in den Saal, lautet das Standardecho "Krise".

Zuletzt vor zwei Jahren mit dem Kollaps der Silicon Valley Bank als Ausgangspunkt. Weitere mittelgroße US-Banken waren damals betroffen oder standen zumindest unter Beobachtung. Diese Bankenklasse steht generell unter dem Verdacht, ihre Risiken wegen des regionalen Schwerpunkts nicht breit genug streuen zu können. 

Die Regionalbank PINNACLE FINANCIAL PARTNERS, erst 2010 gegründet mit Sitz in Nashville, Tennessee, scheint davon nicht betroffen zu sein. Trotz Beschränkung auf wenige Märkte (North und South Carolina, Georgia, Washington D. C.) wurde PINNACLE in 2023 auf Rang 27 der größten Banken der USA geführt. Nimmt man aber die Kursentwicklung zum Maßstab, spielt PINNACLE FINANCIAL in einer Liga mit vielfach größeren US-Banken. Die von uns empfohlenen Big Player JPMORGAN CHASE und BANK OF NEW YORK MELLON werden in mehrjährigen Zeiträumen jeweils übertroffen. Ebenso MORGAN STANLEY und in kürzerer Perspektive sogar der größte Vermögensverwalter BLACKROCK. Nach Donald Trumps Wahlsieg reichte es für PINNACLE noch für ein Doppeltopp nebst Abstieg seit Ende Januar. Ähnlich wie bei den Großbanken ist die gesamte Trump-Euphorie komplett wieder abgeschmolzen. Doch die Quartalszahlen dieser Woche belegen das generelle Potenzial für ein Comeback. 1,90 $ Gewinn je Aktie übertraf sowohl das Vorjahr (1,53 $) als auch die Erwartung (1,80 $). Allerdings hatte die Bank das eigene Umsatzziel von 478 Mio. $ (+ 11,7 %) mit lediglich 463 Mio. $ verpasst. Die direkte nachbörsliche Quittung von - 0,5 % blieb moderat. Trotzdem beobachten wir zunächst die beginnende Bildung eines Kursbodens. Unser Kauflimit auf 81 $ gilt nur für eine Anfangsposition. (HG)

WALL STREET: JB HUNT TRANSPORT SERVICES


Logistikkonzern JB HUNT TRANSPORT SERVICES aus Arkansas wurde in dieser Woche für seinen Ausblick auf die nächsten Monate mit - 6 % abgestraft.

Nicht für das abgelaufene Quartal, in dem der Gewinn mit 1,17 $ je Aktie das Vorjahr um 5 Cent unterschritt. Die Gewinnerwartung der Analysten übertraf man um 3 Cent und hielt beim Umsatz mit 2,92 Mrd. $ den gesteckten Rahmen ein. HUNT betonte, bei der Annahme von Aufträgen sehr diszipliniert geblieben zu sein. Knackpunkt war der Ausblick: Die kommenden Monate liegen aufgrund zollbedingter Unsicherheiten weitgehend im Nebel. Für die HUNT-Aktie begann der Kursverfall schon Mitte November. Sobald die Sicht wieder frei ist, geht der Kurs nach oben. Also auf die Watchlist. (HG)

DISPOSITIONEN

DISPOSITIONEN

Inmitten des Wirrwarrs gilt es, das Einfache zu finden.
(Albert Einstein)

Ich wünsche Ihnen frohe Ostern und erholsame Feiertage!

Herzlichst Ihr

Hans A. Bernecker


Anleihen: UNICREDIT bekommt grünes Licht.

Das Bundeskartellamt hat UNICREDIT grünes Licht für eine Aufstockung ihrer Beteiligung an der COMMERZBANK auf bis zu 29,99 % gegeben, nachdem die EZB bereits zugestimmt hatte.

Trotz politischer Bedenken seitens der Bundesregierung, die eine sehr wahrscheinliche „unfreundliche Übernahme" ablehnt, setzt UNICREDIT ihre Expansionsstrategie konsequent fort. Die Taktik von UNICREDIT, durch Optionen und Derivate bereits Zugriff auf weitere 18,5 % der COMMERZBANK-Aktien zu sichern, zeigt die Entschlossenheit des Managements, die Marktposition in Deutschland signifikant auszubauen.

Besonders bemerkenswert ist die strategische Vorgehensweise: Während die COMMERZBANK auf ihre Unabhängigkeit besteht und das Vorgehen als feindlich betrachtet, hat UNICREDIT bereits alle regulatorischen Hürden systematisch aus dem Weg geräumt und positioniert sich als zweitgrößter Aktionär nach dem Bund. 

Probleme scheint es dagegen in Italien zu geben. Dort arbeitet UNICREDIT an einer Übernahme bzw. Mehrheitsbeteiligung an BANCO BPM. Nun grätscht die französische CRÉDIT AGRICOLE dazwischen und erhöht strategisch ihren Anteil bei BPM auf 19,8 %, was die Sache verkompliziert. Zumal einerseits CRÉDIT AGRICOLE mit BPM bei Verbraucherkrediten und Versicherungen zusammenarbeitet, andererseits UNICREDIT wichtigster Vertriebspartner für die CA-Investmenttochter Amundi in Italien ist. Es wird also nicht langweilig.

Fazit: UNICREDIT demonstriert weiterhin finanzielle Stärke und strategische Weitsicht bei der europäischen Konsolidierung, was allerdings auch auf Gegenwehr stößt. Dennoch bleiben die Bonds von UNICREDIT eine attraktive Anlage. Weiter halten. (CM)

 

ECOPETROL: Notwendige Diversifizierung.


Der kolumbianische Energieriese ECOPETROL warnt, dass niedrigere Ölpreise den Jahresgewinn um bis zu 12 Bio. Pesos (ca. 2,76 Mrd. $) reduzieren könnten.

Laut CEO Ricardo Roa bedeutet jeder Dollar weniger beim Ölpreis einen EBITDA-Rückgang von 900 Mrd. Pesos und einen Gewinnrückgang von 700 Mrd. Pesos. Besonders kritisch: 20 bis 30 der 158 betriebenen Felder stehen bei anhaltend niedrigen Preisen vor möglichen Schließungen. 

Gleichzeitig erwirbt ECOPETROL einen 49-%-Anteil von AES an einem großen Windparkprojekt mit einer geplanten Kapazität von 1.087 MW und einer 35 km langen Übertragungsleitung. Diese Diversifikationsstrategie erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die kolumbianischen Öl- und Gasreserven sinken und Präsident Petro keine neuen Explorationslizenzen vergibt. Der strategische Schwenk in Richtung erneuerbaren Energien ist bemerkenswert angesichts der Tatsache, dass mehrere andere Energieunternehmen, darunter ENEL SpA und CELSIA SA, sich aufgrund lokaler Widerstände aus Windprojekten in La Guajira zurückgezogen haben. Zusätzlich erwägt ECOPETROL den Kauf von SierraCol Energy von CARLYLE GROUP für 1,5 Mrd. $, um Reserven und Produktion zu steigern.

Fazit: Wir bestätigen unsere Anleihen-Empfehlung trotz der Gewinnwarnung. Die strategische Diversifikation mindert die Ölpreisabhängigkeit, während die staatliche Unterstützung Sicherheit bietet. (CM)

BRANICKS: Gute Vermietungsleistungen.


Die BRANICKS GROUP meldet eine dynamische Vermietungsleistung im ersten Quartal 2025 mit 77.173 qm, davon 35.347 qm Neuvermietungen und 41.826 qm Vertragsverlängerungen.

Erfolgreiche Vermietungsabschlüsse in beiden Asset-Klassen - Büro und Logistik - bestätigen die Portfolio-Strategie des Unternehmens, besonders im Bereich nachhaltiger, hochwertiger Immobilien. Besonders bemerkenswert ist, dass nachhaltigkeitszertifizierte Immobilien auf großes Interesse stoßen, was die strategische Ausrichtung des Unternehmens bestätigt. Mit einem betreuten Marktwert von 11,6 Mrd. € zum Ende 2024 in den Segmenten Commercial Portfolio und Institutional Business bleibt BRANICKS ein führender Spezialist für Büro- und Logistikimmobilien sowie neuerdings auch Renewable Assets mit über 25 Jahren Erfahrung am Immobilienmarkt. Fazit: Die Anleihen mussten im aktuellen Marktumfeld einen erneuten Rücksetzer hinnehmen. Das ändert aber nichts an unserer grundlegend positiven Einschätzung. Weiter halten. (CM)

Ein Kritiker des eigenen Zollexperiments.


"Scharfzüngige Kritik an der amerikanischen Gesellschaft" war das Metier des Schriftstellers Mark Twain.

So weiß es Wikipedia. Zu Lebzeiten (1835 bis 1910) wurde er Zeuge des Zollexperiments, das sich der heutige Präsident Nr. 47 Donald Trump zum Vorbild nimmt. Damals zählte William McKinley, acht Jahre nach Twain geboren, zu den maßgeblichen Politikern der USA. In seiner Zeit als Abgeordneter setzte er sich in den 1890er Jahren für Zollerhöhungen ein, wie sie auch Donald Trump heute propagiert. 

Der sogenannte McKinley Tariff hatte eine Lebensdauer von etwa vier Jahren. Jahre später schien der Politiker seine Meinung revidiert zu haben. Er war 25. Präsident der USA, als er im September 1901 seine früheren Ansichten zum Zollthema öffentlich infrage stellte. Einen Tag später wurde er Opfer eines Attentats, das er gut eine Woche überlebte. 


Mark Twain, als Verleger auch unternehmerisch tätig, verorten wir aufseiten der Kritiker der damaligen Zoll-Experimente.

Bekannt ist Twain u. a. für seine Meinung zum Goldminensektor. Die bekannte Definition (Goldmine = Loch, auf dem ein Lügner sitzt) ficht uns nicht an, wenn wir den vorige Woche ausgestoppten Global Mining Fund zum Neukauf ausschreiben. Dass Xetra-Gold sich besser als der Mining Fund entwickelt hat, würde Twain lapidar kommentieren: Gold ist Tat-Sache! Zu beachten ist außerdem, dass der Zukauf beim Mexico ETF nun stattgefunden hat. (HG)

FINANZSPEZIALITÄTEN: DISPOLISTE

FINANZSPEZIALITÄTEN: DISPOLISTE

UNTERNEHMENSANLEIHEN: DISPOLISTE

UNTERNEHMENSANLEIHEN: DISPOLISTE

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IMPRESSUM

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