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COCA-COLA COMPANY: Gestern leicht abgetaucht.

<p><strong>Am Mittwoch markierte die Aktie des Getr&auml;nkekonzerns aus Atlanta 73,53 $ als neues Allzeithoch.</strong> Gestern aber - 1,9 %, gr&ouml;&szlig;ter Tagesverlust in einem schwachen Dow Jones Index. Den negativen Impuls lieferte ein neues Analystenurteil:</p> <p><strong>CFRA Research &auml;nderte die Einstufung von &bdquo;Buy&ldquo; auf &bdquo;Hold&ldquo;. </strong>COCA-COLA habe zwar zuletzt mit einer Anhebung der Jahresziele &uuml;berzeugt, sei nun aber fair bewertet. Getr&auml;nke seien, &auml;hnlich wie andere Konsumbereiche, von einer schwachen Nachfrageentwicklung (Konsumverhalten) betroffen, so die Analysten.</p> <p><strong>Der Konzern hatte am 23. Juli im Ausblick auf das Gesamtjahr ein organisches Wachstum der Erl&ouml;se um 9 bis 10 % in Aussicht gestellt. </strong>Der Einfluss einiger M&auml;rkte mit aktuell intensiver Inflation war darin ber&uuml;cksichtigt, au&szlig;erdem erwartete man weiteren Gegenwind aus Devisenkurs&auml;nderungen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie (in 2023: 2,69 $) wurde auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 5 bis 6 % angesetzt. Im Anschluss daran zog der Aktienkur bis zu 16,5 % nach oben, eine &Auml;nderung im B&ouml;rsenwert von enormen 44 Mrd. $.</p> <p><strong>Seit Jahresbeginn ergab sich ein Kurszuwachs von 21 %. </strong>Und auch dieses Signal gibt Anlass zu einer gewissen Vorsicht: Der Abstand zwischen Kurs und 200-Tage-Linie lag am Allzeithoch bei beachtlichen 16 %. Im Drehbuch des B&ouml;rsenalltags ist die Wiederann&auml;herung von Kurs und Durchschnitt Normalit&auml;t.</p> <p>Helmut Gellermann</p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info/boersenbriefe">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.&nbsp;</p>

Obacht!: ... ob's nun kracht ?!

<p>Seit der Pandemie haben viele (historische) Prognose-Hilfsmittel an Treffsicherheit verloren und m&ouml;gliche Szenarien gibt es reichlich, basierend auf einem umfangreichen 'menue of choice' an gleichwahrscheinlichen Argumenten.</p> <p>Monokausale Herleitungen sind per se angreifbar, doch manche Ereignisse lassen sich im Nachhinein miteinander in Verbindung bringen (correlation&ne;causation?!). So auch die Normalisierung der US-Zinsstrukturkurve im Vor-/Umfeld von Rezessionen, basierend auf der Differenz 10Y-2y US-Staatsanleihen.</p> <p>Zeitgleich geschahen pr&auml;gnante Ereignisse der Wirtschaftsgeschichte: Anfang 90er (Rezession, 2. Golfkrieg), 1997/'99 Asien-/Russlandkrise, 2001 dot.com Krise, 2008 Subprime/GFC (Global Financial Crisis), 2019 Repo-Liquidity/Covid, ... 2024/'25: ???</p> <p>Die Nulllinie wird erstmals seit 2 Jahren ernsthaft umspielt und es bleibt abzuwarten, ob das endg&uuml;ltige &Uuml;berschreiten, mit einem meist steilen Anstieg, wiedermal von einer geschichtstr&auml;chtigen Entwicklung begleitet wird.</p> <p>Gute Gesch&auml;fte.</p> <p>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf!</p>

BROADCOM mit enttäuschendem Ausblick

<p>Heute sorgte ein entt&auml;uschender Gesch&auml;ftsausblick von Broadcom f&uuml;r einen Kursr&uuml;ckgang von knapp 10 % im vorb&ouml;rslichen US-Handel. Der Kurs des Chipkonzerns, der neben Nvidia als einer der gr&ouml;&szlig;ten Profiteure des KI-Hypes gilt, fiel zeitweise bis auf 136,56 $, was dem niedrigsten Niveau seit Anfang August dieses Jahres entspricht. Anleger reagierten damit auf eine entt&auml;uschende Entwicklung im klassischen Chipgesch&auml;ft au&szlig;erhalb der KI-Anwendungen, w&auml;hrend das KI-Segment weiterhin stark performt.</p> <p>Broadcom prognostizierte f&uuml;r das vierte Gesch&auml;ftsquartal des laufenden Gesch&auml;ftsjahres einen Umsatz von rund 14 Mrd, $, was nur leicht unter dem Marktkonsens von 14,1 Mrd. $ liegt. Die sehr hohe Erwartungshaltung der Anleger, bedingt durch den KI-Hype, f&uuml;hrt aber dazu, dass selbst solide Ergebnisse als unzureichend empfunden werden. Mit den ebenfalls gestern nach US-B&ouml;rsenschluss gemeldeten Zahlen zum zweiten Quartal des laufenden Gesch&auml;ftsjahres hatte Broadcom teilweise sogar die Markterwartungen geschlagen.</p> <p>Broadcom geh&ouml;rte in den letzten Jahren zu den st&auml;rksten Kursperformern im S&amp;P 500 und musste sich nur Werten wie Nvidia, Super Micro Computer oder Eli Lilly geschlagen geben.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktion&auml;rsbrief"</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>

ATOSS SOFTWARE: Kurseinbruch wegen Privatplatzierung

<p>Die Aktie des Herstellers von Digital-Workforce-Management-Software ist heute mit einem Verlust von gut 11 % gr&ouml;&szlig;ter Verlierer im SDAX sowie TecDAX. Ausl&ouml;ser ist eine Privatplatzierung von den beiden gr&ouml;&szlig;ten Aktion&auml;ren des M&uuml;nchener Unternehmens. Diese Platzierung ist mittlerweile abgeschlossen. AOB Invest, die Gesellschaft des Atoss-Gr&uuml;nders Andreas Obereder, und General Atlantic Chronos haben jeweils 541.667 Aktien zu einem Preis von 120 &euro; je Aktie ver&auml;u&szlig;ert, was insgesamt rund 6,81 % des Grundkapitals entspricht. Das Gesamtvolumen der Platzierung hat rund 130 Mio. &euro; betragen. Der Platzierungspreis lag 9,5 % unter dem Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag. Ziel der Transaktion war es laut Atoss, den Streubesitz zu erh&ouml;hen und die Liquidit&auml;t der Aktie zu verbessern, um so das Papier auch f&uuml;r institutionelle Investoren attraktiver zu machen.</p> <p>Bis zum heutigen Tag hatte sich die Atoss-Aktie seit Jahresbeginn eigentlich recht gut entwickelt. Zeitweise hatte das Papier seit dem Jahreswechsel bis zu 40 % zugelegt. Mit dem heutigen Kursabschlag reduziert sich das Plus aber auf nur noch 14 %.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktion&auml;rsbrief"</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>

Die Produktion im Lande sinkt!

<p>Da eben die Rede vom "Dahind&uuml;mpeln" war: Dazu passen die vorl&auml;ufigen Berechnungen der Bundesstatistiker zur Fertigung im Juli. Sie ist voraussichtlich um 2,4 % gegen&uuml;ber dem Juni und um 5,3 % gegen&uuml;ber dem Vorjahresmonat gesunken. Die Produktion in energieintensiven Industriezweige gab um 1,8 % nach. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich gab die Herstellung von Mai bis Juli insgesamt um 2,7 % nach gegen&uuml;ber den drei Monaten zuvor. Wieder einmal fiel die Automobilindustrie negativ auf: Sie fertigte im Juli 8,1 % weniger als im Juni.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p> <p>&nbsp;&nbsp;</p>

Das Dahindümpeln der deutschen Wirtschaft...

<p>...zeigt sich immer wieder. Heue morgen beispielsweise gab das Statistische Bundesamt bekannt: Im Juli kletterte der deutsche Export nach vorl&auml;ufigen Berechnungen um 1,7 %. Aber nur gegen&uuml;ber dem Juni! Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ging es 1,2 % abw&auml;rts. Noch ausgepr&auml;gter die Daten des Imports: Hier stehen sich +5,4 % gegen&uuml;ber dem Juni 2024 und -0,1 % im Vergleich zum Juli 2023 gegen&uuml;ber. Dennoch reichte es f&uuml;r einen Au&szlig;enhandels&uuml;berschuss von 16,8 Mrd. Euro.</p> <p>Annerose Winkler</p> <p><a href="https://www.bernecker.info/unternehmer-brief">Der Deutsche Unternehmerbrief</a></p> <p><a href="https://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p><br />Publikationen der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH lesen Sie unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf!</p>

Schnelle oder langsame Zinssenkungen?

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ALLIANZ auf 22-Jahres-Hoch

<p>Versicherungsaktien haben derzeit einen Lauf. Vor allem R&uuml;ckversicherungen zeigen eine nachhaltige relative St&auml;rke zum breiten Gesamtmarkt. Aber auch Versicherungskonzerne, die nicht im R&uuml;ckversicherungsgesch&auml;ft t&auml;tig sind, zeigen anhaltende Outperformance. Wie z.B. die ALLIANZ, die heute so hoch notiert wie zuletzt vor 22 Jahren. Mit dem &Uuml;berschreiten der Marke von 280 &euro; hat die Aktie zudem ein charttechnisches Kaufsignal geliefert.</p> <p>ALLIANZ ist seit Oktober 2022 Bestandteil des Allround-Portfolios in <a href="http://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktion&auml;rsbrief"</a>. Hier summieren sich die Gewinne seitdem auf rund 55 %.</p> <p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="http://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktion&auml;rsbrief"</a></p> <p>B&ouml;rsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH unter <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a> im Abo oder im Einzelabruf.</p>

Ein kleiner Spezialist fährt im Windschatten

<p><strong>ALL FOR ONE GROUP steht f&uuml;r die kleineren Kunden von SAP mit der besonderen Spezialit&auml;t, das SAP-Programm sorgf&auml;ltig abzubilden und umzusetzen.</strong> 253 Mio. &euro; Marktwert von knapp 500 Mio. &euro; Zielumsatz in diesem Jahr sind eine glatte Unterbewertung f&uuml;r diesen Sektor. &Uuml;berzeugend ist die Ertragskette: Aus 2,23 &euro; Gewinn je Aktie im letzten Jahr sollen es im kommenden Jahr 4,85 &euro; werden. Das erg&auml;be ein KGV von lediglich 10,5, was f&uuml;r diese Konstellation einen Discount von &uuml;ber 50 % bedeutet. Bitte aufpassen bei der Ordererteilung: Tagesumsatz sehr gering, deshalb unbedingt limitieren.</p> <p><strong>Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse</a>. </strong>In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster B&ouml;rsenexperte, die Marktlage und verr&auml;t Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.</p> <p><strong>Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse Nr. 36</a>!</strong> Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und &uuml;ber unsere Bernecker-App. &nbsp; &nbsp; &nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>Weitere Themen der <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-B&ouml;rse Nr. 36</a> u. a.:</strong></p> <p style="padding-left: 40px;">- Geldmenge und MSCI World Index liegen extrem auseinander</p> <p style="padding-left: 40px;">- Die deutsche politische Landschaft wird neu sortiert</p> <p style="padding-left: 40px;">- VW: Die Geschichte wiederholt sich zum zweiten Mal nach 50 Jahren</p> <p style="padding-left: 40px;">- BIRKENSTOCK auf lahmen Sohlen</p> <p style="padding-left: 40px;">- Zwei deutsche Comebacks stehen auf der Startrampe</p> <p style="padding-left: 40px;">- Europ&auml;ischer Pharmagigant vor neuem Rekord</p> <p style="padding-left: 40px;">- Langfristinvestment aus Frankreich</p> <p><strong>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="https://www.bernecker.info/">www.bernecker.info&nbsp;</a></strong></p>

VOLVO wird pessimistischer

<p>Wo man bislang eine operative Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern von mindestens 8 % in Aussicht stellte, rudert man nun zur&uuml;ck auf eine Marge zwischen 7 und 8 %. Die Begr&uuml;ndung daf&uuml;r: Die gestiegenen Komplexit&auml;t vor allem in puncto Welthandel und Z&ouml;lle. Kurz zuvor hatte man bereits die bisherigen Absatzziele f&uuml;r E-Autos f&uuml;r die kommenden Jahre revidiert. Dennoch hofft man st&auml;rker zu wachsen als der Markt. Wie wir alle wissen: Die Hoffnung stirbt zuletzt...</p> <p>Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / <a href="http://www.bernecker.info">www.bernecker.info</a></p> <p>B&ouml;rsen-Erfahrung via Facebook: Besuchen und abonnieren Sie kostenlos die Facebook-Seite der Hans A. Bernecker B&ouml;rsenbriefe GmbH: <a href="http://www.facebook.com/bernecker.info">www.facebook.com/bernecker.info</a></p>

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COCA-COLA COMPANY: Gestern leicht abgetaucht.

06-Sept.-2024 15:01 US1912161007

Helmut Gellermann
Redakteur

Am Mittwoch markierte die Aktie des Getränkekonzerns aus Atlanta 73,53 $ als neues Allzeithoch. Gestern aber - 1,9 %, größter Tagesverlust in einem schwachen Dow Jones Index. Den negativen Impuls lieferte ein neues Analystenurteil:

CFRA Research änderte die Einstufung von „Buy“ auf „Hold“. COCA-COLA habe zwar zuletzt mit einer Anhebung der Jahresziele überzeugt, sei nun aber fair bewertet. Getränke seien, ähnlich wie andere Konsumbereiche, von einer schwachen Nachfrageentwicklung (Konsumverhalten) betroffen, so die Analysten.

Der Konzern hatte am 23. Juli im Ausblick auf das Gesamtjahr ein organisches Wachstum der Erlöse um 9 bis 10 % in Aussicht gestellt. Der Einfluss einiger Märkte mit aktuell intensiver Inflation war darin berücksichtigt, außerdem erwartete man weiteren Gegenwind aus Devisenkursänderungen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie (in 2023: 2,69 $) wurde auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 5 bis 6 % angesetzt. Im Anschluss daran zog der Aktienkur bis zu 16,5 % nach oben, eine Änderung im Börsenwert von enormen 44 Mrd. $.

Seit Jahresbeginn ergab sich ein Kurszuwachs von 21 %. Und auch dieses Signal gibt Anlass zu einer gewissen Vorsicht: Der Abstand zwischen Kurs und 200-Tage-Linie lag am Allzeithoch bei beachtlichen 16 %. Im Drehbuch des Börsenalltags ist die Wiederannäherung von Kurs und Durchschnitt Normalität.

Helmut Gellermann

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Obacht!: ... ob's nun kracht ?!

06-Sept.-2024 13:04

Bernecker Team
Team

Seit der Pandemie haben viele (historische) Prognose-Hilfsmittel an Treffsicherheit verloren und mögliche Szenarien gibt es reichlich, basierend auf einem umfangreichen 'menue of choice' an gleichwahrscheinlichen Argumenten.

Monokausale Herleitungen sind per se angreifbar, doch manche Ereignisse lassen sich im Nachhinein miteinander in Verbindung bringen (correlation≠causation?!). So auch die Normalisierung der US-Zinsstrukturkurve im Vor-/Umfeld von Rezessionen, basierend auf der Differenz 10Y-2y US-Staatsanleihen.

Zeitgleich geschahen prägnante Ereignisse der Wirtschaftsgeschichte: Anfang 90er (Rezession, 2. Golfkrieg), 1997/'99 Asien-/Russlandkrise, 2001 dot.com Krise, 2008 Subprime/GFC (Global Financial Crisis), 2019 Repo-Liquidity/Covid, ... 2024/'25: ???

Die Nulllinie wird erstmals seit 2 Jahren ernsthaft umspielt und es bleibt abzuwarten, ob das endgültige Überschreiten, mit einem meist steilen Anstieg, wiedermal von einer geschichtsträchtigen Entwicklung begleitet wird.

Gute Geschäfte.

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BROADCOM mit enttäuschendem Ausblick

06-Sept.-2024 12:20 US11135F1012

Oliver Kantimm
Redakteur

Heute sorgte ein enttäuschender Geschäftsausblick von Broadcom für einen Kursrückgang von knapp 10 % im vorbörslichen US-Handel. Der Kurs des Chipkonzerns, der neben Nvidia als einer der größten Profiteure des KI-Hypes gilt, fiel zeitweise bis auf 136,56 $, was dem niedrigsten Niveau seit Anfang August dieses Jahres entspricht. Anleger reagierten damit auf eine enttäuschende Entwicklung im klassischen Chipgeschäft außerhalb der KI-Anwendungen, während das KI-Segment weiterhin stark performt.

Broadcom prognostizierte für das vierte Geschäftsquartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von rund 14 Mrd, $, was nur leicht unter dem Marktkonsens von 14,1 Mrd. $ liegt. Die sehr hohe Erwartungshaltung der Anleger, bedingt durch den KI-Hype, führt aber dazu, dass selbst solide Ergebnisse als unzureichend empfunden werden. Mit den ebenfalls gestern nach US-Börsenschluss gemeldeten Zahlen zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte Broadcom teilweise sogar die Markterwartungen geschlagen.

Broadcom gehörte in den letzten Jahren zu den stärksten Kursperformern im S&P 500 und musste sich nur Werten wie Nvidia, Super Micro Computer oder Eli Lilly geschlagen geben.

Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"

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ATOSS SOFTWARE: Kurseinbruch wegen Privatplatzierung

06-Sept.-2024 11:34 DE0005104400

Oliver Kantimm
Redakteur

Die Aktie des Herstellers von Digital-Workforce-Management-Software ist heute mit einem Verlust von gut 11 % größter Verlierer im SDAX sowie TecDAX. Auslöser ist eine Privatplatzierung von den beiden größten Aktionären des Münchener Unternehmens. Diese Platzierung ist mittlerweile abgeschlossen. AOB Invest, die Gesellschaft des Atoss-Gründers Andreas Obereder, und General Atlantic Chronos haben jeweils 541.667 Aktien zu einem Preis von 120 € je Aktie veräußert, was insgesamt rund 6,81 % des Grundkapitals entspricht. Das Gesamtvolumen der Platzierung hat rund 130 Mio. € betragen. Der Platzierungspreis lag 9,5 % unter dem Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag. Ziel der Transaktion war es laut Atoss, den Streubesitz zu erhöhen und die Liquidität der Aktie zu verbessern, um so das Papier auch für institutionelle Investoren attraktiver zu machen.

Bis zum heutigen Tag hatte sich die Atoss-Aktie seit Jahresbeginn eigentlich recht gut entwickelt. Zeitweise hatte das Papier seit dem Jahreswechsel bis zu 40 % zugelegt. Mit dem heutigen Kursabschlag reduziert sich das Plus aber auf nur noch 14 %.

Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"

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Die Produktion im Lande sinkt!

06-Sept.-2024 08:55

Annerose Winkler
Redakteurin

Da eben die Rede vom "Dahindümpeln" war: Dazu passen die vorläufigen Berechnungen der Bundesstatistiker zur Fertigung im Juli. Sie ist voraussichtlich um 2,4 % gegenüber dem Juni und um 5,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Die Produktion in energieintensiven Industriezweige gab um 1,8 % nach. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich gab die Herstellung von Mai bis Juli insgesamt um 2,7 % nach gegenüber den drei Monaten zuvor. Wieder einmal fiel die Automobilindustrie negativ auf: Sie fertigte im Juli 8,1 % weniger als im Juni.

Annerose Winkler

Der Deutsche Unternehmerbrief

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Das Dahindümpeln der deutschen Wirtschaft...

06-Sept.-2024 08:26

Annerose Winkler
Redakteurin

...zeigt sich immer wieder. Heue morgen beispielsweise gab das Statistische Bundesamt bekannt: Im Juli kletterte der deutsche Export nach vorläufigen Berechnungen um 1,7 %. Aber nur gegenüber dem Juni! Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat ging es 1,2 % abwärts. Noch ausgeprägter die Daten des Imports: Hier stehen sich +5,4 % gegenüber dem Juni 2024 und -0,1 % im Vergleich zum Juli 2023 gegenüber. Dennoch reichte es für einen Außenhandelsüberschuss von 16,8 Mrd. Euro.

Annerose Winkler

Der Deutsche Unternehmerbrief

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Schnelle oder langsame Zinssenkungen?

05-Sept.-2024 16:53

Volker Schulz
Chefredakteur
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ALLIANZ auf 22-Jahres-Hoch

05-Sept.-2024 15:22 DE0008404005

Oliver Kantimm
Redakteur

Versicherungsaktien haben derzeit einen Lauf. Vor allem Rückversicherungen zeigen eine nachhaltige relative Stärke zum breiten Gesamtmarkt. Aber auch Versicherungskonzerne, die nicht im Rückversicherungsgeschäft tätig sind, zeigen anhaltende Outperformance. Wie z.B. die ALLIANZ, die heute so hoch notiert wie zuletzt vor 22 Jahren. Mit dem Überschreiten der Marke von 280 € hat die Aktie zudem ein charttechnisches Kaufsignal geliefert.

ALLIANZ ist seit Oktober 2022 Bestandteil des Allround-Portfolios in "Der Aktionärsbrief". Hier summieren sich die Gewinne seitdem auf rund 55 %.

Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"

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Ein kleiner Spezialist fährt im Windschatten

05-Sept.-2024 15:15 DE0005110001

Hans A. Bernecker
Redakteur

ALL FOR ONE GROUP steht für die kleineren Kunden von SAP mit der besonderen Spezialität, das SAP-Programm sorgfältig abzubilden und umzusetzen. 253 Mio. € Marktwert von knapp 500 Mio. € Zielumsatz in diesem Jahr sind eine glatte Unterbewertung für diesen Sektor. Überzeugend ist die Ertragskette: Aus 2,23 € Gewinn je Aktie im letzten Jahr sollen es im kommenden Jahr 4,85 € werden. Das ergäbe ein KGV von lediglich 10,5, was für diese Konstellation einen Discount von über 50 % bedeutet. Bitte aufpassen bei der Ordererteilung: Tagesumsatz sehr gering, deshalb unbedingt limitieren.

Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 36! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.       

Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 36 u. a.:

- Geldmenge und MSCI World Index liegen extrem auseinander

- Die deutsche politische Landschaft wird neu sortiert

- VW: Die Geschichte wiederholt sich zum zweiten Mal nach 50 Jahren

- BIRKENSTOCK auf lahmen Sohlen

- Zwei deutsche Comebacks stehen auf der Startrampe

- Europäischer Pharmagigant vor neuem Rekord

- Langfristinvestment aus Frankreich

Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info 


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VOLVO wird pessimistischer

05-Sept.-2024 10:03 SE0016844831

Catharina Nitsch
Redakteurin

Wo man bislang eine operative Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern von mindestens 8 % in Aussicht stellte, rudert man nun zurück auf eine Marge zwischen 7 und 8 %. Die Begründung dafür: Die gestiegenen Komplexität vor allem in puncto Welthandel und Zölle. Kurz zuvor hatte man bereits die bisherigen Absatzziele für E-Autos für die kommenden Jahre revidiert. Dennoch hofft man stärker zu wachsen als der Markt. Wie wir alle wissen: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info

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